Contax I mit Tessar 2,8 cm
Auch bei Zeiss Ikon, wie bei Nagel, hielt man zunächst nichts vom 35 mm-Kinofilm, im Einsatz für die Stehbildfotografie.
Man setzte auf das bekannte und bewährte Rollfilmsystem, ohne Perforation, mit dem die laufenden Bildnummern tragenden Lichtschutzpapier.
Nach dem großen Erfolg der Leica herrschte Entsetzen im Haus, man suchte nachzuholen was man versäumt hatte. Küppenbender schuf eine 35 mm-Kamera, die man nach einer betriebsinternen Ausschreibung Contax nannte.
Sie sollte in allen Disziplinen besser sein als die Leica – was zunächst nur bedingt gelang.
Recht erfolgreich punktete man aber mit den Leistungen des Hauslieferanten Carl Zeiss in Jena. Dort gab es Objektive mit einer großen Anfangsöffnung und mit sehr kurzer Brennweite.
So das hier gezeigte Tessar mit der damals extremen Brennweite von 2,8 cm.
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Informationen
| Sektionen | Motive: Fotogeräte Motive: Historische Fotogeräte |
| Ordner | Fototechnik |
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Kulturbeutel 3. Januar 2024, 23:03
Die Aufholjagten für eigene Versäumnisse zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Kamerahersteller.Ich nehme an, der Rahmensucher wirde speziell für dieses Objektiv geliefert?
LG Manfred
Michael Jo. 2. Januar 2024, 20:58
dieses Detailansicht beeindruckend abgelichtet,lieber Volker;
immer wieder ein Genuss, aus Deinem
Erfahrungsschatz (und Berufsleben) etwas
zu erfahren ...
- bleib gesund !°
Lb. Gr., Michael
Georg Reyher 2. Januar 2024, 20:50
Schräubchen und Rädchen überall dran auch.Und wann war das denn? Im Titel fehlt das "o" .
LG
Georg
Leppo von Arenfels 2. Januar 2024, 18:06
Hej,frohes Neues!
Du hast doch bestimmt mit dem 28er mal ein Bild gemacht. Wie gut war das?
Ich muß mein Biogon 3,5cm noch einmal testen. Der Film damals war nicht wirklich gelungen, was auch am Film selber oder einer halbgeglückten C-41-Entwicklung gelegen haben kann.
Gruß,
Leppo.