Enklave in München
Mitten im heutigen Olympiapark ließ sich 1952 ein Russe, genannt Väterchen Timofej und seine Frau Natascha, nieder. Mitten im Kriegsschutt bauten sie ein kleines Haus, eine Kapelle und eine kleine Kirche. Jahrzehntelang lebten sie auf 4.700 qm mit ihren Schwarzbauten.
Als München den Zuschlag für die Olympiade 1972 bekam sollten sie das Grundstück räumen. Nachdem der "Eremit vom Olympiagelände" inzwischen ein Wahrzeichen war, kamen massive Proteste aus der Münchner Bevölkerung. Mit dem Erfolg dass die Olympiabauten verlegt wurden und er bleiben konnte.
Er starb 2004 im alten von 110 Jahren.
Das Grundstück war immer für alle zugänglich und wird jetzt von der Stadt erhalten.
Fotobock 14. Juni 2023, 14:33
Wieder aktuell, leider nun in einem anderen Zusammenhang. Ein großer Verlust, dass diese Kirche, diese Stätte der Ruhe und des Friedens, nun nicht mehr existiert. Abgebrannt.Doch man wird sich immer erinnern. Lg Barbara
Uwe Truebenbach 3. Oktober 2013, 11:45
Ein schönes Foto und ein interessanter Text.Ich habe gewusst, dass Väterchen Timofej dort mal gelebt hat, aber ich wusste nicht, dass es das Häuschen immer noch gibt. Sehr schön !
LG Uwe
Nikon Ikone 30. September 2013, 18:52
Wunderschöne Aufnahme !Gefällt mir.
LG Inge
ilsabeth 20. September 2013, 22:31
Was gibt es für Schicksale! Unglaublich, diese Geschichte! LG ilsabethWilli Thiel 20. September 2013, 21:31
wunderbar das sind Geschichten die das leben schreibt schön wenn sie erhalten werdensolche Sachen ...find ich toll - das ganze sieht auch noch schön aus
lg willi
Inge S. K. 20. September 2013, 17:23
Alfred ich habe gegen eine Spende im Frühling immer Maiglöckchen bekommen.Alfred Schultz 20. September 2013, 16:34
Wie man hier sieht "pilgern" noch immer vieleBesucher zu dieser liebenswerten Stätte.
So schaut es innen aus:
Gruß - A.
PS: Habe dem Väterchen mal zwei DM gespendet.
Die Verständigung war schwierig, er sprach kein deutsch.
dodo139 20. September 2013, 14:46
Interessante Info - schönes Foto.LG Doris
Lisa und Albert 20. September 2013, 12:30
An diesen alten Herrn und seinen Widerstand, das Gelände verlassen zu müssen, kann ich mich noch gut erinnern. Mir war dieser standfeste Mann sehr sympathisch.LG Albert
Maria Kohler 20. September 2013, 12:24
Die Geschichte von dem Russen und seiner Frau kannte ich ja und habe auch schon Bilder gesehen.Schön dass Du das hier auch zeigst.
LG Maria
Inge S. K. 20. September 2013, 11:15
Paul die U-Bahn könntest du in 15 Min. zu Fuß erreichen.paules 20. September 2013, 10:58
da könnt ich es auch aushalten....U-Bahnanschluss??LG Paul
Bernhard Kuhlmann 20. September 2013, 10:47
Eine schöne Geschichte mit einem fast Märchenhaft schönen Häuschen !Toll, das man entschieden hat das stehen zu lassen .
Gruß Bernd
Bricla 20. September 2013, 9:04
Gibt es das immer noch!! 1972 wurde heftig um die Schwarzbauten gestritten und nicht jeder war dafür.Gruß Bricla
nenirak 20. September 2013, 8:59
Da hat sich das Väterchen einen hübschen Platz ausgesucht.nett die geschichte dazu.da sieht man mal , was alles möglich istneni