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Auschwitz 2016...055

Auschwitz 2016...055

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Joachim Irelandeddie


Premium (World), Diez/Lahn

Auschwitz 2016...055

...dieser einzelne Viewaggon, der für hunderte oder tausende hier steht und die Menschen wie ein Stück Vieh hierher gebracht hat, hat mich nicht los gelassen. Noch nie habe ich so viele Aufnahme von einem einzigen Objekt gemacht und mir immer wieder neue Perspektiven gesucht. Man kann sich die Zustände in dem Waggon nicht vorstellen - Tage- und Nächtelang unterwegs zu sein, kein ausreichender Platz um sich hinzulegen, kein Wasser, kein Essen und keine Toilette zu haben... was muss das für eine grausame Tortour für die Menschen gewesen sein. Mit meinem FC-Freund Stefan Schwetje unterwegs im Lager Birkenau, dieser Ort hat mich nicht mehr los gelassen! Er darf nie in Vergessenheit geraten!

Auschwitz 2016...054
Auschwitz 2016...054
Joachim Irelandeddie

Kommentare 8

  • † BlauerKlausi 18. März 2017, 15:13

    Beeindruckend - bewegend - traurig!
    Gut, dass wir zu dieser Zeit nicht auf unserem Planeten unterwegs waren.
    Beängstigend ist für mich, dass am Bosporus gerade etwas ähnliches zu entstehen scheint.
    Ich hoffe, wir haben draus gelernt - und unsere anatolischen Mitbürger bzw. EU-Beitrittswilligen lernen auch recht schnell!!!
    Gruß Blauerklausi
  • Joachim Hampel 14. März 2017, 18:45

    Nur ein Wagon aber viele Schicksale. S/W ist absolut muss und fast schon Farbe zu viel...
    Ich war dort bereits mehrmals. Bereits bei ersten mal war mir klar, so was darf nie wieder passieren. Ein Ort wie dieser sollte jeder Mensch besuchen, egal welcher Hautfarbe oder welchen glauben er ist. Hier wurde von Menschenhand grausame Gesichte geschrieben, Folter, Schmerz und der Tot waren allgegenwärtig und es ist nicht nur die Art des Transportes grausam gewesen.
    Leider gibt es immer noch Menschen, die um selber mehr erreichen als andere, bereit sind „Führern“ unterschiedlichen Schlages zu folgen ohne der Menschliche Würde ein wenig Aufmerksamkeit zu zollen. Auch das sollte von der Weltgemeinschaft verurteilt und verfolgt werden und das bevor wieder etwas so schreckliches wie damals passiert. Warum z. B. Politiker von Syrien, Aleppo und anderen Orten der Erde seit Jahren sprechen, statt einheitlich dagegen etwas zu tun, würde ich nie begreifen. Nachträglich den Kopf schütteln und sich fragen, wie konnte sowas passieren, ist Hohn denen gegenüber, die unschuldig gefoltert, gehungert und gestorben während andere weiter redeten und immer noch reden. Sorry, die Probleme dieser Welt beschränken sich nicht nur auf die Vergangenheit, egal wie grausam dieser war.
    LG
    Joachim
  • Andrea W. photography 12. März 2017, 18:40

    Gute Doku von Dir. Auch diese Aufnahme hier. Ich denke diese Aufnahmen und die Beschäftigung damit helfen beim Verarbeiten. Danke Dir für's Teilen.
    LG Andrea
  • Stefan Schwetje 11. März 2017, 18:51

    Stimmt Joachim - du stehst vor Ort, dir geht soviel durch den Kopf, doch ein klarer Gedanke kommt dabei irgendwie nicht heraus !!!
    Das zu Verarbeiten dauert...
    LG Stefan
  • Mike JB 11. März 2017, 16:43

    danke für deine mahnenden Aufnahmen ...
    LG Mike
  • alicefairy 11. März 2017, 16:04

    Schrecklich der Gedanke darin zu sein mut so vielen anderen Menschen und nicht mal zu sehen, wohin man gebracht wird
    Lg Alice
  • Annemarie Quurck 11. März 2017, 12:33

    Provokant mittig, so muss ein Mahnmal dastehen, gegen das Vergessen
  • Gerd Frey 11. März 2017, 10:55

    die kennt man ja auch aus einschlägigen filmdokumentationen.