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Premium (Pro), Umgebung Basel

Nappa

Acht lange Jahre vegetierte der letzte Zirkusbär Serbiens in einem winzigen Käfig vor sich hin. Darin war Napa (12) schutzlos der Sonne und dem Regen ausgeliefert. Sein Gefängnis bot nicht einmal genug Platz zum Aufrichten.
Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten setzte dem Elend dann im November 2016 ein Ende.
Seit bald zehn Jahren wartete das Bergdorf auf seinen ersten Bären. Nun ist der frühere Zirkusbär hier in seinem neuen, definitiven Zuhause angekommen – dem Bärenland in Arosa GR.
Das Bärenschutzzentrum bietet dem geschundenen Tier eine völlig unbekannte Welt. Auf drei Hektaren voller Felsen, Bäume und Wiesen darf Napa hier jetzt auf 2000 m Höhe, sein Leben geniessen.
Damit sich das Tier in Ruhe an seine neue Umgebung gewöhnen konnte, hatte die Gemeinde Arosa beschlossen, zugunsten des Wohlbefindens von Braunbär Napa, auf das traditionelle 1.-August-Feuerwerk zum Schweizer Nationalfeiertag zu verzichten.
Neben Napa sollen in naher Zukunft vier weitere Bären in Arosa ihren Lebensabend verbringen dürfen.

Kommentare 21

  • Airboll 18. Dezember 2018, 15:43

    Freut mich sehr dass der arme Kerl doch noch die Freiheit erleben und genießen Darf.
    Danke für den rührenden Artikel :
    LG
  • ju-dit 12. Dezember 2018, 12:46

    Schönes Bild mit einer schönen Geschichte!
    • rehiba 12. Dezember 2018, 14:18

      Vielen Dank für Deinen tollen Eintrag, Deine Lobe und Kommentare.
      Viele liebe Grüsse Remo.
  • Robi Fernandez 24. Oktober 2018, 18:02

    Meister Pelz bei seinem Rundgang im Gehege. Ja, hier hat es definitiv besser. Sehr schöne Aufnahme, gefällt mir
    LG Robi
  • Ulrich Kurschus 11. Oktober 2018, 22:48

    Da ziehe ich den Hut vor was die Gemeinde Arosa da beschlossen hat.VG Ulli
  • Reinhard D. L. 11. Oktober 2018, 20:18

    eine lobenswerte aktion. ich glaube, davon habe ich gestern kurz im tv gesehen...
    gruß
    Reinhard
  • Ursula Rieser 11. Oktober 2018, 20:12

    Das ist der erste Bär im Bärenschutztentrum. Hoffentlich gewöhnt er sich schnell und gut an sein gebirgiges Zuhause.
    VG Ursula
  • Günter de Graph 11. Oktober 2018, 19:28

    Neben deinem schönen Bild von dem Bären tut es gut wenigstens
    einmal gutes über ein Tierschicksal zu erfahren.

    Allein in Deutschland leiden ja hunderttausende Tiere unter furchtbaren Qualen.
    Behörden die das eigentlich kontrollieren sollen schauen ja im Schnitt alle 14
    Jahre mal in den gleichen Stall und bei Beanstandung wird meistens eine Frist
    von 2 Jahren gesetzt die dann letztendlich in 14 Jahren nachgeprüft wird.
    Obendrein jetzt noch der Hammer:    Tierschützer die diese brutalen Quälereien
    per Videobeweis dokumentieren sollen laut Julia Klöckner bestraft werden.

    Nicht die Verbrecher werden bestraft sondern die Ermittler.

    Liebe Grüße......   Günter
    • rehiba 12. Oktober 2018, 11:50

      Hallo Günter, vielen Dank!  Absolut korrekt was Du schreibst. Es ist eine unglaubliche Schande. LG Remo.
  • Gabi 04 11. Oktober 2018, 18:32

    Das ist ja mal eine gute Information und ein sehr schönes Tier! LG Gabi
  • Hans-Günther Schöner 11. Oktober 2018, 14:34

    Na das ist ja mal ein echter Braunbär wie ich ihn mir vorstelle !!
    Tolle Beschreibung dazu !!
    Daumen hoch !!!
    Gruß Hans-Günther
  • Kerstin Kühn 11. Oktober 2018, 14:29

    Oh wie schön dass es sowas auch woanders gibt.... bei uns ist es der alternative Bärenpark Worbis, der diese Bären aufnimmt, und wo ich eine Patenschaft habe.
    • rehiba 12. Oktober 2018, 12:09

      Liebe "Bärenpatin" das freut mich doch sehr. Der alternative Bärenpark betreibt ja noch mit der "Stiftung für Bären", ein weiteres Projekt im Schwarzwald. LG Remo
  • Krebs 11. Oktober 2018, 13:36

    Im natürlichen Umfeld wirkt nicht nur der Bär auf dem Bild am besten, es geht ihm auch am besten. Klasse Foto und Doku. Grüße, Peter
  • Fernando Anzani 11. Oktober 2018, 11:44

    Bella bestia e bella foto. Ciao. Fernando.
  • Eberhard Kuch 11. Oktober 2018, 10:21

    Die Aufnahme mit dem Seitenlicht gefällt mir sehr gut,  man möchte am liebsten mit der Hand über das Fell streicheln. Er hat sich in seiner Neuen Heimat schon gut erholt, jedenfalls sieht man ihm keinen Mangel an.
    Gruß Eberhard

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Kamera E-M1
Objektiv M.40-150mm F2.8 + MC-14
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Belichtungszeit 1/640
Brennweite 210.0 mm
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