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die Familie Gutmann

die Familie Gutmann

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anne47


Premium (World), Köln

die Familie Gutmann

hat ihrem Namen alle Ehre gemacht

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anne47


David Ritter von Gutmann
* 2. Dezember 1834 in Lipník nad Becvou (früher Leipnik in Mähren); † 14. Mai 1912 in Baden
war ein österreich-ungarischer Unternehmer in der Montanindustrie.

Er gründete mit seinem Bruder Wilhelm von Gutmann das Unternehmen Gebrüder Gutmann. Im Jahr 1878 wurde er gemeinsam mit seinem Bruder nobilitiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/David_von_Gutmann

Wilhelm Isaak Wolf, Ritter von Gutmann
* 13. August 1826 bzw. 18. August 1826 in Leipnik, Mähren; † 17. Mai 1895 in Wien
war ein österreichischer Unternehmer. Er gründete und führte das größte Kohleunternehmen in Österreich-Ungarn, wurde 1878 nobilitiert und war von 1891 bis 1892 Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien

Mit Anselm Salomon von Rothschild schlossen sich die Brüder Gutmann 1865 zum Ausbau der nahe Mährisch Ostrau gelegenen Witkowitzer Eisenwerke zusammen. Sehr früh den Wert des Humankapitals erkennend, waren vor allem ihre sozialen Leistungen für die dort tätigen Arbeiter durch Schaffung von Wohnungen, Kindergärten, Unterrichtsanstalten und anderer sozialer Einrichtungen sowie einer Art Unfall- und Pensionsversicherung von Bedeutung.

Auch als Philanthrop war Wilhelm von Gutmann sehr aktiv. So war er zusammen mit seinem Bruder Mitbegründer der Israelitischen Theologischen Lehranstalt sowie Förderer des Beth ha-Midrasch und Stifter des Israelitischen Mädchenwaisenhauses an der Ruthgasse im 19. Wiener Gemeindebezirk (Döbling). Daneben unterstützte er auch andere humanitäre und soziale Projekte, wie die Errichtung einer Kinderabteilung an der Poliklinik in Wien, ein Altersheim in Krems, Stiftungen in Leipnik u. a. Für Ihre Verdienste wurden die Brüder Gutmann 1878 schließlich in den erblichen Ritterstand (Ritter des Ordens der Eisernen Krone III. Kl.) erhoben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_von_Gutmann

Kommentare 14

  • Andreas E.S. 18. Mai 2021, 12:23

    Der Name war mir bisher völlig unbekannt. Die monumentale Grabstätte zeigt, dass die Menschen gerne nach ihrem Tod noch in Erinnerung und sichtbar bleiben, obwohl der Körper längst verwest ist. Dem steht die immer populärer werdende Kultur der Friedwälder und Ruheforste gegenüber, bei der die Menschen anerkennen, dass mit dem Tod alles vorbei ist. In unserer kleinen Stadt werden im Friedwald doppelt so viele Urnen beigesetzt als im regulären Friedhof.
    LG  Andreas
  • Reinhold Müller 18. Mai 2021, 11:33

    Die kann sich sehen lassen. Da sieht man direkt, dass hier jemand beerdigt wurde, der vermögend war.
    LG Reinhold
  • smokeonthewater 17. Mai 2021, 21:21

    Die jüdische Abteilung auf dem Wiener Zentralfriedhof ist ähnlich interessant wie die in Frankfurt. Das Who-is-who der Unternehmer und intellektuellen Bürger kann man da finden, nicht selten in solchen Prachtgräbern.
    LG Dieter
  • Wolfgang1694 17. Mai 2021, 19:46

    Eine Grabstätte erster Klasse.
    So ich wie lesen konnte haben sie es verdient. 
    LG Wolfgang
  • homwico 17. Mai 2021, 19:00

    Eine tolle Familienchronik. Eine monumentale Grabstätte.
    LG homwico
  • Peter Redl 17. Mai 2021, 17:45

    Eine der imposantesten Grabstätten betuchter Gesellschaft an der Zeremonien-Allee. Gruß, Peter
  • Rubie 17. Mai 2021, 12:49

    Eine sehr schöne Ruhestätte aber nur wenn sie weiter benutzt und gepflegt wird.Das ist Heute leider nicht mehr möglich.Deshalb hat man es jetzt schlichter aber wunderbar angelegt.LGrubie
  • oilhillpitter 17. Mai 2021, 12:43

    Was hat man als Leiche von so einem Grabmal.
    Gut, Ruhe hat man. Aber die, so lange man tot ist.
    Oder bis der Rest der Verwandtschaft dort unten eingetroffen ist. 
    Liebe Grüße Peter