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Die Brücken

Die Spielregeln der Sektion "Agora - Bilddiskussion intensiv" findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/blog/agora-bilddiskussion-intensiv

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1. Das Foto darf noch nicht in der fotocommunity veröffentlicht worden sein
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Kommentare 17

Die Diskussion für dieses Foto ist deaktiviert.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 26. Februar 2016, 18:51

    Der Fotograf Neubiberg bedankt sich für die Diskussion seines Fotos.
  • twelve_pictures 23. Februar 2016, 13:34

    Es gibt Menschen, die können sich trefflich in Worten ausdrücken.
    Es gibt Menschen, die können sich trefflich in Bildern ausdrücken.
    Es gibt Menschen, die können sich in Bildern und in Worten ausdrücken und
    es gibt Menschen, die können beides nicht.
    Alle treffen sich hier auf der Agora Seite.
    Sie ist also ein Spiegelbild des Lebens.

    Da ich ja auch etwas zum Bild schreiben muss:
    Es hebt sich wohltuend vom Einheitsschärfefarbennaturbild ab und zeigt Kreativität.
    Es wird einigen nicht gefallen und einigen doch.
    Mir gefällt es.
  • Kommentar wurde vom Besitzer des Bildes ausgeblendet
  • Clara Hase 22. Februar 2016, 19:21

    das Wolkenband ist evtl auch eine Brücke denn es zieht weiter - wir kriegen alle was davon ab???

    was ist denn hier mit gemeint?
    Es wird mich aber freuen, wenn die visuelle Bildsprache über den Worten stehen würde

    auf die Bildsprache menie ich, sei ich eingegangen - nicht auf die Brücken, die Erbauer die Verbindungen
    (die Worte)
  • elstp 22. Februar 2016, 15:20

    @friedrich d., 21.2.16, 21:28 Uhr, 2. Absatz,
    Wenn der Titel den Artikel ‚Die‘ behält, entsteht eine andere Betonung, als wenn es sich allgemein um ‚Brücken‘ handelte. Die Brücken, die eine (bestimmte) Verbindung zum gegenüber liegenden Land herstellen, …..

    Der Autor möchte vom Betrachter keine Spielerei mit möglichen Bildinhalten, sondern stellt die Frage, ob der Betrachter erkennen kann, was er sich bei diesem Bild gedacht hat.
    Zitat: "Das Bild wurde aufgenommen in Quensferry (Schottland). Die Ingenieurleistungen der Brückenbauer bieten eine interessante räumliche Struktur. Und führen zu einem gemeinsamen Ziel ... zum Verbinden.“

    Eine räumliche Struktur,

    da ist die Wasserfläche, strukturiert durch die Brücken, es sind drei (die dritte ist im Bau, lt. Google-Fotos zumindest),

    und da ist der Luftraum darüber, der durch die Wolken durchlässig begrenzt wird -

    und das ganze läuft auf der anderen Seite zu einem Horizont zusammen, der nur sehr wenig von dem erkennen lässt, was der Betrachter über die Brücken erreichen soll - was ihn mit der anderen Seite des Wassers verbindet.

    Als besonderes Ausdrucksmittel, geradezu als Verfremdung des landscape-Fotos, dient die Tonung und die setzt damit ein Fragezeichen.

    Mir stellt sich hier als einer Betrachterin die Frage, ob das Ziel, mit dem ich verbunden sein soll, ein wünschenswertes Ziel ist - der Tonung nach eher nicht! Daher glaube ich jetzt, dass der Titel ‚Die Brücken‘ lauten muss.
  • Matthias von Schramm 22. Februar 2016, 13:17

    ein spiel mit der tonung, welches mir nicht behagt. wenn man sich um die brücken als bildinhalt hätte kümmern mögen, wäre es sinnvoll gewesen die kontrastreiche wolkenbildung nicht derartig dominant erscheinen zu lassen.
  • Willy Brüchle 21. Februar 2016, 18:32

    Wenn Schwarz/Weiss dann bitte nicht Grau/Gelb- Schmuddel-Gelb. MfG, w.b.
  • elevatorjwo 20. Februar 2016, 23:11

    Je öfter und je länger ich das Bild anschaue desto besser gefällt es mir.
    Der Titel heißt "Die Brücken" und die sind drauf.
    Phantastische Stimmung.
    Bearbeitung???
    Bei einem Van Gogh schaue ich mir auch nicht die Abdrücke des Spachtels im Detail an.
  • elstp 20. Februar 2016, 17:18

    Ingenieurleistungen vs. Naturgewalten - ich glaube, darum geht es hier:

    Das Wasser, das den Betrachter vom gegenüber liegenden Festland bzw. einer Insel trennt, wird überspannt von bedrohlichen Wolken, die zerrissen und vom Betrachter weg getrieben erscheinen.

    Dazwischen, auf ihrer eigenen Ebene, spannen sich zwei Brücken, die vom Autor angesprochenen Ingenieurleistungen:
    Die rechte ist eine kraftvoll in die Landschaft gesetzte Eisenbahnbrücke, geschwungen nach oben, um die Last tragen zu können, und als Durchfahrt für die Schiffe in der Mitte geöffnet. Sie verläuft fast parallel zur Blickrichtung, was ihre Dominanz im Bild mildert.
    Die andere Brücke ist eine neuzeitlichere, leichter wirkende Hängebrücke mit einer mäßigen Spannweite, die aber ebenfalls hoch gebaut ist, um kreuzenden Schiffsverkehr zu erlauben. Diese Brücke spannt sich fast quer zur Blickrichtung des Betrachters, so dass sich hierdurch ein Winkel öffnet, der den Blick auf das gegenüber liegende Land lenkt.

