wer schmetterlinge lachen hört
der weiß, wie Wolken schmecken.
Der wird im Mondschein, ungestört
von Furcht, die Nacht entdecken.
Der wird zur Pflanze, wenn er will,
zum Stier, zum Narr, zum Weisen.
Und kann in einer Stunde
durchs ganze Weltall reisen.
Der weiß, dass er nichts weiß,
wie alle anderen auch nichts wissen.
Nur weiß er, was die andern
und auch er selbst noch lernen müssen.
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken schmecken.
Der wird im Mondschein, ungestört
von Furcht, die Nacht entdecken.
Wer mit sich selbst in Frieden lebt,
der wird genauso sterben
und ist selbst dann lebendiger
als alle seine Erben.
Carlo Karges
udo.sp 31. Juli 2014, 23:54
Novalis. Das ist lange her. 1975 oder so. Hab die LP damals rauf und runter gehört. Schöne Erinnerung.Lichterfee 29. Juli 2014, 22:17
Wunderbar...Text und Bild;) ich höre sie nicht nur ich spüre sie auch;))Elsemarie 9. Januar 2014, 9:43
Werde mal horchen am Sommerflieder :o) ..... oder lachen sie eher auf dem Sonnenhut?LG,Ellen
OneStone 8. Januar 2014, 13:37
Die Falter tanzen, als stürben sie bald.kreativ-boss 7. Januar 2014, 15:17
... der kann unschuldig wie kleines Kind in seinen Fantasien atmen.Wundervoll leicht und schön.
LG Dieter
verocain 4. Januar 2014, 17:57
Sehr schön...vor allem mit dem Text !† Ingeborg K 4. Januar 2014, 17:53
Ein schönes Gedicht zu dieser zarten Aufnahme. Wer in sich ruht, kann das empfinden. Nur wer ruht schon in sich? Die Sehnsucht danach bleibt, und manchmal erfüllt sie sich auch.LG Ingeborg
alberto16-menuder 4. Januar 2014, 14:15
molto molto bella complimentiGerhard Körsgen 4. Januar 2014, 13:42
Erinnert mich an meine Besuche in den sehr schönen Schmetterlingshäusern in NYC und Wien.Dort war deren beste Waffe gegens Fotografiertwerden die "Attacke" - man wurde von ihnen "besetzt" ;-)
LG Gerry