warum strassenfotografie in einer krise steckt

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Alice vom See Alice vom See   Beitrag 46 von 177
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Du bezeichnest dich also als Naturtalent? Soso... :-)

Vielleicht auch als verkanntes Genie? Na dann träum weiter... :-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 47 von 177
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Nee,wie kommste denn da drauf? Ich träum auch nicht von irgendeinem Fotoolymp.
Ich fotografiere nur gerne aus Spaß an der Freud und den laß ich mir auch von dummem Gelaber nicht nehmen!
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 48 von 177
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Zitat: Alice vom See 01.10.15, 17:43Zum zitierten BeitragDie Altmeister haben von anderen gelernt und nicht in Internetforen von völlig Unbekannten nach Schema zu fotografieren gelernt. Persönlicher Kontakt ist wichtig für das Lernen.
Ach deshalb wurde das Fernstudium erfunden-
Dame Eda Dame Eda   Beitrag 49 von 177
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Zitat: Rolleicanonikon 01.10.15, 17:40Zum zitierten BeitragAha,hört hört. Die Altmeister ,leite ich mal daraus ab,haben alle Design studiert-das ist mal echt ne Neuigkeit.....
Naturtalente sind also von vornherein auf verlorenem Posten-schade!


Naturtalente und eingefleischte Autodidakten treiben eben Privatstudien. Ohne Selbsterkenntnis und die Bereitschaft, ordentlich Zeit und Aufmerksamkeit zu investieren, führen Privatstudien auch nicht weit - höchstens weit in die Selbstüberschätzung.
Kai_R Kai_R Beitrag 50 von 177
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@Alice vom See: Was Du schreibst klingt einleuchtend ;-). Vielleicht muss man nicht unbedingt Design studieren. Aber dass es kein Kochrezept für gute Bilder gibt ist klar.

Meine Frage ist ja auch etwas provokativ. Es wird halt viel geklagt aber wenig erklärt. Warum lässt man den "Möchtegernen" nicht ihren Freude an der Sache? Warum wird relativ viel Energie darauf verwendet das Ende von Street oder der Fotografie im Allgemeinen zu beschwören oder beklagen?

Wer wirklich gut ist, der dürfte ja gar nicht in der Masse verschwinden, weil er eben "herausragend" ist.
Wer von seinem Tun überzeugt ist... Warum sollten den denn die Dilettanten kratzen?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 51 von 177
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HolgR hatte mit seiner Vorahnung in Beitrag 40 vollkommen Recht-Tschühüss-
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 52 von 177
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Offensichtlich ist es bei anderen Genres "leichter" zu erkennen was einfach nur Spass, gutes Handwerk oder auch schon "Kunst" ist.
Nehmen wir den Bereich Portrait oder Akt, da wird sehr schnell ersichtlich woher oder wohin der Hase läuft.
ein Portrait das nicht eine Emotion auslöst, ist evtl. Handwerklich noch gut, mehr aber auch nicht. Ich habe den Eindruck, dass sehr sehr viele streets über den dokumentarischen Charakter nicht rauskommen. Ein grund mag darin liegen, dass kaum ein Genre so absichtslos betrieben wird wie Street. Da zieht jemand los und kommt mit einem Bild nach Hause.

Natürlich gibt es Ausnahmen auch hier in der FC und wenn man sich mit denen beschäftigt, dann hört man sehr schnell, dass sie sich sehr intensiv mit der "Motivsuche" auseinandersetzten. Es gibt eine Vision, ein Konzept und das spürt man dann.

Bei vielen sieht und spürt man aber auch die konzeptlosigkeit, die nennen das dann gerne Spontanität.
Markus Hack Markus Hack Beitrag 53 von 177
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Street-Fotografie ist das Ergebnis von Kommunikation.

- Kommunikation lange bevor man fotografiert, um die Szene kennen zu lernen und ein Thema zu finden.
- viel Kommunikation beim Fotografieren.
- Anregung zur Kommunikation durch wenige, gut ausgesuchte Bilder.

