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Ein Sesselchen vom Maulwurf

Ein Sesselchen vom Maulwurf

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Wulf von Graefe


Premium (World), Ostfriesland

Ein Sesselchen vom Maulwurf

Nun hat der Wanderfalk vom fleißigen Häufleinmacher doch noch einen angenehmeren Sitzplatz bekommen.

Auf den Pfosten fliegt ihm doch zu leicht irgendeine übellaunige Person ins Genick (und die Masten hatten ihm schon länger die Krähen und Turmfalken verleidet).
Und auf dem platten Acker ist bei der vielen Nässe wirklich nicht sehr schön.

Was man bei so doch ziemlich "gestauchtem" Landschaftsbild nicht recht erkennen kann, ist die doch große Entfernung (zu mir wohl schon ;-) auch zur anderen Seite zu dem Rand des Feldgehölzes:
Es sind nach beiden Seiten wohl um die 400m (und nach links und rechts ist ohnehin "open end").
An solchem Platz kann er sogar momenthaft noch die Augen schließen.

Nur wenn demnächst mehr Kiebitze mit viel Frühjahrslaune hier sein werden, dann wird er wohl die Augen besser offen halten.

Kommentare 8

  • Jo Kurz 6. Februar 2008, 22:27

    naja, maulwurfshügeln hätten wir ja hierzulande mehr als genug und offene flächen mindestens genauso.
    leider tragen die aber nur in ganz seltenen ausnahmefällen so edlen schmuck....
    gruss jo
  • Velten Feurich 6. Februar 2008, 15:40

    Da muß man gute Augen haben, sie dort zu entdecken.Ich finde es gut, das Du auch die weit entfernrnten Bilder einstellst und werde mir auch ein Beispiel daran nehmen bei meinem nächsten. Ansonsten ist es ein Jammer ,das sie zu schlau sind. Bin gestern auf Bundessstraßen, wo anhalten auch in angemessener Entfernung aus verkehrstechnischen gründen nicht möglich ist, ohne allergrößten Ärger zu bekommen, mindestenss 5 oder 6 mal an herrlichen Exemplaren auf Bäumen und Schneezäunen (ohne Schnee) vorbeigefahren und das scheinen die Greife genau zu wissen!! Auf einer ruhigen Dorfstraße hat leichtes Bremsen schon zum Auffliegen geführt.
    LG Velten
  • Willy Berger 5. Februar 2008, 8:14

    Keine Vogelperspektive sondern Maulwurfsperspektive bei der Jagd - witziges Foto!
    Er beäugt Dich aber scharf.

    L. G.

    Willy
  • Fabienne Muriset 4. Februar 2008, 22:52

    Dann heisst es für mich also in Zukunft: Noch besser die Augen offenhalten, und nicht nur zum Himmel gerichtet! Danke auch für diese interessante Lektion

    Grüsslis
    Fabienne
  • Marina Luise 4. Februar 2008, 20:55

    Das habe ich auch schon im Auto vorbeifahrend gesehen, dass Greifvögel da so 'am Boden rumsitzen', obwohl da eigentlich viele Pfâhle sind, wo sie besser sässen! Dank deines Textes, hab' ich jetzt eine klarere Vorstellung weshalb! ich dachte eben - da unten zieht's nicht so! :))
  • B. Walker 4. Februar 2008, 20:53

    Zunächst mal muß man ihn entdecken und da hapert es bei mir sicherlich schon! Das Foto und Deine Beschreibung sind dafür sehr hilf- und aufschlußreich, an ihn in solch einer Landschaft zu denken.
    Er taucht in der Winterzeit auch in Florida auf (dort nennen sie ihn Peregrine Falcon), aber weder auf Maulwurfshügeln, Pfosten oder anderen Plätzen habe ich ihn je gesehen. Doch solch ähnliche Landschaften, wie diese hier, beobachte ich dort ja auch nicht so häufig.
    LG Bernhard
  • Wulf von Graefe 4. Februar 2008, 20:24

    @Jürgen
    da hast Du sicher Recht, nur ob die Superkanone heute mehr als eine 1/30sec geschafft hätte, glaube ich eher nicht.
    Da bin ich es mit "seiner" Landschaft eigentlich ganz zufrieden.
    lg Wulf
  • Jürgen Kühnel 4. Februar 2008, 20:13

    Da braucht man dann halt das Zeiss Apo Sonnar T* 4/1700 Objektiv (www.letsgodigital.org/de/10628/zeiss_apo_sonnar_1700mm_lens/)
    Aber im Fernglas beobachten ist ja viel spannender.
    VG Jürgen