5.585 10

smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Kanonenfutter

Ich meine natürlich das Essen, das seinerzeit in der "Gulaschkanone" zubereitet wurde.
Bei der Nationalen Volksarmee der DDR hießen diese fahrbaren Herde offiziell "Feldküche".
Aufgewärmt wurde darin vorgekochter Eintopf wie Erbsen mit Speck, Linsen oder eben Kesselgulasch.
http://www.kelles-suppenmanufaktur.de/produkte

U.a. diese Speisen leben heute in der Kelles-Suppenmanufajtur in Bismark-Kläden bei Stendal (Altmark) wieder auf.
Die "NVA-Feldsuppe" schmeckt wie alle Originalgerichte, die bei den Soldaten sehr beliebt waren.
Aus nostalgischen Gefühlen habe ich natürlich ein paar Konserven gekauft.

Julia Schneider ist eine der beiden Suppenköniginnen, die in dem Handwerksbetrieb beschhäftigt sind.

Kommentare 10

  • karlitto 20. März 2017, 13:06

    Nicht alles im Arbeiter- und Bauernstaat war schlecht ;-)
  • Rheinbild 11. Februar 2017, 19:55

    DANN ja. Aber es heißt schließlich Kelles .....
    Wär schon irgendwie interessant was da früher so alles drin gewesen ist :-)
  • T. Schiffers 9. Februar 2017, 19:27

    ist schon beide n hingucker!;-)) und mit gutem marketing verkauft sich sowas wie geschnitten brot...

    @ rheinbild: und wenns dann noch "kalles feldsuppe" ist muss se doch gut sein, oder net ???? ;-)))

    tino
  • Rheinbild 8. Februar 2017, 22:56

    Schon gesehen, aber das hatte ich erst nach dem Tippen gemacht. Das erklärt es natürlich.
  • smokeonthewater 8. Februar 2017, 22:48

    @Rheinbild: Das mit den dunklen Augenhöhlen liegt an der schlechten Beleuchtung in der Messehalle. Das war schon das Optimum, man hat ja keine Bewegungsfreiheit, sonst wanken ständig Zombies durchs Bild.
    Die NVA-Verpflegung im Felde war gut. Aber die Suppenmanufaktur produziert noch viel mehr, wenn Du den Link mal anklickst.
  • Rheinbild 8. Februar 2017, 22:30

    Auch wenn sie es mit den Smokey Eyes etwas übertrieben hat gibt sie sich Mühe mit der Präsentation. Erstaunlich das man von diesen Produkten leben kann. Also, nicht vom Essen, sondern von Herstellung und Verkauf. Und, mir fehlt so recht der Glaube das etwas das fürs Militär, hüben wie drüben, produziert wurde, mehr kann als nur satt machen :-) Die EPA Pakete hier hatten einen legendär schlechten Ruf. Als Suppe gab es wohl im Typ IV Linsensuppe mit Mettwurst. Naja.
    LG
    Rheinbild
  • homwico 8. Februar 2017, 18:51

    Ein witziger und etwas zweideutiger Titel.(Grins)
    Aber schlecht sieht es nicht aus ( Die Suppenkönigin und die Dose). Bestimmt einen Versuch wert.(Die Dose)
    LG
    homwico
  • Andreas E.S. 8. Februar 2017, 18:44

    Das ist für mich erstaunlich, dass eine Suppe mit diesem Logo angeboten in Dosen verkauft wird. Offensichtlich war sie wirklich so schmackhaft, dass sie nicht allein aus Ostalgie gekauft wird. Den Ausdruck Feldküche kenne ich neben Gulaschkanone noch aus der Nachkriegszeit. Ein nette Mitarbeiterin der Suppenmanufaktur als Suppenkönigin.
    LG Andreas
  • Päonie66 8. Februar 2017, 10:28

    Na GUT, dass Du das in Deinem Text noch mal DEUTLICH gemacht hast, dass Du nur die Dose meinst!!! Die junge Dame hat beim Präsentieren der Dose sicher nicht ahnen können, mit welchem Titel Du das Foto hier einstellst......
    Was sich an "Ostalgie" doch immer noch so hält - mich reizt an dem Dosenfutter nichts, aber gut, dass Du das hier noch mal "aufwärmst".
    vG Päonie66
  • gelbhaarduisburg 8. Februar 2017, 9:16

    Hausmannskost oder gutbürgerliche Küche, so nennt man das wohl, wenn man nicht im Osten aufwuchs. Mit Blick auf die Gestaltung der Dosen denke ich aber, dass die Produkte mehrheitlich ebenda, im Osten, Absatz finden.

Informationen

Sektion
Ordner BON APPÉTIT
Views 5.585
Veröffentlicht
Sprache
Lizenz

Exif

Kamera SLT-A58
Objektiv Sony DT 35mm F1.8 SAM (SAL35F18)
Blende 3.5
Belichtungszeit 1/160
Brennweite 35.0 mm
ISO 1600

Gelobt von