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Premium (World), Wuppertal

LVR Kommern (115) Nissen-Hütten

Nissenhütte (engl. Nissen hut)
ist die Bezeichnung für eine von dem kanadischen Ingenieur und Offizier Peter Norman Nissen im Jahr 1916 entwickelte Wellblechhütte in Fertigteilbauweise mit halbrundem Dach und 40 m² Grundfläche, einer Länge von elfeinhalb Metern und etwa fünf Metern Breite. Im Jahre 1941 entwickelten die USA in Quonset Point im Bundesstaat Rhode Island eine Wellblechhütte, die Quonset hut, die über 150.000-mal gebaut wurde und weltweit eingesetzt wurde. In der Nachkriegszeit diente das in Europa zunächst militärisch eingesetzte Material beim Aufbau von Internierungs-, Gefangenen- und Entlassungslagern. Für die große Zahl an Flüchtlingen und Ausgebombten wurden in der britischen Zone und der amerikanischen Zone in Deutschland Nissenhüttenlager am Rande der Siedlungen errichtet. Bis zu zwei Familien wurden in dem durch eine dünne Wand getrennten Raum untergebracht. Berichten zufolge wohnten alleine in Hamburg bis zu 14.000 Menschen in diesen Unterkünften.
Kritik erwünscht.

Kommentare 15

  • Saulgau 24. Oktober 2019, 18:29

    Gab es früher (noch in den 60-iger) im Kohlenpott.
  • Ruth16 24. September 2018, 10:48

    Auch bei uns in der Nähe im Grenzübergangslager Friedland kann man sie noch besichtigen! Guter Beitrag!
    LG Ruth
    Nissenhütte (1)
    Nissenhütte (1)
    Ruth16
  • Nikonus 24. September 2018, 8:57

    klasse gezeigt.So eine Hütte stand bei uns langen Zeit auf dem Sportplatz als Umkleidekabine
    L.G.Rudi
     mein Beitrag zu Dazumaltag
    Wie dazumal vor 368 Jahren
    Wie dazumal vor 368 Jahren
    Nikonus
  • Sigrun Pfeifer 21. September 2018, 19:53

    Interessante Info zur genau so interessanten Aufnahme. Hatte auch eine Freundin, die in einer Baracke am Gabelpunkt wohnte. LG Sigrun
    • oilhillpitter 21. September 2018, 19:59

      Meine Tante hat lange oben an der Grenz-Jagdhaus in einer Baracke, Behelfsheim nannte man das wohl, gewohnt.
      Schön war's im Sommer bei ihr im Garten. 
      LG Pitter
    • Sigrun Pfeifer 21. September 2018, 20:43

      Ja, dort wohnten auch Mitschülerinnen von mir. Im Sommer war es schön dort. LG Sigrun
  • Günther B. 21. September 2018, 17:02

    In meiner Stadt wurde nach dem Krieg die Flüchtlinge aus dem Osten in Holzbaracken untergebracht. Eine ganze Siedlung gab es davon. Um mehr Wohnraum zu haben, unterkellerten die Bewohner die Hütten. Ein paar meine Schulkameraden lebten dort.
    Irgendwo habe ich noch ein Klassenbild von 1946, da hatte der eine Junge keine Schuhe an. Er hatte einfach keine.
    LG Günther.
    • oilhillpitter 21. September 2018, 17:12

      So ähnlich sah es hier in Wuppertal auch aus, und das ziemlich lange. Ich wohne heute noch neben einem Bunker in dem meine Schulkameraden wohnten. Da Wuppertal 1943 zwei schwere Bombenangriffe erlebte war hier alles zerstört. Der letzte Bunker wurde hier erst 1957 geschlossen, und meine Tante wohnte bis Anfang der 60er in einer Baracke. Das einzig gute war ihr Garten, ansonsten war es dort im Winter eisekalt.
      Gruß Oilhillpitter
  • EriG 21. September 2018, 16:59

    Danke für den Geschichtsunterricht;D
  • anne47 21. September 2018, 13:28

    Für 1-2 Leute ist so'ne Hütte doch völlig ausreichend und in neuem Design stelle ich mir das Wohnen dort gar nicht so schlecht vor.
    LG Anne
    • oilhillpitter 21. September 2018, 13:36

      An den Seiten noch Fenster, warum nicht. Hier in Wuppertal gab es mehr Baracken, da es aber nur Notunterkünfte waren hat natürlich keiner dran gedacht die von außen zu verschönern.
      LG Oilhillpitter
  • † smokeybaer 21. September 2018, 10:17

    Schön gezeogt doe Hütten gr smokey

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