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Was für eine Augenweide, der Lanz Ursus.......

Was für eine Augenweide, der Lanz Ursus.......

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Nature and Art Photography Paul Scheuvens


Premium (World), Germany - NRW / Niederrhein

Was für eine Augenweide, der Lanz Ursus.......

Ursus ist der Name eines traditionsreichen polnischen Unternehmens aus Warschau, das vor allem Landmaschinen und Traktoren herstellte. Die seit 2011 unter dem Namen verkauften Traktoren und Omnibusse werden von Pol-Mot produziert.

1893 wurde das Unternehmen von den Ingenieuren Kazimierz Matecki, Ludwik Rossman und Kazimierz Schonfeld sowie den Unternehmern Ludwik Fijalkowski, Aleksander Radzikowski, Stanislaw Rostocki und Karol Strassburger im gleichnamigen Warschauer Stadtteil Ursus gegründet. Die industrielle Teilhabergesellschaft mit eigener Spezialarmaturenfabrik, deren Startkapital aus der Mitgift der Töchter der Gründer bestand, produzierte zunächst hauptsächlich Armaturen für die Zuckerindustrie. Hinzu kamen kurz darauf weitere Armaturen für andere Lebensmittelindustrien und die Wasserwirtschaft.
1902 wurde die Produktion im unternehmenseigenen Werk wesentlich vergrößert und man begann mit dem Bau von Verbrennungsmotoren. Auch erhielt das Unternehmen seinen bis 2010 genutzten Namen, der auf Ursus zurückgeht, einen bärenstarken Menschen im preisgekrönten Roman Quo Vadis von Henryk Sienkiewicz. Nach dem Ende des Polnisch-Sowjetischen Krieges wandelte sich das Unternehmen des Weiteren zum Nutzfahrzeughersteller und produzierte neben Lastkraftwagen, Omnibussen und Zugmaschinen auch Motorräder und Panzerfahrzeuge. Die Serienproduktion eines eigenen Schleppers begann 1922, nachdem bereits 1918 der erste Prototyp entstanden war, die Fertigung aufgrund der Kriegshandlungen jedoch warten musste. In Folge einer Überproduktion geriet Ursus jedoch 1930 in finanzielle Engpässe und wurde kurz darauf verstaatlicht und der Rüstungsholding Palstwowe Zaklady Inlynierii (Nationale Maschinenbaubetriebe, kurz PZInI) angegliedert.
Die im Zweiten Weltkrieg größtenteils zerstörten Produktionsstätten wurden nach 1945 vollständig wieder aufgebaut; der Schwerpunkt lag nun auf dem Bau von Traktoren. Doch erst am 1. Mai 1947 konnte der erste Traktor, ein Ursus C-45 als Nachbau des Lanz Bulldog D 9506, das Werk verlassen. Bis zum Ende der Produktion 1959 soll Ursus 60.000 Stück dieses Typs in verschiedenen Varianten hergestellt haben. 1962 führte ein Regierungsabkommen mit der Tschechoslowakei zu einer dauerhaften Kooperation mit dem tschechoslowakischen Traktorhersteller Zetor. Dazu wurde eine gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsanstalt in Brünn errichtet. 1974 folgte ein Lizenzvertrag mit Massey Ferguson, später ein weiterer mit Perkins.
Nach dem Systemwechsel in Polen 1989 verblieb Ursus zunächst in staatlichem Besitz. 1998 wurde es samt seinen Tochtergesellschaften streckenweise umstrukturiert, eine langfristige Anpassung an die neuen Bedingungen auf dem internationalen Markt gelang jedoch nicht. Aufgrund eines starken Auftragsrückgangs wurde das mittlerweile als Aktiengesellschaft geführte Unternehmen 2003 schließlich insolvent.
Im Zuge der durchgeführten Rettungsmaßnahmen kaufte 2007 die türkische Holdinggesellschaft Uzel Mehrheitsanteile an Ursus und führte das Unternehmen trotz des eingeleiteten Insolvenzverfahrens gemeinsam mit der polnischen Industriegruppe Bumar bis 2010 fort.
2011 übernahm die polnische Unternehmensgruppe Pol-Mot einen Anteil von 45,46 % an der Ursus Sp. z o.o. Das eigentliche Unternehmen firmierte daraufhin bis zu seiner vollständigen Auflösung unter dem Namen LZM2 Sp. z o.o. als Kapitalgesellschaft. Der schließliche Verkauf der Gesamtanteile am Unternehmen und des Markennamens kostete Pol-Mot umgerechnet 3,5 Millionen Euro. Zum Jahresende 2011 wurde das Werk in Warschau geschlossen. Pol-Mot vertreibt seitdem seine in Dobre Miasto und Opalenica hergestellten Traktoren nur noch unter der Marke Ursus weiter. Neben der Produktion neuer Modelle werden auch ältere Modellreihen fortgeführt,[8] darüber hinaus wurde 2014 der Vertrieb von Europa und Asien auf Afrika erweitert.
Seit 2015 werden unter dem Markennamen Ursus auch Omnibusse hergestellt und vertrieben. Die vollständig zu Pol-Mot gehörende und in Lublin ansässige Ursus Bus S.A. hat sich auf die Entwicklung von Batteriebussen und Oberleitungsbussen spezialisiert, womit es eine direkte Konkurrenz zum polnischen Wettbewerber Solaris darstellt. Für den Vertrieb ist gleichzeitig die Ursus Dystrybucja Sp. z o.o. zuständig.
2020 übernahm der niederländische Landmaschinenanbieter Trioliet das von der Ursus S.A. in Opalenica betriebene Werk, in dem zuvor bereits Bauteile für diesen produziert wurden. Im gleichen Jahr wurde ein Insolvenzverfahren eröffnet, das den Betrieb der Ursus S.A. und die dazugehörigen Traktorbetriebsstätten umfasst. Die beiden anderen unter der Marke firmierenden Gesellschaften sind davon nicht betroffen. 2021 wurde der Sanierungsplan zurückgewiesen und das Unternehmen für zahlungsunfähig erklärt.Im April 2022 meldete auch die Muttergesellschaft Pol-Mot insolvenz an.

Quelle: WIKIPEDIA


Liebes FC Kollegium,
bedingt durch vorübergehende Umstellung in einen anderen
Beitragstarif ist gut 2/3 meiner Fotos und der darin befindlichen
Anmerkungen bzw. Lobe gelöscht worden.
Auch meine Fotos der Stunde und die mit Stern ausgezeichneten
Motive hat es getroffen
Das stimmt mich schon traurig u. verärgert einen sehr.
Ich versuche jetzt peu à peu die Bilder wieder einzustellen, daher
meine Bitte, seid so nett und behandelt bzw. beurteilt die Fotos
wie bei der Ersteinstellung.
Ein herzliches Dankeschön im voraus.

Paul Scheuvens - wildlife and art photography

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