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eine kleine tragödie am rande der beweidung

eine kleine tragödie am rande der beweidung

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Jo Kurz


Premium (World), Marchfeld

eine kleine tragödie am rande der beweidung

dieser igel, ein besonders grosses und prächtiges exemplar eines ostigels, hat offensichtlich versucht, unter dem elektrozaun der schafe durchzuschlupfen. bei anderen tieren bewirken die stromimpulse flucht, beim igel aber einen anderen bewährten reflex: er rollte sich ein und blieb dadurch in kontakt mit dem zaun. eigentlich sollten ja die stacheln soweit isolieren, dass nichts bedrohliches passiert; nur hat es die ganze nacht durchgeregnet und alles nasse ist ein besonders guter leiter...
als ich ihn heute morgen fand, war er bereits tot :-(

auch wenn dieser unglückliche zwischenfall nicht die regel ist, werde ich voraussichtlich bei allen elektrozäunen den untersten draht durchtrennen und somit stromfrei machen - allerdings mit etwas bauchweh, denn das würde den zaun auch für hunde überwindbarer machen, und meine erinnerung an das vor einigen jahren gerissene schaf ist auch nichts schönes...

IMAG0359 • 21.07.2012

Kommentare 17

  • Dorothea Weckmann - Piper 22. Juli 2012, 20:13

    das ist traurig...
    aber für die Schafe würde ich den Zaun doch so lassen...
    LG Dorothea
  • Ulfert k 22. Juli 2012, 18:24

    Das ist wirklich eine Tragödie ! Sie kriechen aber auch durch die schmalsten Lücken.Dieser war wohl etwas zu dick ! Schade drum ist aber leider nicht zu ändern.
    lg
    ulfert k
  • ex- Coach 22. Juli 2012, 14:52

    ...der Arme...

    LG Karsten
  • J. Und J. Mehwald 22. Juli 2012, 12:28

    Es ist nun so passiert und wir können Deine Sorgen darüber verstehen. Glücklicherweise gibt es nicht so häufig diese Verkettung solcher Umstände und da denken wir, das Du weiterhin gut daran tust, Deine Schafe zu schützen.
    HG von Jutta und Jürgen.
  • Kurt Stamminger 22. Juli 2012, 10:58

    Eine sehr traurige Geschichte.


    LG
    Kurt
  • Martin Wenner 22. Juli 2012, 9:03

    Sh.. happens, Jo. Das ist ein trauriges Schicksal für den Igel aber Du hast ja schon selbst geschrieben, dass etliche nachts überfahren werden. Man\frau kann nicht gegen alle mögliche Missgeschicke gefeit sein. Aber ich kann Dich schon verstehen.
    LG,
    Martin
  • Werner Bartsch 22. Juli 2012, 8:20

    igel oder hund. das ist hier die frage.
    du wirst die richtige entscheidung treffen.
    so ein stachelbällchen ist doch recht hübsch, vor allem, wenn es noch lebt :-)
    lg .werner
  • Marguerite L. 22. Juli 2012, 0:08

    eine traurige Geschichte .....
  • N. Nescio 21. Juli 2012, 23:59

    trauriges pech. der boden ist ja auch normalerweise sehr trocken, sodaß es dem igel normalerweise nichts gemacht hätte, denke ich ...
    schwer zu verhindern.
    lg gusti
  • Angelika El. 21. Juli 2012, 23:30


    Ja, es ist traurig - aber doch sicher ein wirklicher Einzelfall! Ich finde es tapfer udn bewundernswert, dass Du Dir so viele Gedanken machst!

    Trotz allem einen schönen Sonntag!
    Angelika

  • Jo Kurz 21. Juli 2012, 22:59

    @dorothea
    die einzelnen zäune sind ein ganzes, an höhe und abständen der stromführenden querdrähte kann ich nichts verändern. hier ist das vielleicht besser zu erkennen:
    live-gruss aus der 'pampa'
    live-gruss aus der 'pampa'
    Jo Kurz
    wenn es übrigens nur darum ginge, die schafe einzusperren, bräuchte ich überhaupt keinen strom, meine monster meiden die zäune in jedem zustand! ;-) die elektroimpulse sollen wildschweine von ungeplanten schaffreilassungen abhalten und die blöker vor übergriffen schützen...

    @wulf
    danke für deine tröstlichen kommentar! ja, jede nacht werden unzählige igel überfahren - und trotzdem ist's ein elend, am morgen einen elektroexekutierten vorzufinden, an dessen schicksal man nicht ganz unbeteiligt ist... :-(
  • Wulf von Graefe 21. Juli 2012, 22:23

    Ein wirklich sehr betrüblicher, aber doch wohl eher ein Sonderfall von "Verkettung unglücklicher Umstände"! ;-(
    Dem tausendfältigen Regelfall auf den Straßen ist ja kaum etwas entgegen zu setzen.
    Ein großes Lob aber, dass Du das erstaunliche Ereignis hier so tapfer vorgestellt hast!!
    lg Wulf
  • Dorothea P. 21. Juli 2012, 22:12

    Wenn du den untersten Draht stromfrei machst, kriegens die Schafe nicht heraus, dass sie durchgrasen können?
    Kannst den Zaun nicht so einhängen, dass zwei cm mehr Abstand zum Boden sind? Für Igel müsste das reichen??
    lg, Dorothea, die keine Ahnung von Schafen und Zäunen hat..
  • Jo Kurz 21. Juli 2012, 21:56

    @charly & karin
    so war das ohnedies gemeint. aber um den untesten draht stromfrei zu machen, muss ich ihn am anfang und ende jedes (50m langen) zaunes durchtrennen. dadurch allerdings kann ein hund genau an diesem draht den zaun 'ungestraft' von unten her hochheben und leichter durchschlupfen...
  • Nirak. 21. Juli 2012, 21:51

    Oh je, das ist traurig und auch für dich eine sehr schwere Entscheidung.
    Die Idee von Charly finde ich sehr gut. Aber ob du sie auch realisieren kannst, das ist fraglich.
    Viel Glück in allen Richtungen.
    LG Karin

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Kamera HTC Incredible S
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Brennweite 4.6 mm
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