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Karl Böttger


Premium (Pro), Siegen

Päuschen

Ein Päuschen legte dieser Postillion ein, bevor er wieder davon flatterte.

Fotografiert Ende August im Tessin.

In tieferen, nicht bewaldeten Lagen Südeuropas ist C. croceus sehr verbreitet und meist häufig. In Mitteleuropa findet man ihn überwiegend an sehr trockenwarmen Plätzen. Auch zugewanderte Falter lassen sich vorzugsweise auf trockenen Wiesen und Felsensteppen nieder.
Die Raupe lebt an Luzerne (Medicago sativa agg.), Klee-Arten (Trifolium-spp.) und deren Verwandten. Die Falter pflanzen sich fort, solange es die Witterung zulässt. Man kann sie daher in Südeuropa aber auch in der Südschweiz, im Süden Österreichs, im Westen Deutschlands und in Südengland bis November oder sogar Dezember beobachten.
Die junge Raupe entwickelt sich den Winter über weiter, frisst aber nur bei milder, sonniger Witterung. In Mitteleuropa kann die Raupe nur an speziellen, besonders trockenwarmen Kleinstandorten den Winter überleben. Hier ist die Raupe im Winter einem starken Fraßdruck durch räuberische Insekten und Spinnen ausgesetzt. Entsprechend selten ist der Falter im Frühjahr.
In Süd- und Westeuropa schlüpfen die Falter meist ab Anfang März, vereinzelt aber auch schon früher und in Mitteleuropa je nach Witterungsverlauf ab Mitte/Ende April oder Anfang Mai. Die erste Generation verweilt nur kurz am Schlupfort und wandert rasch ab; nur wenige Weibchen legen am Überwinterungsplatz einige Eier. In den nördlichen Grenzgebieten ihrer Verbreitung ist daher auch die 2. Generation, welche hier ab Ende Juni schlüpft, nur wenig zu beobachten. Erst 3. und 4. Generation, deren Flugzeit ab Mitte/Ende August beginnt, sind dann zuweilen in größerer Anzahl zu sehen.
Quelle: https://lepiforum.org/wiki/page/Colias_croceus

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Exif

Kamera E-M1X
Objektiv M.300mm F4.0 + MC-14
Blende 8
Belichtungszeit 1/640
Brennweite 420.0 mm
ISO 400