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Torsten TBüttner


Premium (Pro), Halle/ Saale

Der Kritiker

Erich Loest - der vor kurzem in Leipzig verstorbene Schriftsteller steht mit seinem Lebenslauf auch für das Deutschland des vergangenen Jahrhunderts.
Am Ende des Krieges im Wehrwolf, dann in der DDR Kommunist, später im Knast in Bautzen, muss unter einem Pseudonym Hans Walldorf seine Werke veröffentlichen und siedelt später in die BRD aus.
Loest schreibt, wenn man den politischen Kontext ausblendet sehr gut. Ich hab auch das 1952 erschienen Buch "Die Westmark fällt weiter" gelesen und wenn man sich um 180 Grad dreht, dann stimmt auch wieder Nikolaikirche.
Persönlich haben mich bei Ihm seine Äußerungen in den letzten Jahren zur Politik, insbesondere zur Kommunalpolitik in Leipzig gestört.
Einen störungsfreien Wochenstart!

Kommentare 31

  • F A R N S W O R T H 3. Oktober 2013, 20:00

    eine persönlichkeit, die mir bisher unbekannt war.
    ich mach mich mal bei wiki schlau ;-)
  • Wmr Wolfgang Müller 1. Oktober 2013, 16:20

    den muß man nicht kennen ...schön an die Wand gebracht ..da gehört es hin ...klasse Bea
    wolfgang
  • Markus Hoffmann (HalleSaale) 1. Oktober 2013, 13:30

    Ist mir trotz Nähe zu Leipzig auch noch nicht bewusst aufgefallen...

    Danke fürs ins Bewusstsein rücken.

    Grüssle
  • Torsten TBüttner 1. Oktober 2013, 11:11

    Ja Mirko,
    ich fand seine Werke recht gut - vor allem die unter dem Pseudonym. In den letzten Jahren war er recht verbittert und hat sich wie du schon sagst auch immer wieder sehr negativ in der Öffentlichkeit geäußert - damit hat er viele verprellt.
  • Trübe-Linse 1. Oktober 2013, 10:47

    An der alten Hauptpost. Gewinnt nun an Aktualität. Der Herr Loest ist mir in den letzten Jahren nicht gerade sympathisch aufgefallen, eher unzufrieden mit sich selbst und gegen alles und jeden. Nun wird sogar über eine Straße nachgedacht. Das halte ich für weit übertrieben. Zumal er auch viele Leipziger in scharfen Worten angegriffen hat. Das neutrale Betrachten und Analysieren seiner Werke könnte aber durchaus lehrreich sein. Gruß Mirko
  • Ellen-OW 1. Oktober 2013, 10:29

    Das Wandbild ist klasse und sehr gut deine Info dazu. Klasse mit dem Lichtflimmern auf der Wand.
    LG Ellen
  • Mr.Marodes 30. September 2013, 20:21

    tolle info zum tollen bild..sogar mit eckläufer :-)
    lg volker
  • Bagojowitsch 30. September 2013, 20:05

    Sehr schön gesehen und dargestellt, auch die Infos dazu!

    LG Winfried
  • Jojo Metzi 30. September 2013, 20:01

    E. Loest ist ein Ost-Schriftsteller geblieben auch wenn er in den Westen gegangen ist. Und dass viele aus dem Westen ihn nicht kennen überrascht nicht.
    Das er Werwolf war sollte man ihm nachsehen, war halt zu jung. Aber dann auf einmal Kommunist, ich weis nicht… ich war ja auch in der FDJ und bin dann aber doch nicht in die CDU. :-))
    So wie er sich nach der „Wende“ in Leipzig aufgeführt hat spricht dafür das er verbittert war und alles was mit der ddr zutun hatte schicht weg ausradieren wollt, Kohl lässt grüssen.
    jometzi
  • † Ute K. 30. September 2013, 19:00

    Einen zumindest muss er beeindruckt haben da er ihm ein Wandbild gewidmet hat.
    Gute Bildgestaltung deinerseits ;)
    lg, Ute
  • hajosch 30. September 2013, 18:51

    klasse doku...
    hans
  • Makarena 30. September 2013, 18:09

    Eine gute Doku mit dem Foto dazu.
    LG Margit
  • Maud Morell 30. September 2013, 16:59

    Welches Leid muss ein Mensch ertragen ,bis er den Freitod wählt.
    Danke für dein Foto und die Info dazu.
    LG von Maud
  • † Ralph.S. 30. September 2013, 16:56

    Die "Westmark" habe ich auch gelesen, kann mich aber nicht mehr erinnern um was es eigentlich ging. Zu lange her.
    Eine starke Wandmalerei hast du da gefunden.
  • KHMFotografie 30. September 2013, 16:41

    ... ganz starke Doku.... TOP in allen Belangen+++++

    LG. Kalle

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