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Einer kam durch ...

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Ruth Namuth


Premium (Pro), Sendenhorst

Einer kam durch ...

junger Kiebitz - Vanellus vanellus

Schön seit vielen Jahren haben die Kiebitze hier kaum eine Chance zum Brüten - zu intensive Landwirtschaft.
Wenn sie versuchen, an einem Feldrain zu brüten, werden sie von den Dohlen und Saatkrähen, die es hier in großer Anzahl gibt, gestört.
Im Frühjahr musste ich beobachten, dass die räuberischen Vögel die Versuche der Kiebitze stets zu Nichte machten.

Deshalb freute ich mich, gestern diesen jungen Kiebitz auf einer Wiese bei unserem Spargelbauer zu sehen. Er rief stets nach den Eltern, die ich jedoch nicht entdecken konnte.

Kommentare 32

  • Thomas Schnittger 25. Juni 2018, 20:23

    Hallo Ruth,
    der Kiebitz gilt hier bei mir an der Nordseeküste und um zu als "Charaktervogel", weil man ihn einfach mit der Landschaft verbindet. - Inzwischen habe auch ich tatsächlich Schwierigkeiten, ihn zu fotografieren, weil seine Zahl weiter rapide sinkt. Die Ursachen des Artenrückganges sind wissenschaftlich erforscht und den Politikern bekannt, allein die geeigneten Gegenmaßnahmen fehlen, weil die Lobby fehlt! - Ich lebe jetzt schon zum Teil in einer "grünen Wüste", in der sich kaum noch Leben zeigt. - Dein Dokument ist für die Nachwelt und Dir prima gelungen!

    LG Thomas
    • Ruth Namuth 26. Juni 2018, 7:47

      Hallo Thomas, ja es ist traurig, wie mit unserer Umwelt umgegangen wird und die Politiker sich nicht kümmern.
      Klar, jetzt werden Blütenstreifen an einigen Feldern angelegt - im Münsterland ist man ganz stolz darauf (steht heute wieder in der Zeitung); doch was machen die Landwirte? Sie düngen ihre Felder weiterhin und glauben, die Blühstreifen zu verschonen. Jetzt "erfreuen" sich die Insekten und Vögel an den vergifteten Blüten etc.
      Es ist zum Heulen.
      LG Ruth
    • helu559 26. Juni 2018, 7:53

      Ganz deiner Meinung .. gr heinz
  • Isi19 25. Juni 2018, 11:48

    Da blutet das Herz!Warum muessen wir unsere schoene Natur zerstoeren???So geschehen mit meinen "Honigsaugern",deren Nest und Brutgeschehen ich eine Zeit lang mit der Kamera begleiten durfte,und dann wurden die Kleinen mit vergifteten Faltern gefuettert und starben,weil die Leute in den Nachbargaerten das Unkraut weggiften und damit das Futter fuer die Brut .Trotzdem ist Dir hier ein schoenes Bild gelungen in feiner Schaerfe .LG von Ingrid
    • Ruth Namuth 25. Juni 2018, 12:10

      Ja Ingrid, es ist schlimm. Die Menschen kriegen ihre Welt kaputt, und wir müssen zuschauen. Es sind - wie du schreibst - nicht nur die Landwirte sondern auch die Gartenbesitzer, die einen wunderschönen, sauberen (ohne "Un"kraut) Garten brauchen.
      LG Ruth
  • Sonja Haase 25. Juni 2018, 7:28

    Ja, Bodenbrüter haben es nicht einfach... auch Feldlerchen...wenn ich sehe, in der Brutzeit wird gemäht... puh.. Deine Aufnahme ist dir gut gelungen. VG Sonja.
    • Ruth Namuth 25. Juni 2018, 8:42

      Sonja, Feldlerchen gibt es hier schon seit Jahrzehnten nicht mehr - leider - zu viel Mais und zu wenig Brachland bzw. Wiesen und Weiden. LG Ruth
  • Karin und Axel Beck 25. Juni 2018, 5:35

    Toll das wenigstens einer es geschafft hast.... klasse Aufnahme.
    LG
    Karin und Axel
  • Willi Timm 24. Juni 2018, 22:58

    Eine Hoffnung machende Aufnahme, aber...
    ... Bodenbrüter haben einfach zu viele Nesträuber als Feinde. Hier in Brandenburg mit ca. 3000 Seen gibt es beispielsweise viele Tausend Waschbären, die sogar die Nester der Wasservögel ausrauben. Es gibt kaum noch Jungvögel. Wann begreifen die Menschen, die Waschbären niedlich finden, dass diese mangels natürlicher Feinde unsere Boden- und Wasserbrutvögel ausrotten. Auch die Baumnester sind nicht sicher.

    Mit lieben Grüßen vom Willi
    • Ruth Namuth 25. Juni 2018, 8:40

      Ja, so ist dies. Die Waschbären gehören ja auch nicht nach Mitteleuropa; doch was will und kann man jetzt noch dagegen tun?
      LG Ruth
  • Karl Böttger 24. Juni 2018, 22:14

    Das ist besonders schön, wenn man ein älteres Jungtier sieht, das die erste harte Zeit gut überstanden hat.
    LG Karl
  • Vogelfreund 1000 24. Juni 2018, 21:30

    Gut entdeckt .
    ihm fehlt die Farbe noch im Gefieder .
    gruß franz
  • Jörg Uhlemann 24. Juni 2018, 20:57

    Schön zu hören, wenn auch mit einem bitteren Beigeschmack.
    Klasse das Du den Kleinen mit uns teilst.

    LG Jörg
  • Küster Petra 24. Juni 2018, 13:30

    Danke fürs Zeigen. LG Petra
  • Liz Lück 24. Juni 2018, 13:07

    sehr schön gezeigt, Ruth.
    LG Liz
  • H.D. G. 24. Juni 2018, 13:01

    Schöne Doku.

    Gruß Dieter
  • Harliu 24. Juni 2018, 12:30

    sehr schön hast du den Kiebitz präsentiert!!!
    Gruß ulli
  • Thomas Zurek 24. Juni 2018, 11:11

    Auch ich freue mich mit das es einer geschafft hat.
    LG Thomas
  • Raymond Jost 24. Juni 2018, 10:53

    Herrlich, dass es noch positive Nachrichten gibt. Die Artenvielfalt nimmt ja stetig ab und die Politik, die wirklich gefordert ist tut ja rein gar nichts, bis es wieder einmal zu spät ist.
    Dein Kiebitz hast du sehr gut abgelichtet.
    Raymond
  • Walter Schmid39 24. Juni 2018, 10:29

    Wie ich feststelle, ist überall die gleiche Situation mit dem Rückgang der Artenvielfalt. Darum freut es mich sehr, dieses Foto mit dem jungen Kiebitz betrachten zu können.
    Gruss Walter