Einfach genial, wie geschickt der schwirrende Falter ...
... seinen langen Rüssel ("Macroglossum" = "Großzunge"!) ganz genau in die Blütenröhre des Blutweiderichs plaziert!
TAUBENSCHWÄNZCHEN (MACROGLOSSUM STELLATARUM).
Während des schnellen Schwebfluges von Blüte zu Blüte wird der Rüssel nur am Übergang vom ersten zu den letzten beiden Dritteln seiner Länge etwas heruntergeklappt - wie hier auf dem Foto zu sehen ist - beim Weiterflug aber nach unten aufgerollt, wie bei den anderen Schmetterlingen (Tag- und Nachtfaltern) ebenfalls. Bei der fasznierend schnellen Nektaraufnahme scheint der Falter dafür keine Zeit zu haben. Außerdem spart es Energie ...
Es macht immer wieder Spaß, dem in diesem Jahr wohl recht häufigen, meist aus dem Mittelmeergebiet eingewanderten Schmetterling zuzusehen! Häufig ist er z.B. an Phloxblüten im Garten zu entdecken.
Eine große Raupe des kleinen Kolibris aus Neukappl - die man hier viel seltener findet als den Falter selbst, da ja die Falter einwandern - konnte ich Euch schon am 25.6.2017 in der fc zeigen.
Das Taubenschwänzchen gehört zur Familie der Schwärmer (Sphingidae) - der wissenschaftliche Name rührt von der sphinxähnlichen Schreckstellung der Raupen her.
Fund: bei Karlstein nahe Regenstauf/Opf., 11.8.2018
alicefairy 12. August 2018, 9:11
Super gezeigtLg Alice
tiedau-fotos 12. August 2018, 7:16
Klasse von Dir gezeigt. Ja sie faszinieren immer wiederliebe Sonntagsgrüße Uli + Elke
Marianne Schön 11. August 2018, 23:12
Den schnellen Schwärmer hast du hervorragend aufgenommen.NG Marianne