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Gebäude der juristische Fakultät der Humboldt Universität zu Berlin

Gebäude der juristische Fakultät der Humboldt Universität zu Berlin

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Gebäude der juristische Fakultät der Humboldt Universität zu Berlin

Das Gebäude auf dem Bebelplatz in Berlin trägt auch den Spitznamen Kommode. Die "Kommode" entstand als Königliche Bibliothek in den Jahren 1775 bis 1780 als letzter Großbau der friderizianischen Epoche im Rahmen der von Knobelsdorff konzipierten Gestaltung des Forum Fridericianum, später auch als Linden-Forum bekannt. Den Spitznamen "Kommode" erhielt das Gebäude wegen seiner geschwungenen Form.

Die Königliche Bibliothek war auch als Gelehrtenbibliothek nutzbar. Mit der Eröffnung der Berliner Universität 1810 im gegenüberliegenden Palais des Prinzen Heinrich wurde vom Stifter der Universität, Friedrich Wilhelm III., verfügt, dass auch die Studenten die Bibliothek nutzen können.

Zum Ende des 19. Jahrhunderts waren die Räumlichkeiten in der Kommode bereits so beengt, dass ein Neubau nötig wurde. Dazu wurde das alte Akademiegebäude abgerissen und der Neubaukomplex der jetzigen Staatsbibliothek errichtet, in dem die Universitätsbibliothek bis 2005 als Mieterin untergebracht war.

Im Jahre 1910, zum 100. Universitätsjubiläum, wurde die Kommode mit der neueingerichteten Aula an die Universität als Hörsaalgebäude übergeben. Seitdem wird sie vor allem durch die Juristische Fakultät genutzt, aber auch für Lehrveranstaltungen anderer Bereiche.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude 1945 bis auf einen Teil der Außenfassaden fast völlig zerstört. Aus Anlass der Wiedereröffnung der Universität am 20. Januar 1946 wurde die "Kommode" erneut der Berliner Universität übergeben und wird heute von der juritsichen Fakultät benutzt.

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Exif

Kamera ILCE-7RM3
Objektiv E 17-28mm F2.8-2.8
Blende 5.6
Belichtungszeit 1/1250
Brennweite 17.0 mm
ISO 100

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