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Schwanenstein im Sommer

Besucht man den Stein im Winter, und bald hat man die Gelegenheit wohl sogar bei Eis und Schnee, dann wird die unvorstellbare Tragödie rund um diesen Stein, der doch so nahe am Ufer liegt, lebendig:

"Am 13. Februar 1956 ereignete sich auf dem Schwanenstein eine schreckliche Tragödie. Zwei Kinder aus dem damaligen Lohmer Kinderheim und ein Junge aus dem Dorf gingen auf die leicht zugefrorene Ostsee. Als plötzlich ein orkanartiger Sturm aufkam und das Eis brechen ließ, suchten die Kinder Schutz auf dem Schwanenstein.

Von Land aus beobachtete der Fischersohn Freese die Kinder auf dem Findling und alarmierte den Wachtmeister von Lohme, der umgehend Hilfe anforderte.

Der Stein ist bei ruhiger See etwa 20 Meter vom Ufer entfernt. Einheimischen Fischern, Grenzsoldaten aus Lohme, sowjetischen Soldaten aus Ranzow und weiteren Hilfskräften gelang es nicht, sich gegen den starken Sturm und die hohe Brandung der Ostsee durchzusetzen!

Am frühen Morgen des 14. Februar 1956 herrschte endlich Windstille und die Sonne schien. Erst jetzt gelang es, die drei zu einem Eisblock erstarrten Kinder zu bergen."
(Quelle: https://www.ruegenmagic.de/Findlinge-Ruegen/Findling-Schwanenstein.html)

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