Michael Jo.


Premium (Pro), aus Purer Lust

zum Gedenken an die Toten im Bergell,

.. * * * ..

- ich stelle es nochmal neu ein,
voller Trauer um die toten Wanderer
und die wunderbaren Dörfer (wie Bondo eines war)
in (und über) diesem Tal im schweizerischen Graubünden.

So ganz fassen kann ich dieses Ereignis immer noch nicht
(obwohl: auch 1999 wurde ein Teil der von uns ursprünglich
geplanten Wanderstrecke wg. eines Erdrutsches für zwei- drei Tage gesperrt
- und oberhalb der weiterführenden Talstrasse zur italienischen Grenze sieht man auf der nördlichen Hangseite
noch die offene Flanke eines vor ca. 200- 300 (?) Jahren erfolgten Bergsturzes
und darunter die entsprechende Muren-Halde.

Doch im Gegensatz zu den Klimafolgen in Nordamerika (aktuell in Texas .. ),
sind die Bewohner dieser Region fast ausschliesslich Opfer der Erderwärmung
(oder uneinsichtiger Besiedelung).

mein ursprünglicher Bildtitel im Frühjahr 2010 :
Soglio - I X

Kirchturm und Friedhofstor
in diesem idyllischen Bergdörfchen im Bergell (Schweiz, unweit italien. Grenze)

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Scans vom Negativ-Film
(800er Fuji-Superia; - mit Nikon FM2 )

.................

Soglio - II.
Soglio - II.
Michael Jo.


Kommentare 28

  • Norbert REN 7. Oktober 2017, 15:17

    Hatte ich noch gar nicht mitbekommen, da ich im Ausland war, und mich nicht immer umfassend informiert habe.
    Anscheinend gibt es auch hier noch Leute, die die Erderwärmung leugnen.
    Habe kürzlich über dem Pfälzerwald eine ziemlich große Windhose gesehen, und mir auf einer Höhlenführung sagen lassen müssen, dass die sonst immer konstante Höhlentemperatur von 8°C+ um ein volles Grad auf nun 9°+ angestiegen ist.
    Es gibt da keinen Zweifel. das Problem ist hausgemacht.
    LG. Norbert
  • Die Mohnblumen 23. September 2017, 10:04

    Eine sehr gute Idee, den Opfern so zu gedenken.
    Was der Trump wohl dazu sagen würde, von wegen Klimawandel. :-(
  • dreamcat 7. September 2017, 10:47

    Wunderschöne Idee gegen das Vergessen!
    LG GIsela
  • ilsabeth 6. September 2017, 21:55

    Solche Bergrutsche hat es zu allen Zeiten gegeben, oder? Ich kann mich an einen
    steilen Abhang in der Nähe von Villach erinnern, zu dessen Füßen ein Geröllberg lag, der vor Jahrhunderten ein ganzes Dorf verschluckt haben soll.
    Aber durch die rücksichtslosen Eingriffe in die Natur werden diese Ereignisse jetzt zahlreicher und gefährlicher.
    Gute Idee, diese Präsentation!
    LG ilsabeth
  • Frank Keller 2. September 2017, 17:51

    Deine Idee, den vermeintlich unberührt-friedlichen Ort jetzt als Mahnung zu zeigen, finde ich ausgesprochen gelungen.

    LG von Frank
  • Sigrid Springer 2. September 2017, 6:45

    diese traurige Nachricht habe ich auch mitbekommen und leider kann man den Klimawandel nicht mehr aufhalten, eine gute Dokumentation.

    LG Sigrid
  • anne47 2. September 2017, 1:34

    Für mich war der Klimawandel am deutlichsten erkennbar, als ich neulich ein Bild vom Gletscher am Großglockner gesehen habe. Ich habe vor genau 30 Jahren an derselben Stelle gestanden, wie der Fotograf in diesem Jahr. Der Gletscher ist nur noch ein Bruchteil von dem vor 30 Jahren. Es ist kaum verwunderlich, dass die Berge auf diese Veränderung reagieren. Es wird nicht der letzte Bergrutsch gewesen sein.
    Für die Menschen, die dort leben, muss es schrecklich sein, so ihre Heimat zu verlieren. Die Bergsteiger sind wohl auch überrascht worden...da kann keiner was gegen machen.
    LG Anne
  • peju 1. September 2017, 19:41

    Gerade die Menschen in den Bergen und an der See wissen, was Mutter Natur drauf hat.
    Wir hier im halbwegs sicheren Flachland erfahren das meist nur aus zweiter Hand...
    !
    Gruß
    Peter
    • Michael Jo. 1. September 2017, 20:19

