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der 2. große Sohn

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anne47


Premium (World), Köln

der 2. große Sohn

der Stadt Remagen ist der Enkel von Otto Caracciola und war einer der erfolgreichsten Rennfahrer seiner Zeit

Rudolf „Karratsch“ Caracciola (vollständiger Name Otto Wilhelm Rudolf Caracciola)
* 30. Januar 1901 in Remagen; † 28. September 1959 in Kassel
war ein deutscher Automobilrennfahrer und vor dem Zweiten Weltkrieg der erfolgreichste Fahrer in Europa.

der Rennfahrer
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Seine mehr als 30 Jahre währende Rennfahrerkarriere begann auf dem Motorrad. 1922 gewann er das Motorradrennen „Rund um Köln“ und belegte als Werksfahrer für Fafnir beim Berliner AVUS-Rennen den vierten Platz.
1923 fuhr er als Werksfahrer auf dem Mercedes-6/25/40-PS-Kompressor-Sportwagen in Baden-Baden sein erstes Rennen und erzielte noch im selben Jahr elf weitere Siege. Caracciola siegte fast ausschließlich auf Mercedes-Benz in zahlreichen Grand-Prix-Rennen und Sportwagenrennen. So gewann er sensationell als erster Nicht-Italiener 1931 zusammen mit Beifahrer Wilhelm Sebastian auf einem SSKL die Mille Miglia 1931 in Italien.
Bei einem Unfall beim Großen Preis von Monaco 1933 erlitt er schwere Hüftverletzungen. Caracciola war auch bei Bergrennen sehr erfolgreich. In den Jahren 1930 und 1931 gewann er die Europa-Bergmeisterschaft für Sportwagen auf Mercedes-Benz und 1932 die für Rennwagen auf Alfa Romeo.
Während der berühmten Silberpfeil-Ära (1934–1939) wurde er dreimal Europameister, dem heutigen Formel-1-Weltmeister-Titel vergleichbar.

Im Februar 1934 kam seine Frau Charlotte bei einem Lawinenunglück in der Schweiz, der neuen Wahlheimat des Ehepaars, ums Leben.

Caracciola, der Hitler anlässlich einer Fahrzeugübergabe 1931 kennengelernt hatte, trat nach 1933 ins NSKK ein, wo er den Rang eines Obersturmführers erreichte. Während des Krieges hielt er sich in der Schweiz auf und bekam später die Schweizer Staatsbürgerschaft. 1952 verunglückte er bei einem Sportwagenrennen auf der Schweizer Bremgarten-Rundstrecke bei Bern in der 13. Runde schwer. Er erlitt einen dreifachen Bruch des linken Unterschenkels und musste seine Rennsport-Karriere endgültig beenden.

Rudolf Caracciola erlag am 28. September 1959 in Kassel im Alter von 58 Jahren einem Leberversagen als Folge einer Leberzirrhose. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof von Lugano-Castagnola.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Caracciola

Kommentare 7

  • Brigitte Specht 5. Dezember 2021, 12:12

    Sehr gut zeigst und beschreibst du hier dieses Denkmal!
    Einen schönen Restsonntag wünscht Dir Brigitte!
  • oilhillpitter 5. Dezember 2021, 8:33

    Na den kenn ich.
    Liebe grüße Peter
  • Rubie 5. Dezember 2021, 2:13

    Eine sehr schöne Serie der Familie.LGrubie
  • homwico 5. Dezember 2021, 1:30

    Genau den meinte ich..... Schön ist er hier verewigt.
    LG homwico
  • smokeonthewater 4. Dezember 2021, 23:18

    Hitler verstand es, die Helden am Lenkrad zu vereinnahmen. Alle guten Rennfahrer wurden in entsprechende Organisationen gedrängt. Rosemeyer trat sogar schon 1933 freiwillig in die SS ein. Caracciola machte es richtig und hielt sich in der Schweiz aus allem raus.
    LG Dieter
  • Andreas E.S. 4. Dezember 2021, 23:05

    Da ich in den 50. Jahren regelmäßig von Bonn aus mit dem Fahrrad zum Nürburgring gefahren bin, war für mich  Caracciola der Inbegriff des deutschen Rennfahrers. Ich weiß nicht, ob ich ihn mal auf dem Ring gesehen habe.
    LG  Andreas