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Harry Scherz


Premium (Basic), Ingelheim

Wer kennt mich?

Mahonie heiße ich und Peter hat mich erkannt - Danke!!
Leuchtend gelbe Blüten im März
Wenn die Fröste nachlassen und die Natur langsam austreibt, freut man sich im Garten oder auf der Terrasse über jeden Farbtupfer, der den Frühling ankündigt. Neben einigen Zwiebelpflanzen gehört die immergrüne Mahonie zu den Frühblühern. Ihre weithin leuchtenden gelben Blüten erscheinen schon ab März und spenden den Insekten den frühen Nektar. Sie ist auch oft als attraktiver Zierstrauch entlang der Straße oder in Parks zu finden.
Aus den Blüten entwickeln sich bis zum Herbst blaue Beerenstände, die aber nicht nur von Vögeln geschätzt werden. Während die meisten Pflanzenteile giftige Alkaloide enthalten, lässt sich aus den fast ungiftigen Beeren der Mahonie leckerer Gelee oder sogar Wein herstellen. Diese Möglichkeiten der Verarbeitung sind bei uns kaum bekannt und daher umso überraschender.
Als Strauch ist die Mahonie äußerst pflegeleicht und sehr frosthart. Sie eignet sich hervorragend als Abgrenzung oder zur Unterpflanzung, da ihre Wurzeln nicht unter dem Wurzeldruck anderer Gehölze leiden.
Manchmal wird sie mit der Stechpalme oder Berberitze verwechselt. Im Gegensatz zu den beiden, ist die Mahonie aber ein Neophyt, also nicht ursprünglich bei uns heimisch. Man sagt ihr nach, dass sie speziell in Wäldern große Bestände bilden kann und dadurch einheimische Pflanzen verdrängt. In der Stadt und im Garten aber ist sie durchaus beherrschbar und eine Bereicherung fürs Auge.

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Exif

Kamera DC-FZ10002
Objektiv ---
Blende 4
Belichtungszeit 1/1300
Brennweite 146.0 mm
ISO 125