Gerhard Körsgen


Premium (World), Köln

Stimmung

Aufnahme 25.02.2011, Köln.
Letzte Dreierserie für dieses Jahr.
Alle Fotos: Tram, sw, Köln, Linie 1.

Kommentare 28

  • Dragomir Vukovic 25. Dezember 2020, 19:23

    love it !
  • lophoto 21. Dezember 2020, 7:35

    Er lebt in einer, seiner, eigenen Welt........


    Interessant ist......2011, noch wenig Smartphone Einsatz
  • REN SEN 17. Dezember 2020, 22:08

    Ich hätte es jetzt beinah übersehen. ... so viel los hier ... überall und überhaupt :) 

    Welch ein schönes Foto. Deine Beschreibung zur Situation gefällt mir dermaßen. 
    Ich bin dadurch mittendrin in der Situation. Weiß nicht ob ich es mir in diesem Moment noch getraut hätte die Kamera anzusetzen :) 

    Danke fürs teilen dieses Moments.
  • LIBOMEDIA 16. Dezember 2020, 12:18

    Das kenne ich gut von der Linie 5 in Hannover.
    Dort habe ich eine Woche in der TRam fotografiert und häufiger diese Blicke bekommen.Kommentar von Rolf Nobel, bei dem wir den Workshop gemacht haben: "Fotojournalisten müssen das abkönnen. Bei Klagen gibt es die schwarze Kasse der Zeitung, die für Bildrechte Honorare zahlt."lg*Rainer
  • Gerhard Körsgen 15. Dezember 2020, 22:05

    Das Foto hat eine interessante Geschichte...aber bevor ich die bisherigen Kommentare selbst kommentiere warte ich noch ein bisschen ab...vielleicht kommt dahingehend ja noch was.
  • Ranunkelchen 15. Dezember 2020, 19:29

    Offen und direkt! Gefällt mir.
  • akkarin 15. Dezember 2020, 17:12

    deine stimmung mag gut gewesen sein damals, seine war es definitiv nicht...
    akkarin
  • Lumiguel56 15. Dezember 2020, 16:46

    Ein bisschen nouvelle vague in der Kölner Linie 1. Eigentlich sehr alltäglich. Im Augenblick natürlich nicht. Die erzwungene Nähe über die normale Distanzwahrung hinaus. Dieses Verharren-Müssen solange die Fahrt eben dauert. Das Vermeiden direkter Blicke, mittlerweile leicht gemacht durchs Starren aufs Mobiltelefon.
    Einer schaut zurück. Und man meint sofort zu wissen, dass sein Blick missbilligend ist. Du bist ertappt worden. Kannst froh sein, wenn er nicht die Sorte Mensch ist, die gerne handgreiflich wird.
    • Gerhard Körsgen 16. Dezember 2020, 20:44

      Die Sache war die: Ich war eigentlich nicht in die Bahn eingestiegen um zu fotografieren. Mir fiel der Mann aber auf weil er unablässig in meine Richtung blickte und zwar exakt so wie hier auf diesem Foto zu sehen. Ich blickte mich noch um ob er vielleicht jemanden anderen neben oder hinter mir fixierte - tat er aber zweifelsfrei nicht. Zuerst schaute ich weg, nach einer Weile aber gerichtet zurück. Er blieb unverändert. Schließlich zückte ich meine Kamera und richtete sie ganz offen auf ihn. Keine Veränderung. Dann machte ich das Foto. Keine Veränderung seiner Mimik und seiner Körpersprache. Schlussendlich musste ich an ihm vorbei um hinter ihm auszusteigen. Auch als ich ihn passierte blieb er  genau so , ohne Regung.  Ich stieg aus und "nichts war passiert".
      Was ich sagen will ist dass das Foto etwas ganz anderes suggeriert. Man denkt ja der Mann guckt so weil die Kamera auf ihn gerichtet ist, als Reaktion darauf. Das war aber überhaupt nicht so. Der blickte AN SICH so. Und NACH dem Aussteigen wurde mir klar dass DAS wiederum mit mir gar nichts zu tun hatte.
      Ich finde nur interessant : Das Foto selbst "lügt" nicht. Das sah alles so aus wie zu sehen.
      Es sagt aber auch nicht "die Wahrheit" dahingehend dass es etwas zeigt wie wir es erwartet haben.
    • LIBOMEDIA 16. Dezember 2020, 21:57

      Wir Streetfotografen haben solche Momente schon vielfach erlebt.
      Es gibt ein Defizit an Kommunikation. Das wirkt sich auf das Verhalten aus. Du warst schon mutig, ganz offen zu fotografieren, ohne dass es Ärger gab. Es kann auch Randale geben.
      Immerhin ist es heute so, dass die Freiheit der Kunst hoch bewertet wird. Ein Verdinst von Espen Schweighöfer.
    • Lumiguel56 16. Dezember 2020, 23:22

      @Gerhard Körsgen  Danke für die Aufklärung. So wie Du es beschreibst tatsächlich ein sehr ungewöhnlicher Vorgang. Sein Blick ist in der Tat schwer zu deuten. Ich kenne vornehmlich das Phänomen des "missbilligenden Blicks", sobald jemand erkennt, dass er von mir fotografiert wird. Ich denke aber, dass man grundsätzlich *immer* in Zweifel ziehen kann (und sollte), dass das, was man in einem Foto zu erkennen meint, tatsächlich so *war*. Bei Deinem Foto wäre ja z.B. auch noch die Variante denkbar, dass Du Dein Gegenüber speziell für den "Job" angeheuert hättest. Und es gibt im Bereich der künstlerischen  Fotografie ja durchaus Inszenierungen, die für den unbefangenen Betrachter komplett nach einem zufälligen Schnappschuß aussehen, bei denen der Fotograf aber die komplette Kontrolle über das Setting hatte. 
      @LIBOMEDIA Den von Dir erwähnten Fotografen kannte ich nicht. Danke für die Info.
    • Gerhard Körsgen 16. Dezember 2020, 21:26

      Könnte man meinen, ja...aber als ich an dem Herren vorbei ging roch ich nichts. Ansonsten: Lies' mal den Kommentar den ich bei Lumiguel56 postete.
  • Der Zacki 15. Dezember 2020, 10:38

    wenn Blicke töten könnten :-)
  • K. 15. Dezember 2020, 10:10

    Das Foto ist klasse. Bildet mein Gefühl ab, welches ich habe wenn ich mit dem ÖPNV fahre. Allein dieses Gefühl der Passivität des "wann werde ich abgeholt"  nervt mich schon. Dann diese Enge, die Berührungen der anderen und erst die Körpergerüche.

    Ja, das Bild ist gut. Rauschverhalten, Schärfe... , in diesem Fall völlig unerheblich.

    Viele Grüße K..
  • Thomas Tilker 15. Dezember 2020, 8:17

    Filme, in denen Leute so gucken, gehen meist nicht gut aus...
  • Frederick Mann 15. Dezember 2020, 6:53

    picture taken BC
    (before corona
    )
  • --M. J.-- 15. Dezember 2020, 6:02

    Gleich wirst du verhaftet!