Die Zerstörung von St. Maria Himmelfahrt
Zerstörung von Sankt Maria Himmelfahrt
Bei Bombenangriffen auf Köln 1941–1945 wurden Dächer und Turmhelme zerstört; die Gewölbe von Mittelschiff und Chor stürzten ein. Das Innere brannte völlig aus. Der nördliche Querschiffarm mit der Nordapsis und das Seitenschiffjoch erhielten einen Volltreffer. Zwei Kappen des südlichen Querschiffgewölbe fielen herab. Erhalten blieb im Wesentlichen das Mauerwerk der Westfassade mit den Flankierungstürmen, die Gewölbe unter den Emporen, die oberen Seitenschiffgewölbe bis auf das Westjoch des Nord- und die beiden westlichen Joche des Südschiffs. Doch war keines der Gewölbe mehr in statisch unbedenklichem Zustand. Das Fenstermaßwerk wurde teilweise vernichtet. Ein Teil der Ausstattung wie Gemälde und Skulpturen konnten rechtzeitig ausgelagert werden. Unzählige Ausstattungsreste waren noch aus dem Schutt zu bergen.
Hintergrundinformationen:
Operation Millennium war der Deckname für die Bombardierung Kölns in der Nacht vom 30. auf den 31. Mai 1942, bei dem die Royal Air Force (RAF) erstmals über 1000 Bomber gleichzeitig einsetzte, weshalb er auch als erster „1000-Bomber-Angriff“ bekannt ist.
Das einzige militärisch genutzte Gebäude, welches beschädigt wurde, war eine Flak-Stellung. Hingegen wurden an zivilen Wohneinheiten, meistens in mehrstöckigen Häusern, 13.010 komplett zerstört, 6360 schwer und 22.270 leichter beschädigt.
Gemäß dem Bericht des Polizeipräsidenten wurden 469 Menschen getötet (411 Zivilisten und 58 Militärs), 5027 wurden verwundet und 45.132 obdachlos. Die Zahl der gemeldeten Einwohner Kölns ging in den nächsten Wochen um rund 63.000 bzw. rund 11 % zurück. Schätzungen zufolge verließen etwa 135.000 bis 150.000 der 684.000 Einwohner die Stadt nach dem Angriff.
Auch das gehört zum Thema dazumal. Man muß sich wundern, wie der Wiederaufbau gelungen ist.
Hans Joachim Büchler 13. Februar 2021, 10:11
Selten, selten so geanaue Gegenüberstellungen!Aüßerst interessant und genau gearbeitet.
gruß Achim
Sigrid Springer 8. Februar 2021, 22:04
sehr schön in einer Collage präsentiert der Vergleich von damals und heute und eine interessante DokuLG Sigrid
19king40 8. Februar 2021, 20:45
Klasse Gegenüberstellung.LG Manni
Fotobock 8. Februar 2021, 16:46
Ja schlimm, was im Krieg zerstört wurde- kenne so ähnliche Bilder von München- da sollten wir immer dran denken, nie wieder! lg BarbaraVitória Castelo Santos 8. Februar 2021, 16:42
Alte Zeit gut dokumentiert!LG Vitoria
manfred.art 8. Februar 2021, 13:55
meisterhaft die gegenüberstellung, fotografisch ein hochgenuss, die zeilen dazu begeistern! herzlichst manfredKarl-Heinz Lüpke 8. Februar 2021, 13:51
Gute Dokumentation, mit der Gegenüberstellung hat man ein Eindruck von der Zerstörung und den Wiederaufbau! LG KalleAndreas E.S. 8. Februar 2021, 11:39
Großartige Gegenüberstellungb der Fotos mit dem gleichen Motiv zu unterschiedlichen Zeiten. Erstaunlich, was die Menschen wieder herstellen können. Könnten nicht die Millionen jungen Männer helfen die zerstörten Städte Syriens wieder aufzubauen anstatt zu flüchten ?VG Andreas
Bernd Junge 8. Februar 2021, 11:24
Nur ein Beispiel für die Wiederaufbauleistung nach dem 2. Weltkrieg. Eine interessante Gegenüberstellung.VG Bernd
Karla M.B. 8. Februar 2021, 9:14
Eine sehr gute und interessante Arbeit präsentierst du hier Klaus-Peter !!LG Karla
UliF 8. Februar 2021, 9:01
ein historisches BildLG Uli
esfit 8. Februar 2021, 8:56
Schön wenn solch zerstörten Gebäude wieder so liebevoll aufgebaut werden.LG Edith
BeSd 8. Februar 2021, 7:58
Gute Doku !Hoffentlich gibt es so etwas nie
wieder.....
Gruß
Bernd
† smokeybaer 8. Februar 2021, 1:11
Klasse den vergleoch gezeigt gr smokey