      @ Peter:
      oder wenn die Sinflut - wie im Sommer 2016 -
      aus der im Flachland liegenden Stadt Münster
      nicht abziehen kann ...
      oder wenn die Hochspannungsmasten wg.
      extremer Schnee-, Frost und Windlast umgeknickt
      werden wie Streichhölzer ...
      oder ein bisher nie dagewesener Wirbelsturm
      örtliche Schneisen der Verwüstung legt ...
      und in einstmals Urstromtallage ' plötzlich '
      die Flut ' überrascht ' .. und der Grundwasserpegel
      wieder zum alten Niveau anschwillt ...

      mit besten Verschonungswünschen auch
      nach Kölle am Rhin,
      Michael
  • Hans-Joachim Maquet 1. September 2017, 19:26

    Lieber Michael, in Anbetracht der derzeitigen Situation finde
    ich es sehr gut, das Du mit Deiner damaligen Präsentation
    dieser Tragödie gedenkst. Das alles ist schon schlimm und
    besonders erschreckend ist, dass der Mensch nicht aus den
    vielen Beispielen der Vergangenheit lernt.

    LG und ein schönes Wochenende wünscht
    Hans-Joachim
  • Jopi 1. September 2017, 18:20

    *
  • Engel Gerhard 1. September 2017, 17:49

    etwas sehr schönes gegen das Vergessen. Daran denken, dass so etwas alle und immer wieder wie auch überall stattfinden oder ereilen kann, gedenke ich auch an Indien und Texas.
    LG Gerhard
    • Michael Jo. 1. September 2017, 20:11

      @ Gerhard:
      ohne nun den ' Oberlehrer ' geben zu wollen:
      Indien ist eine Angelegenheit für sich (mit seinem
      Kastensystem - von der einstigen Kolonialmacht England
      bewusst oder aus Machterhalt nie infrage gestellt ..,
      doch das ist rein politischer Art, - gegen die Unbill
      durch Wetterkapriolen bei ausbleibendem Monsun
      oder fatalen Schlammlawinen .. ist dieser Subkontinent
      ebensowenig gefeit wie die Hochtäler der Alpenregion);
      der Staat Texas dagegen trägt mit seinen Emissionen
      der Öl- und Gasexploration erheblich zum Klimawandel bei
      - und von dessen erzkonservativen Gouverneuren habe
      ich bislang noch keine Töne in Richtung einer zukunftsfähigen
      Wirtschaftspolititik (auch unter der Prämisse des Klimawandels)
      vernommen !
      Doch dafür kann der ' kleine Mann ' in überschwemmten Houston
      natürlich nichts .. ;-((
      Michael
    • Engel Gerhard 2. September 2017, 9:24

      am schlimmsten trifft's schlussendlich immer die ärmsten. Doch das Wort Klimawandel existiert doch nicht erst seit 20 Jahren, dieses Wort existiert seit die Menschheit die Erde erfasst hat und wird so lange bestehen wie die Menschheit auf ihr lebt. Ok vielleicht auch schon früher und auch nach unserem Besuch hier.....
      Verrückt am Ganzen ist aber doch auch, dass der Wald schon vor 30 Jahren wegen dem Borkenkäfer gestorben ist oder irre ich mich da erneut. Wennschon dennschon irren ist einfach nur menschlich, leiden werden wir so lange wir fühlen.
      lieben Gruss Gerhard
  • Gisela Aul 16. April 2010, 17:50

    sauberer Scan und man muss nicht immer alles gerade rücken...im Leben läuft ja bekanntlich auch einiges schief,mir gefällt die Gegenüberstellung
    lg. Gisela
  • Christine Matouschek 16. April 2010, 16:37

    Aber hallo, und das vom Scan,
    das ist prima geworden.
    Gefällt mir gut.
    Gruß Matou
  • SteWal 16. April 2010, 14:53

    Schönes Motiv sehr gut präsentiert!
    Ordnung und Disziplin sind ja gut aber alles ausrichten und gerade rücken wollen - das ist typisch deutsch. Die Spanier bezeichnen uns deshalb als Quadratköpfe. Nach dem Motto: Quadratisch - praktisch - gut (Deutsch eben) ;-)
    LG Stefan
  • Rebekka D. 16. April 2010, 14:38

    eine tolle Ergänzung .. schön zusammengestellt ;o) Rebekka