DER KAMPF MIT DEM STURM
Torres del Paine Nationalpark / Chilenisches Patagonien
Fotografiert am 7.3.2012
Am Horizont rechts von der Bildmitte sind die namensgebenden Torres del Paine zu sehen...
So vom Sturm gebeutelt und staubig wie meine Lenkertasche sah ich vermutlich auch aus.
Je näher ich meinem Ziel - dem Lago Pehoe - kam, umso stärker wurde der Sturm. An Fahren war kaum mehr zu denken, da man dann wirklich zum wehrlosen Spielball des Sturmes wird. Wenn man mehrfach schon umgeworfen und einfach von der Piste geweht wurde - dann hilft nur noch schieben und anstemmen gegen den wütenden Wind. Das Tempo wird natürlich auch immer langsamer und man bekommt Zweifel ob das Ziel überhaupt noch zu erreichen ist.
Richtig aufregend wurde es dann vor der letzten Abfahrt hinunter zum See. Der Wind war so böig, die Piste so steil, kurvig und ohne jede Randabsicherung, dass ich fürchtete vom Wind in den Abgrund geworfen zu werden. Stundenlang traute ich mich nicht dieses Risiko einzugehen und hoffte auf eine kleinere Sturmpause. Leider vergeblich - nach langem Zögern bin dann doch los und irgendwie heil unten angekommen...
Hans-Wolfgang Hawerkamp 12. Januar 2015, 9:36
Starker BlickwinkelGruß Wolfgang
Manfred Lang 5. Januar 2015, 23:22
Ein typisches, für mich unerfülltes Sehnsuchtsbild! :-)))Herzliche Grüße
Manfred
roro ro 1. Januar 2015, 7:17
Das war ja echtes Abenteuer, das Du berichtest. Wenn Du als wirklich Erfahrener Stunden gewartest hast, um dann allen Mut zusammen zu nehmen. Gott sei Dank mit gutem AusgangRoland
Al Mille 31. Dezember 2014, 16:28
Du hast schon was erlebt, und sicher nicht immer nur schönes.LG Al Mille
troedeljahn 30. Dezember 2014, 18:51
Beeindruckend und bedrohlich. Klasse auch betont durch s/w. Wieder eine starke Aufnahme von dir.Ich wünsche dir und deinen Lieben einen guten Rutsch in ein spannendes 2015.
Viele Grüße
Wolfgang
ErichS. 29. Dezember 2014, 22:43
Sehr schönes SW Bild! Dein Sturmerlebnis klingt ja schrecklich. Ich bin froh, dass du es heil geschafft hast. Wer hätte uns sonst diese tollen Bilder zeigen können!Gruss Erich
Sigrid Warnke 29. Dezember 2014, 22:12
Dein Foto und der Text dazu liest sich wie eine spannende Reisereportage in eine karge, ferne faszinierende Welt.Grüsse Sigrid
Roland Maywalt 29. Dezember 2014, 21:29
Eine spannende Geschichte ... und ein fantastisches Reisebild, das den Betrachter mitnimmt und für Fernweh sorgt. Auch die SW-Umsetzung finde ich bei diesem Motiv sehr stimmig und gut gewählt.Gruß Roland
MWB-photo 29. Dezember 2014, 21:13
Die Stürme in Patagonien muss man erlebt haben, noch nie habe ich sowas hier erlebt, sie sind lebensbedrohlich. Gut, dass Du heil angekommen bist.LG Margrit
Anna Lind 29. Dezember 2014, 21:09
Deine Aufnahme und die Worte dazu hinterlassen bei mir einen tiefen Eindruck! Dieses Erlebnis wird Dir immer im Gedächtnis bleiben.Trotz der Widrigkeiten beneide ich Dich darum! Schön , daß wir wenigstens auf diesem Wege daran teilhaben dürfen.
Liebe Grüße
Anna
Angelika_K 29. Dezember 2014, 13:47
Das klingt abenteurlich und der Anblick ist einfach nur schön.lg Angelika
Tuny Hilger 29. Dezember 2014, 13:24
erinnert mich an eine Fatamorgana,von der man wie magisch angezogen wird .Daniele Coccia 29. Dezember 2014, 11:44
a long road lies ahead...great shot
have a nice day
Christl Pl. 29. Dezember 2014, 10:30
Oh, lustig klingt das nicht. Eher so nach: Augen zu und durch.....Eine wunderschöne Aufnahme, die durch den klasse Bildaufbau (und Erklärung) sehr eindrücklich wirkt.
LG Christl
Brigitte H... 29. Dezember 2014, 10:19
Fantastisch aus dieser Sicht ..Der Blick auf die Torres del Paine ist großartig ..Den Staub kann man wieder wegwischen , das gehört auch zu einem solchen Abenteuer,dieser Herausforderung..Mein Kompliment zu Deiner Leistung..
lg Brigitte