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23.11.07, 16.15 h

23.11.07, 16.15 h

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Wulf von Graefe


Premium (World), Ostfriesland

23.11.07, 16.15 h

Aus meinem Dachfenster

Unter dem ganz linken Vögelchen ist die Sonne in einer Dunstbank entschwunden.
Die Dohlen erzählen sich noch eine Gute-Nacht-Geschichte auf diesem Baum, der mit seinem Efeu etwas wie umgekehrt in die Erde gesteckt aussieht.

Am Morgen prägen mehr die Dächer das Bild
Am Morgen prägen mehr die Dächer das Bild
Wulf von Graefe

Kommentare 5

  • Jo Kurz 27. November 2007, 11:23

    so eine ansammlung hätte ich auch gerne vor dem fenster, denn dohlen sind hier im marchfeld nach wie vor eher selten.
    der scherenschnittbaum gegen den abendhimmel alleine ist aber auch schon sehenswert!
    gruss jo

    ps: schlimm, wie früh die sonne sich nun verabschiedet... :-s
  • Fabienne Muriset 24. November 2007, 22:22

    Wirkt romantisch und gespenstisch zugleich. Dieser Fensterblick ist aber allemal meiner Betonwüste vorzuziehen.

    Grüsslis
    Fabienne
  • B. Walker 24. November 2007, 18:35

    Bei solch einem schönen Ausblick, auch jetzt im Herbst, lohnt sich die Anstrengung bis unters Dach zu steigen. Und so, wie ich Dich inzwischen kenne, verstehst Du auch noch diese Gute-Nacht-Geschichte!
    Aber auch die schönen sauberen Dächer im Sonnenschein gefallen mir.
    LG Bernhard
    P.S.: Wollte ich ja noch anmerken: Da habt Ihr ja jetzt über eine Stunde mehr als wir vom dunklen Abend und Zeit für fc!
  • Wulf von Graefe 24. November 2007, 13:10

    @Anette
    die "Sache mit dem Efeu" sehe ich eher umgekehrt:
    Dieser angebliche "Baumwürger" der wohnt gewöhnlich eher auf großen Bäumen, die dabei durchaus lebendig sind.
    Es mag sie vielleicht manchmal in ihrer Wachstumsgeschindigkeit etwas einschränken, da sie schon vermindertes Laubwerk haben und natürlich "untenrum" auch einer "mitessen" muss. Wenn da schließlich doch einmal ein Toter seine Stütze bildet, ist er oftmals an etwas anderem gestorben oder war überhaupt schon tot, bevor das Efeu ihn verschönt hat.

    Bei kleineren Bäumen kann da schon einmal die Wachstumsgeschwindigkeit beider nicht zusammenpassen: So hatte ich einmal ein sehr fittes Efeu, das wohl den Mirabellenbäumchen nicht so bekömmlich war. Und in einem Apfelbaum hat man dann schon weniger Äpfel.
    Aber in großen alten Buchen oder Eichen bilden sie eher gemeinsam etwas Besonderes. Nicht nur anzusehen, sondern auch als Lebensraum für viele Kleine.

    Wenn ich hier (außer dass hier auch gern das Efeu abgehackt wird) sehe, wie ganze Baumkronen aller möglichen Baumarten als "Pflegemaßnahme" aller wesentlichen Äste beraubt werden und lauter offene Wunden bleiben - das finde ich dann furchtbar.

    Du musst Dir bei Deinen ganzen Wäldern solcher Erscheinung einmal die Bäume im Frühjahr ansehen, dann wirst Du die allermeisten sicherlich wohlauf finden.
    lg Wulf
  • Annette Ralla 24. November 2007, 6:41

    Das ist eine schöne Aufnahme, sehr stimmungsvoll.
    Zum Baum und "seinem Efeu": ich finde es furchtbar wie man die Bäume dem Efeu überläßt und sie dann davon erstickt werden. Hier gibt es ganze Wälder die so oder ähnlich aussehen.
    LG Annette