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Heidi Schneider


Premium (Pro), Goldau

das Weltall

keiner lehrt uns besser als die natur, wie nahe leben und sterben beieinander liegen, keiner kann uns besser erklären, dass das so richtig ist und freundschaftlich beieinander. um das so sehen zu können, bedarf es eines langen umgehens mit der natur, um die erfahrung machen zu dürfen – zu dürfen – sich unsere schrecken dann nicht mehr ins unermessliche dehnen. wie in einem kreis liegen anfang und ende ineinander. wir enden da, wo wir begonnen haben. das blühen und das welken bedingen einander.

Robert Walser

digital, unbearbeitet

Kommentare 8

  • Caroluspiel 11. November 2018, 10:58

    Grandios. ***

    ciao Philipp
  • andenlama 5. Juli 2018, 18:05

    feines für die augen und für den kopf.....!
    vgv andenlama
  • Tobila... Toni Bischof Ladir 9. Juni 2018, 18:45

    ------ Still -------
  • Robi H. Löwy 2. Juni 2018, 19:06

    G E D A N K E N A N R E G E N D
  • Daniel 19 30. Mai 2018, 10:11

    Ein echtes Sinn- Bild welches zu Walsers Worten passt. LG Daniel
  • Astrid Buschmann 30. Mai 2018, 9:43

    Das Bild dieses Sandsturms auf der Düne (?) passt sehr gut zu den zitierten Worten, und die Menschheit täte wohl daran, sich an seine Wurzeln zu erinnern....
    LG Astrid
  • Andreas E.S. 29. Mai 2018, 22:58

    Da hast du ja besonders markant das Weltall fotografieren können. So habe ich es noch nie fotografiert gesehen. Das gefällt mir gut. Die Worte des mir unbekannten Robert Walser deute ich so, dass der Mensch unbedingt sich als Teil der Natur sehen soll, dass er in ihren Kreislauf mit eingebunden ist bis zum Ende, dass er dann vergeht wie alles in der Natur. Da braucht er sich keine Gedanken und Ängste zu machen über das, was danach kommt. Das ist nicht einfach und die Menschen haben an dieser Stelle immer die Religionen eingesetzt, denn dann hatte man ja einen Halt. Zum Schicksal des Einzelnen gehörte allerdings, in welche Religionsgemeinschaft er zufällig geboren wurde. Sich daraus zu befreien ist nicht einfach. Ich hörte vor kurzem, dass Reinhold Messmer sagte, alle Religionen seien Konstruktionen der Menschen, um sich die Welt und ihr Leben zu erklären.
    Liebe Grüße aus der Eifel
    Andreas
  • marenostrum 29. Mai 2018, 22:42

    Worten Ausdruck und Form gebend. Sehr gut.
    lg. m

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