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Der obere Bereich der Stiege mit der Statue Justitia

Der obere Bereich der Stiege mit der Statue Justitia

9.934 19

Sigrid Springer


Premium (World), Düsseldorf

Der obere Bereich der Stiege mit der Statue Justitia

im Justizpalast Wien

Der Justizpalast (1., Museumstraße 12, Volksgartenstraße 2, Schmerlingplatz 10 [bis 1893 Reichsratsplatz] ist Sitz des Bundesministeriums für Justiz und des Obersten Gerichtshofs und wurde 1875 - 1881 im Stil der deutschen Renaissance nach Entwürfen von Alexander Augustin Wielemans erbaut (allerhöchster Entschluss von 4. September 1874 über Antrag des Justizministers Dr. Julius Glaser; Schlusssteinlegung am 22. Mai 1881).
In der Mitte des Mittelrisalits befand sich eine Austria-Statue von Edmund von Hellmer (heute in einem Hof des Gebäudes), in der Zentralhalle steht die Marmorkolossalfigur "Justitia" von Emanuel Pendl. Die Freitreppe ist von zwei Kolossallöwen Pendls flankiert. Die Malereien stammen von Franzund Carl Jobst, Pietro Isella, Ignaz und Franz Schönbrunner sowie Max Lenz, die Bildhauerarbeiten von Reinhardt Völkel, Josef Schönfeld, Josef Pokorny
und Adolf Szily.
Im Justizpalast waren ursprünglich der Oberste Gerichtshof, die Generalprokuratur, das Oberlandesgericht Wien, die Oberstaatsanwaltschaft Wien, das Landesgericht für Zivilrechtssachen Wien und das Handelsgericht untergebracht.
Der Justizpalast wurde am 15. Juli 1927 im Verlauf einer Protestaktion von sozialdemokratischen Arbeitern (Julidemonstration) in Brand gesteckt; Bürgermeister Karl Seitz konnte dies nicht verhindern. 1928 - 1931 wurde der Bau von Heinrich Karl Ried (Wettbewerbssieger) in etwas veränderter Form wiederhergestellt (Aufsetzung eines Obergeschoßes, Veränderung der Dachsilhouette). Der Repräsentationssaal konnte nicht wiederhergestellt werden (Gedenktafel zur Erinnerung an den Wiederaufbau). Durch den Brand wurden auch die Unterlagen des Wiener Grundbuchs vernichtet (siehe Grundbuchswesen).
Während des Wiederaufbaus des Justizpalastes befanden sich die Dienststellen großteils im ehemaligen Gebäude der Österreichisch-ungarischen Bank, 1., Herrengasse 17. 1945 - 1954 befand sich im Justizpalast der Sitz der Wiener Interalliierten Kommandantur.

Quelle:
https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Justizpalast

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Exif

Kamera NIKON D500
Objektiv 16,0-35,0 mm f/4,0
Blende 4.5
Belichtungszeit 1/80
Brennweite 16.0 mm
ISO 1250

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