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Der Nashornleguan, das alte Sackgesicht

Der Nashornleguan, das alte Sackgesicht

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Ralf Brinkmann


Premium (World), Wiesbaden

Der Nashornleguan, das alte Sackgesicht

Der gut zu erkennende Nashornleguan erhielt seinen Namen wegen der drei kleinen Hörner, die die Schnauze zieren. Das verstehe ich. Worüber ich keine Informationen gefunden habe, das sind diese beiden kugelförmigen "Säcke" rechts und links des Kopfes. Vielleicht weiß einer der werten Leser etwas darüber.
Die Art ist stark gefährdet, da sie der menschlichen Bevölkerung ihrer Heimat oftmals als einziger Fleischlieferant dient. Ein anderer Faktor ist die Reduzierung ihres Lebensraumes. Der Handel mit Nashornleguanen ist nach dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen verboten. Der Verkauf von Nachzuchten mit entsprechenden Zertifikaten ist erlaubt. In vielen Zoologischen Gärten laufen Zuchterhaltungsprogramme.
Alfred BREHM schilderte einst in seinem "Thierleben" das Verhalten sich vom Menschen bedroht fühlender Individuen recht drastisch: "Leicht erregbar wie alle Leguane, geräth er, wenn er sich bedrängt sieht, in heftigen Zorn, bläst sich auf, sträubt den Rückenkamm, öffnet das Maul, zeigt sein scharfes Gebiß, blickt den Gegner finster an und macht sich zum Schlage fertig. Reizt man ihn jetzt noch, so dreht er sich rasch um, versetzt durch eine überaus hurtige Seitenbewegung seines Schwanzes einen Schlag, dreht sich hierauf auch wohl auf die andere Seite, um denselben in gleicher Weise zu wiederholen."

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Exif

Kamera DSC-RX10M4
Objektiv 24-600mm f/2.4-4
Blende 8
Belichtungszeit 1/250
Brennweite 117.3 mm
ISO 5000

Geo