Eigentlich erleichtert die digitale Fotografie die Kommunikation bei der Street-Fotografie enorm. Man kann unmittelbar zeigen was man tut und erklären was man damit erzählen will. Auch kann man etwas mehr fotografieren als zu analogen Zeiten, um die Hand voll Bilder zu bekommen die es wert sind.

Beim Fotografieren von Menschen abseits der Portraitfotografie bevorzuge ich das leichte Weitwinkel. Ich denke, dass es wichtig ist im Geschehen und jederzeit ansprechbar zu sein.
Bakterian Bakterian Beitrag 54 von 177
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Wie hier schon geschrieben wurde, die guten Karten haben nur die Kommunikationsdesign Absolventen.

"Well, I'm not going to get into that. I think that those kind of distinctions and lists of titles like "street photographer" are so stupid. I'm a photographer, a still photographer. That's it."

Garry Winogrand
Markus Hack Markus Hack Beitrag 55 von 177
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Zitat: holgR 01.10.15, 20:41Zum zitierten Beitrag I'm a photographer, a still photographer. That's it."Das sollte für alle Bereiche die Maxime sein!
Baturalp Baturalp Beitrag 56 von 177
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Zitat: Kai_R 01.10.15, 13:58Zum zitierten Beitrag@Baturalp: Wenn Street also etwas dokumentarisches ist, könnte es also durchaus sein dass das, was heute als "Schund" gebrandmarkt wird, in 20 Jahren mal "wertvoll" werden könnte? Weil ein Bild das heute trivial ist etwas enhält, dass in Zukunft etwas "besonderes" sein könnte?

Das würde ja bedeuten, dass man Streetphotos nicht nach Maßstäben beurteilen kann/darf die heute gültig oder allgegenwärtig sind. Das selbst ein heute vermeintlich trivialer Schnappschuss, mal etwas ganz besonderes sein kann...

Im Prinzip ist es ein Schnappschuss, aber trivial soll es schließlich nicht werden, wir fotografieren deshalb (Street), weil wir auch was erzählen möchten, es soll das kleine Geheimniss, der offensichtliche Witz, oder aber einfach die Intensität einer unbringlichen Situation festgehalten werden. Ein Foto sagt manchmal mehr als viele Erklärungen, dahin sollte ein Schnappschuss gehen, eine klare eindeutige Aussage. Aber tatsächlich hast Du mit diesem Gedanken nicht unrecht, aus heutiger vielleicht trivialer Sicht, kann ein solches Foto in 3 Jahren schon ein wertvolles oder bedeutendes Dokument sein, weil zB dieses Gebäude nicht mehr steht etc.
Dame Eda Dame Eda   Beitrag 57 von 177
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Zitat: Markus Hack 01.10.15, 20:45Zum zitierten BeitragZitat: holgR 01.10.15, 20:41Zum zitierten Beitrag I'm a photographer, a still photographer. That's it."Das sollte für alle Bereiche die Maxime sein!

Huch, wieso dass denn?
Baturalp Baturalp Beitrag 58 von 177
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Zitat: Alice vom See 01.10.15, 17:35Zum zitierten BeitragZitat: Kai_R 01.10.15, 15:54Zum zitierten BeitragEvtl. gibt es ja berufene Streetfotografen hier, die bereit sind mal im Groben zu erklären was es braucht, um gute Streetfotos zu machen. Was ein gutes Street von einem schlechten unterscheidet. Evtl. kann das ja einer, Abseits vom Attribut "gefallen". Damit meine ich aber nicht solche Antworten wie "Talent" ...

Du findest hier keine Streetfotografen, sondern nur solche, die glauben berufen zu sein. Nicht den verlinkten Text kapiert? ;-)

Um zu verstehen was gute Streetfotografie ist, müsstest Du Design studieren, denn einfach mit ein paar Sätzen in einem Forum kann man das gar nicht erklären. Es gibt Dinge in der Welt, die kann man nicht mit wenigen Sätzen wie ein Kochrezept behandeln. Studium bedeutet auch Selbsterkenntnis und sich an Dinge heran bewegen und mit der Zeit verstehen. Deswegen gibt es das auch, sonst könnte jeder einfach in Bücherregal greifen und nach Rezept 08/15 HCB Seite 54 seine Bilder machen. Das versucht der Autor auch durch die Blume zu vermitteln, was aber auch nicht jeder kapieren will, weils ja die Traumwelt zerstört. Sieht man an der FC ganz gut und selbst in diesem Thread.

