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die 100-jährige .. ( ? .. !) ERKO

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Michael Jo.

Premium (Pro), aus Purer Lust

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die 100-jährige .. ( ? .. !) ERKO

wurde - soweit meine Recherche stimmt,
vermutlich zwischen 1919 bis 1922
vom ERKO-Fotowerk (Radewensky & Koszuzek) in Freital /Sachsen produziert

Konkurs der ERKO (R.K.-OHG.) am 03.3.1924 [ siehe: * ) ! ]

Diese ERKO ist für den Einsatz von 9 x 12 er Platten gebaut,
mit einem simplen Copmpur-Verschluss (100, 50, 25, B) ausgestattet
und wie damals üblich über den Einstellschlitten und in der Bildachse höhenverstellbar.
Der damals typische ' Brillant'-Klappsucher Sucher zeigt ein noch absolut klares Bild:
dagegen ist die Linse des Anastigmat-Fotar leider sichtbar getrübt
und die Mattscheibe weist innen zwei leichte Kratzer auf .. ;-((

ebenfalls ein kürzlicher Trödelfund
(zusammen mit der Baltica und einer Kodak-' Junior 620 ')

..............

* ) :
Konkurs dieser Fa. (ERKO) am 03.3.1924 angemeldet;
aber bereits 1923 von der Fa. Beier
(Freitaler Kameraindustrie) übernommen,
die ebenfalls LaufbodenKameras herstellte.
Ein Ableger der Fa. ERKO scheint auch die spätere Fa. ERKOS in Freital zu sein,
die vom ehemaligen ERKO-Mitgesellschafter Koszuzek 1924 als
' Optische Anstalt GmbH' eingetragen wurde.
Sollte eine dieser Nachfolge-Firmen noch weitere Kameras unter dem ' ERKO'-Logo
produziert haben,
dann wurden diese vermutlich mit eigener Optik
(und entsprechend anderer Rechnung und Bezeichng.) ausgestattet .
Diese ERKO (Foto) weist keine Fertigungsnummer
oder einen sonstigen Fertigungshinweis auf.

ERKO, Frontdetail der 100-Jährigen
Michael Jo.

Detail der Fokussiereinrichtung dieser 100-jährigen ERKO-Laufboden-(und Platten-)Kamera
Michael Jo.

Kommentare 6

Das Foto befindet sich nicht in der Diskussion. Deswegen kann es aktuell nicht kommentiert werden.

JAM-Fotografie 24. September 2021, 21:21
Du hast Dein Schmuckstück sehr gut ins Bild gelegt und ich habe mir den div. Ordner ausführlich angesehen. Eine beeindruckende Sammlung.
Grüße Jürgen
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Engel Gerhard 22. September 2021, 9:58
Eine sehr feine und abgeklärte Dokumentation einer "Seltenen". In der Kamerageschichte eher unbeachtet und in ihrer Art schön unkompliziert gehalten. Die Einfachheit macht ihre Schönheit aus und immerhin wurde der Firmenname in das Handschlaufenleder gepresst, was den Nachweis zu dieser Kamera wesentlich erleichtert. Es existieren viele "no Name" Exemplare im gleichen Format und fast gleicher Bauweise, welche sich nie zuordnen lassen werden.
lieben Gruss Gerhard
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Neydhart von Gmunden 18. September 2021, 12:24
Kurz: diese Kamera überlebt uns alle .........
Dann solltest Du einen Film einlegen und ein paar Selfies für die Nachwelt schießen
und die Kamera gut "verlegen".
Verlegte Grüße,
Neydhart
1 Antwort Antworten Antwort Kommentar loben
- Michael Jo. 18. September 2021, 23:49
  Film einlegen ist bei der nicht
  vorgesehen;
  die mag nur lichtempfindliche Platten
  (normalerweise Glas)
  als ' Munition ' ;-))
  doch damit habe ich bisher leider noch Null Erfahrung !
  
  verlegen grüsst da ein Exemplar aus der alten Jäger- und Sammler-Zeit .. (vermutlich) .. liebst zurück,
  lieber Neydhardt;
  guck mal in meinem Fototechnick-
  Sammelsurium-Ordner: da findest Du
  z. B.. die ' Bitterfelder Platten ' - von
  den Originalen AGFA-nern noch
  aufgelegt und angeboten ..
  
  Michael
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Boris Langanke 16. September 2021, 13:04
Der Trödeltag war sehr ergiebig. Ich schließe mich Hans-Joachim voll und ganz an.

LG Boris
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Hans-Joachim Maquet 16. September 2021, 9:15
Ein Foto wie für ein Prospekt einer hochkarätigen Präsentation historischer Fototechnik. Lieber Michael, Deinen Text können sie gleich durchgängig mit nutzen.
LG Hans-Joachim
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