Brantôme #1
Brantôme (okzitanisch Brantòsme) ist eine Ortschaft und eine ehemalige französische Gemeinde mit zuletzt 2.156 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2015) im Norden des Départements Dordogne in der Region Nouvelle-Aquitaine. Sie gehörte zum Arrondissement Périgueux und war Hauptort (chef-lieu) des Kanton Brantôme.
Die Stadt entwickelte sich auf der gegenüberliegenden Seite der Benediktinerabtei Saint-Pierre de Brantôme, welche im Jahr 769 von Karl dem Großen unmittelbar an einer Steilwand gegründet worden war. In der Abtei wurden damals die Reliquien des hl. Sicarius aufbewahrt, weswegen sie von vielen Pilgern aufgesucht wurde. Dies hatte ein rasches Aufblühen der Siedlung zur Folge. Im 9. Jahrhundert schufen die Mönche die heutige Insel, indem sie die Flussschleife durch einen Aushub abkürzten. Die Abtei wurde jedoch in den Jahren 848 (oder 849) und 859 von Wikingern (bzw. Normannen) zerstört, die von der Dordogne und dem Isle aus die Dronne heraufgezogen waren. Die Abtei wurde 1075 wieder aufgebaut, während des Hundertjährigen Kriegs jedoch erneut zerstört und nach dem Ende des Krieges in den Jahren 1465 und 1480 wiederhergestellt. Der Kirchturm der Abteikirche aus dem 11. Jahrhundert gilt als einer der ältesten romanischen Kirchtürme im ehemaligen Limousin; an seiner Basis finden sich merowingische Mauerreste. Die Abteikirche Saint-Pierre selbst geht auf das 12. und 13. Jahrhundert zurück.
Abtei Saint-Pierre de Brantôme mit romanischem Kirchturm
Während der Hugenottenkriege im Jahr 1569 entging die Abtei zweimal nur knapp der Zerstörung durch Hugenottentruppen unter Gaspard de Coligny. Nur die Vermittlung durch Pierre de Bourdeille konnte die Zerstörung abwenden.
Während der Französischen Revolution wurde die Abtei als Nationalgut säkularisiert; die letzten sieben Mönche wurden abgefunden, die reichhaltige Bibliothek wurde aufgelöst und ihre Werke wurden zerstreut.
Brantôme war im Mittelalter Etappenort an der Via Lemovicensis, einem der Pilgerwege auf dem Jakobsweg.
Dienstag ist Spiegeltag
Bernhard Loewa 3. Juli 2019, 22:40
hübscher ort, fein im lichtlg bernhard
Helga Berenskötter 3. Juli 2019, 19:12
Ein schöner Anblick.lg Helga
philipp52 3. Juli 2019, 14:22
Ich liebe die Dordogne, diesen Ort kenne ich jedoch nichtklasse Bildgestaltung mit feiner LG PhilippUnd hier mein Beitrag zum Spiegeltag: Spiegelung
Richard Schult 3. Juli 2019, 5:09
Idyllisch, ruhig, friedlich liegt sie da, diese schöne kleine Ortschaft. Dein Text ist erhellend und weist den Ort als Beispiel für die wechselvolle Geschichte Frankreichs aus.VG Richard
ge.org 2. Juli 2019, 22:25
... super werbung mit dem foto für dort ... georgKarin Gutzmann 2. Juli 2019, 21:59
sehr schön, und wahrscheinlich touristisch nicht überlaufen.viele grüße
karin
Alfred Photo 2. Juli 2019, 21:26
Schöner angenehmer Anblick.Ist bestimmt Ruhig in der Gegend
Und eine schöne Spiegelung
VG
Alfred
Giralle 2. Juli 2019, 21:04
Wunderschöne Gegend und tolle Spiegelung. LG, GiralleHeinrich Brendel 2. Juli 2019, 20:36
Typisch Frankreich wunderschöne LandschaftLG
Manfred Mairinger 2. Juli 2019, 20:11
Sehr schöne SpiegelungVG Manfred
Monika St. 2. Juli 2019, 19:44
Schön und romantisch. Danke auch für die Beschreibung!LG Monika
Margareta St. 2. Juli 2019, 19:23
Überaus reizend, ein schöner Anblick.VG Margareta
Manfred Blochwitz 2. Juli 2019, 19:14
Ein farbenfrohe Aufnahme.Gruß Manfred
Martina I. Müller 2. Juli 2019, 18:54
Insgesamt ein sehr schönes landschaftlich und bauliches Ensemble. Erst wenn man es sich als Vollbild ansieht, ist die schöne Bogenbrücke zu entdecken. Ich habe... ;-) LG MartinaMein Beitrag ist süß:
monro Monika Rohlmann 2. Juli 2019, 18:45
Eine gelungene Übersichtsaufnahme mit einer sehr schönen Spiegelung.LG Moni