    Das Licht ist in eine Farbe gebracht, die ich als so bedrohlich wie die Wolken selbst empfinde, aber das ist meine persönliche Sicht.
    Diese Tonung ist vom Autor gewollt, also muss man ihre beabsichtigte Wirkung suchen. Ich erinnere mich an Bildpostkarten der 50er Jahre, die von den Britischen Inseln oder aus Amerika kamen, und die fast dieselbe ‚Farbe‘ hatten - im Unterschied zu den heimischen ‚Grüßen von der Mosel‘ oder ähnliches. Das hatte damals technische Gründe, und wir sind heute an anderes gewöhnt.

    Die Brücken, die eine Verbindung zwischen zwei Landflächen darstellen, überwinden hier ziemlich große Wasserflächen, und zwar Wasser, das bestimmt nicht immer so zahm da liegt. Und darin besteht die Leistung der Ingenieure und Techniker und Stahlproduzenten, die den Naturgewalten damit eine Kraft entgegen setzen, die es den Menschen erlaubt, zuverlässig Distanzen zu überwinden, und damit ihren Lebensraum weiträumig zu erschließen.
  • motorhand 20. Februar 2016, 16:53

    Das Motiv und das Format sind ganz ansprechend.
    Die Brücke rechts im Bild ist zu stark beschnitten.
    Monochrom ist ein gute Wahl.
    Die Bearbeitung ist fürchterlich schlecht.
  • XYniel 20. Februar 2016, 10:40

    wenn ich den titel und autorentext nehme, so ists für mich eine totale themenverfehlung. und die tonung, perspektive, format und gener. techn. qualität kontra zum gewünschten ausdruck.

    besser wäre wohl gewesen, weder titel noch text, man könnte dann zum bild besseres finden...

  • Clara Hase 19. Februar 2016, 22:32

    Ich sehe hier, ein Foto in schmalem Panoramaformat – leicht fremd getont. Es mutet wegen seiner Unschärfen an wie ein altes Foto, welches eingescannt wurde.


    Die Brücken rechts und Links wirken ziellos, obwohl wir wissen, dass sie „an Land gehen“ und auch nicht frei in der Luft hängen. Auch am Standort des Fotografen beginnt das was er verbinden nennt, was wir aber nicht sehen können – meistens nur eine Seite, aber das Wissen um die verbindende Art lässt uns das heimlich ergänzen.

    Himmel, Wasser teilen das Bild in oben und unten.
    Zwei Boote – eines liegend, eines in Bewegung lassen eine heitere Stimmung aufkommen solange ich nur dort hinschaue. Ebenfalls zwei Segelboote dümpeln in der Ferne.

    Ein Sextett unter dem Drama eines Wolkenbandes, welches das untere des Bildes fast erdrückt, dramatisch ist, wie ein fliegendes kriegerisches Geschwader. Selbst die Formen wirken wie abstrakte Flugzeugflügel.

    Dieses Wolkenband ist alles andere als verbindend, es drängt sich auf, es pustet uns weg.
    Lässt einen eher flüchten, statt beschaulich die Landschaft in mir aufnehmen.

    Die Fotografische Technik hat mein Vorredner angesprochen – ich stimme zu – briliant ist anders.
    Farblich ist es eher gelb-grau als schwarz-weiß.

    edith PS der Titel ist unpassend, der einführungstext bewegt sich auch auf die Brücken zu, aber was wir hier sehen sind düstere Wolken
  • Wolfgang Zeiselmair 19. Februar 2016, 21:58

    Der Standpunkt ist gut gewählt. Der Fluchtpunkt der Brücken sitzt. Die Tonung mag man oder nicht, das ist Geschmack. Das quer stehende Boot zieht den Blick zu sehr von den Brücken ab. Leider ist bei der Bearbeitung des Guten zu viel gemacht. Zuviel Kontrast, das Schwarz der Brücke (rechts) säuft ab, es bilden sich Halos (auch rechte Brücke). Dazu die "Treppenbildung" an schrägen Seilen und Kanten. Die Schärfe ist zu wenig, das kann durch überschärfen bei der Bearbeitung nicht korrigiert werden. So wie es ist, nicht das meine.
    Servus
    Wolfgang
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 19. Februar 2016, 18:35

    Der Fotograf schreibt:

    Kurze Einführung zum Bild:



    "Das Bild wurde aufgenommen in Quensferry (Schottland). Die Ingenieurleistungen der Brückenbauer bieten eine interessante räumliche Struktur. Und führen zu einem gemeinsamen Ziel ... zum Verbinden."


    Es wird mich aber freuen, wenn die visuelle Bildsprache über den Worten stehen würde. Auf die Meinungen in der Diskussion bin ich gespannt.

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Exif

Kamera NIKON D5200
Objektiv 18.0-105.0 mm f/3.5-5.6
Blende 8
Belichtungszeit 1/250
Brennweite 18.0 mm
ISO 100

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