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Nordfriesische - Impressionen " Amrum - Licht & Schatten..."

Nordfriesische - Impressionen " Amrum - Licht & Schatten..."

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Nordfriesische - Impressionen " Amrum - Licht & Schatten..."

Nikon D 300s / Nikkor 17-55/2,8@17mm / F 22 / ISO 200 / Aufnahmemodus M / 1/125 Sek, -0,4 EV / Freihand / / Einzelaufnahme 11.2011

auf Tour mit Bernd Huetteberg in Nordfriesland.....

Die ältesten Besiedlungsspuren sind Großsteingräber wie das Hünenbett von Nebel. Sie stammen aus der Jungsteinzeit. Aus der Bronze- und Eisenzeit sind zahlreiche Grabhügel vorhanden. Im Dünengebiet westlich der Vogelkoje befinden sich Reste eines eisenzeitlichen Dorfes. Ob die Ambronen, die gemeinsam mit Kimbern und Teutonen um 100 v. Chr. Rom bedrohten, aus der Gegend der damals noch mit dem Festland verbundenen Insel stammten, ist umstritten.

Relikte aus der Wikingerzeit wie Wohn- und Feuerstätten wurden an mehreren Stellen der Insel freigelegt. Eine Turmburg aus dieser Zeit wird auf dem östlich von Norddorf gelegenen Hügel Borag (deutsch: „Burg“) vermutet. Der Krümwal, ein etwa eineinhalb Kilometer langer Erdwall zwischen Nebel und Steenodde, stammt vermutlich ebenfalls aus dieser Zeit.[2]

Die erste urkundliche Erwähnung der Insel datiert aus dem Jahr 1231 im sogenannten Erdbuch Waldemars II.[3]

Im frühen Mittelalter wurde die Insel von den Friesen besiedelt. Neben der Salzsiederei, der Landwirtschaft und dem Wal- und Fischfang gehörte die Handelsschifffahrt zu den Haupterwerbszweigen. Der Amrumer Seefahrer Hark Olufs, der 1724 in die algerische Sklaverei geraten war, stieg dort zum General auf, ehe er 1736 auf die Insel zurückkehrte. Am Ende des 19. Jahrhunderts nahm der Fremdenverkehr raschen Aufschwung und veränderte die wirtschaftliche Struktur auf der Insel nachhaltig.

Im Mittelalter gehörte Amrum zu den so genannten Uthlanden, die erst allmählich unter die Herrschaft des dänischen Königs bzw. Schleswiger Herzogs kamen. Das Erdbuch des dänischen Königs Waldemar berichtet von zwei Föhrer Harden (Føør voestæ mit Ambrum und Føør østær),[4] wobei Amrum zur Westerharde gehörte. Nach den Konflikten um das Herzogtum Schleswig zwischen den dänischen Königen und den Schauenburger Grafen in Holstein war Amrum mit Westerland-Föhr eine Enklave des dänischen Königreichs und gehörte - anders als die Nachbargebiete - nicht zum Herzogtum Schleswig. Dieser Zustand hielt bis 1864 an.

Nach dem Krieg von 1864 wurde Amrum, wie ganz Schleswig, von Österreich und Preußen gemeinsam regiert. Dann fiel Amrum an Preußen und wurde 1867 Teil der preußischen Provinz Schleswig-Holstein. Zunächst bildete es eine einheitliche Gemeinde im Kreis Tondern. 1912 wurde aus dem südlichen Teil die Gemeinde Wittdün gebildet und 1925 aus dem nördlichen Teil der Insel die Gemeinde Norddorf. 1926 benannte sich die Restgemeinde dann in Nebel um.

Bei der Volksabstimmung 1920 über die staatliche Zugehörigkeit ergab sich eine klare Mehrheit für Deutschland, während ein großer Teil des Kreises Tondern zu Dänemark kam.

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Informationen

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Ordner SH-Impressionen
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Exif

Kamera NIKON D300S
Objektiv 17-55mm F/2.8 G
Blende 22
Belichtungszeit 1/125
Brennweite 17.0 mm
ISO 200

Gelobt von