optisches fundstück, an dem ich nicht vorbeigehen konnte ;-))
Kommentare
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ich persönlich empfinde die fensterbank oben links und die antenne als störend. vielleicht von links oben so bei gleichem seitenverhältnis beschneiden, daß die schwarze scheibe genau in den bildrand läuft? hrzlch, stffn
an dieser antenne werden sich die geister scheiden, ebenso wie am angeschnittenen fensterbrett oben, ich fand es interessant, beides als kleine störungen drinzulassen, weil sie nochmals eine eigene minimale bildinformation (rote bzw graue fläche) einstreuen, genau wie die info "rote beeren" und "roter kieselstein" ganz rechtsaussen... in einem kompositionsseminar hab ich sowas als "simultanen bildplan" und "grössenkontrast" vermittelt bekommen, bei einer solchen komposition empfinde ich es als einen durchaus spannenden reibungspunkt fürs auge, weil es das bild nach aussen hin öffnet, bei einem harmonischen, in sich geschlossenen, ganz klassischen naturfoto hingegen wäre es höchst störend.
Entfernt ist es schnell, aber ich habe es bewusst dringelassen.
Hat das ghosttownbild in der mail dich erreicht?
bild hat mich erreicht... schicke dir als antwort noch eine kurze mail...
am ende ist das natürlich geschmackssache, aber wo, wenn nicht hier, kann man schonmal über solche dinge diskutieren?
für mich ist es so zu wenig fensterbank und antenne -im gegensatz zu «rote beeren» und «roter kieselstein» - , um als «funktionsträger» im bild zu agieren.
danke jedenfalls für deine ausführliche antwort zu deinem bildplan. das ist wirklich spannend, mal hinter die kompoitionskulissen sehen zu können.
die antenne findet ihre entsprechung im scheibenwischer, die fensterbank im putz der sohle und dem handlauf der schubkarre... dass beide "störungen" eine reizwirkung auslösen, siehst du daran, dass wir drüber diskutieren, also werden sie wahrgenommen und machen eine reaktion beim betrachter, gut so!
Was das "wenig" angeht, das ist berufsbedingt, ich arbeite seit 32 jahren hauptberuflich mit klassischer homöopathie, also minimalstinformationen ;-))
Davon abgesehen, bin ich natürlich froh, dass es hier mal ein bild zum diskutieren gibt, das schärft die wahrnehmung.
«reizwirkung» muß aber nicht heißen, daß es als element eines ganzen eine funktion hat. ein «falscher» ton in einem musikstück hat auch eine «reizwirkung», gehört aber nicht deshalb zum stück...
für dein photo gilt dieser vergleich jetzt aber nicht, denn du hast dir ja
viele gedanken darüber gemacht...
ich wollte nur die allgemeine gültigkeit deiner impliziten these: «wenn man darüber redet, hat es ja eine wirkung und das ist ja was gutes» thematiseren.
mit dem gedanken der «homöopatischen» photographie allerdings kann ich mich gut anfreunden und werde ihm mal nachgehen.
danke für deine immer wieder aufschlußreichen antworten!
Die Rottöne verbinden das was sonst unendlich weit voneinander entfernt ist - neu und alt, kein Kratzer und abgenutzt - und noch mehr. Stark! VG Chrissie
Unterschiedliche Rottöne auf unterschiedlichen Materialien, am sympathischten finde ich diese Schubkarre, die auch zudem mit roten Beeren beladen ist und so schöne Gebrauchsspuren ausweist. Gut von dir gesehen! Würde vllt. noch besser wirken, wenn diese Stückchen Antenne links in der Ecke weg wäre.
LG Angela
vielen vielen dank für dein statement, du hast dich gut mit dem bild auseinandergesetzt, ich liebe wertschätzende kritiken! Ja, beeren, moos und rost sind auf diesem bild das einzig lebendige in einem recht sterilen umfeld.
über diese antenne werden sich die geister scheiden, ebenso wie über das angeschnittene fensterbrett oben, ich fand es interessant, beides als kleine störungen drinzulassen, weil sie nochmals eine eigene minimale bildinformation (rote bzw graue fläche) einstreuen, genau wie die info "rote beeren" und "roter kieselstein" ganz rechtsaussen... in einem kompositionsseminar hab ich sowas als "simultanen bildplan" und "grössenkontrast" vermittelt bekommen, bei einer solchen komposition empfinde ich es als einen durchaus spannenden reibungspunkt fürs auge, weil es das bild nach aussen hin öffnet, bei einem harmonischen, in sich geschlossenen, ganz klassischen naturfoto hingegen wäre es höchst störend.
Aber ich bin dankbar, dass auch mal solche bilder, die ein wenig irritieren, wahrgenommen werden... es gibt in der FC eine ganze menge fotografen, die fast ausschliesslich so arbeiten, deren bilder werden z.b. im voting regelmässig zerrissen, weil sie unserer klassichen sehgewohnheit nicht gerecht werden... die meisten davon haben der FC den rücken gekehrt, weil es meist bilder für ein "nischenpublikum" sind, vergleichbar mit zwölftonmusik ;-))
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stffn 21. Februar 2022, 12:52
ich persönlich empfinde die fensterbank oben links und die antenne als störend. vielleicht von links oben so bei gleichem seitenverhältnis beschneiden, daß die schwarze scheibe genau in den bildrand läuft? hrzlch, stffnGeorg2020 21. Februar 2022, 10:34
Hier passt natürlich das Auto ;-)Besonderes i - Tüpfelchen sind die roten Beeren in der Schubkarre.
Chrissie Thomneck 20. Februar 2022, 21:18
Die Rottöne verbinden das was sonst unendlich weit voneinander entfernt ist - neu und alt, kein Kratzer und abgenutzt - und noch mehr. Stark! VG ChrissieDavina02 20. Februar 2022, 14:35
Unterschiedliche Rottöne auf unterschiedlichen Materialien, am sympathischten finde ich diese Schubkarre, die auch zudem mit roten Beeren beladen ist und so schöne Gebrauchsspuren ausweist. Gut von dir gesehen! Würde vllt. noch besser wirken, wenn diese Stückchen Antenne links in der Ecke weg wäre.LG Angela