@Alice: UUUH, gewagte These, wirkt auf mich ein wenig billig (sorry), es gibt Leute, die können gut erzählen, haben aber kein Germanistikstudium durchlaufen, es gibt Leute, die haben ein Fotografiestudium absolviert und sind durch Schemata festgelegt, alle machen das gleiche, ist das von Wert? Wenn Dir Titel viel bedeuten, na dann rein ins Schema.
Fotografie hat mit Unbefangenheit zu tun, wenn Du darauf achtest, was Du darfst und nicht, dann wirst Du nie gut, oder hast schlicht nichts zu sagen. Jedes Schema führt zum Stillstand. Die Kunst der Fotografie ist die Sichtweise, die von Schemata abweicht, egal ob Street oder Landschaft.
Analogue Analogue Beitrag 59 von 177
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Zitat: Baturalp 02.10.15, 00:53Zum zitierten BeitragZitat: Alice vom See 01.10.15, 17:35Zum zitierten BeitragZitat: Kai_R 01.10.15, 15:54Zum zitierten BeitragEvtl. gibt es ja berufene Streetfotografen hier, die bereit sind mal im Groben zu erklären was es braucht, um gute Streetfotos zu machen. Was ein gutes Street von einem schlechten unterscheidet. Evtl. kann das ja einer, Abseits vom Attribut "gefallen". Damit meine ich aber nicht solche Antworten wie "Talent" ...

Du findest hier keine Streetfotografen, sondern nur solche, die glauben berufen zu sein. Nicht den verlinkten Text kapiert? ;-)

Um zu verstehen was gute Streetfotografie ist, müsstest Du Design studieren, denn einfach mit ein paar Sätzen in einem Forum kann man das gar nicht erklären. Es gibt Dinge in der Welt, die kann man nicht mit wenigen Sätzen wie ein Kochrezept behandeln. Studium bedeutet auch Selbsterkenntnis und sich an Dinge heran bewegen und mit der Zeit verstehen. Deswegen gibt es das auch, sonst könnte jeder einfach in Bücherregal greifen und nach Rezept 08/15 HCB Seite 54 seine Bilder machen. Das versucht der Autor auch durch die Blume zu vermitteln, was aber auch nicht jeder kapieren will, weils ja die Traumwelt zerstört. Sieht man an der FC ganz gut und selbst in diesem Thread.

@Alice: UUUH, gewagte These, wirkt auf mich ein wenig billig (sorry), es gibt Leute, die können gut erzählen, haben aber kein Germanistikstudium durchlaufen, es gibt Leute, die haben ein Fotografiestudium absolviert und sind durch Schemata festgelegt, alle machen das gleiche, ist das von Wert? Wenn Dir Titel viel bedeuten, na dann rein ins Schema.
Fotografie hat mit Unbefangenheit zu tun, wenn Du darauf achtest, was Du darfst und nicht, dann wirst Du nie gut, oder hast schlicht nichts zu sagen. Jedes Schema führt zum Stillstand. Die Kunst der Fotografie ist die Sichtweise, die von Schemata abweicht, egal ob Street oder Landschaft.


Also sind alle Fotografen die studiert haben titelgeile Stümper und nur der "Unverbildete" Fotograf kann Kunst schaffen?
PauI-Franziskus DCLXVI. PauI-Franziskus DCLXVI. Beitrag 60 von 177
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Zitat: Dame Eda 01.10.15, 18:02Zum zitierten BeitragOhne Selbsterkenntnis und die Bereitschaft, ordentlich Zeit und Aufmerksamkeit zu investieren, führen Privatstudien auch nicht weit - höchstens weit in die Selbstüberschätzung.
Oh ja, vor allem wenn die Fernuni "Wikipedia" und die Zugangsvoraussetzung "lesen können" heisst.

Glücklicherweise braucht man aber kein Abitur, um eine Kamera zu bedienen. Unglücklicherweise aber auch nicht, um sich in einem Fotografie-Forum einzuschreiben.
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