warum strassenfotografie in einer krise steckt

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Günter F. Günter F. Beitrag 16 von 177
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ich denke , jedes genre der fotografie ist nicht in der Krise, es gibt nicht weniger gute Bilder, es gibt nur viel mehr schlechte...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 17 von 177
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Zitat: Baturalp 30.09.15, 21:49Zum zitierten Beitrag...hier macht doch jeder was er will, oder was er nicht kann.
Jede Freiheit hat ihre Nebenwirkungen.
;-)
_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 18 von 177
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"Existiert dieses Problem auch in anderen Genres der Fotografie? Gibt es eine Reihe unfähiger Modefotografen, die sich auf den Fahrbahnen der Datenautobahn trollen und mit ihren entsetzlichen Modefotos hausieren gehen? Wahrscheinlich" - schreibt der Autor.

Wahrscheinlich? Ganz sicher sogar, finde ich. Schon mal Model Mayhem oder vergleichbare Datenbanken durchgestöbert?

Fast alles, was der Autor über "Street Photography" schreibt, stimmt. Aber wenn er statt dessen "Landscape Photography", "Wedding Photography", "Fashion Photography", "Portrait Photography" oder "Travel Photography" darüber schreibt, stimmt es genauso.
_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 19 von 177
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"Ein anderes Mal stolperte ich über eine „bekannte“ Straßenfotografin, die tausende von „Likes“ bekommen hat, ungeachtet der Tatsache, dass fast jedes von ihr gemachte Bild aussieht, als sei es ein von einem Kind aufgenommenes iPhone-Foto – Menschenköpfe von der Seite, Spaziergänger auf dem Bürgersteig (manchmal von hinten) und anderer belangloser bis klischeehafter Unsinn. In der Tat könnten viele der Bilder einfach Einzelbilder von Überwachungskameras sein. Das wäre irgendwie faszinierender. Trotz allem ist sie eine „berühmte“ Straßenfotografin, die Leute als brillant bejubeln. Das Problem ist, sie ist nicht brillant." - schreibt der Autor.

Weiß jemand, wen er meint?
Alice vom See Alice vom See   Beitrag 20 von 177
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Ja, uns geht es so gut, dass viele Leute viel Zeit für Dinge verbringen können für die sie kein Talent haben. Jeder fühlt sich als der große Künstler und lebt mit Hilfe des Internet seinen Traum. Aber wehe man versucht ihnen ihren Traum madig zu machen, dann ist der Teufel los. Deswegen kommentiere ich auch keine Bilder, weil ich weiß, dass es nur auf Unverständnis stößt.
lenmos lenmos Beitrag 21 von 177
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Zitat: Alice vom See 30.09.15, 23:59Zum zitierten BeitragJeder fühlt sich als der große Künstler und lebt mit Hilfe des Internet seinen Traum.
Na, ist doch schön und mir ziemlich egal. Ich muss mir ja Fotos, die mir nicht gefallen auch nicht ansehen. Da reicht ein kurzer Blick ins Portfolio, man weiß Bescheid und klickt sich zum nächsten "Künstler". ;-)

Den Vergleich des Autors, Fotograf und Zeichner, ist unglücklich. Eher müsste man einen Bildhauer hernehmen. Wenn der nichts kann, dann bleibt der Steinblock ein Steinblock, die Skulptur bleibt in diesem verborgen.
_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 22 von 177
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In der Tat geben die Leute vieles auf, wenn sie merken, dass sie kein Talent haben, oder dass man sich anstrengen muss, um gut zu werden: das Singen, das Tanzen, das Malen, die Vorbereitungen zum Marathonlauf, das Erlernen von Fremdsprachen.

Die Fotografie geben sie aber nicht auf, solange irgendein "Bild" aus der Knipse kommt, und auch das "Mitreden" über Frauen, Fußball und Politik wird selbst ohne jegliches Verständnis des Themas stets hoch engagiert weiter betrieben.
lenmos lenmos Beitrag 23 von 177
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Zitat: Jürgen W2 01.10.15, 08:13Zum zitierten Beitragdas "Mitreden" über Frauen, ... ohne jegliches Verständnis
Das ist nicht zu verüblen. - Das letzte große Geheimnis des Universums. ;-)
0x FF 0x FF   Beitrag 24 von 177
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Was die Streetfotografie stärker trifft als viele andere Genres: Ein fehlendes Interesse der Allgemeinheit an guter Straßenfotografie oder deren Unfähigkeit, eine solche zu erkennen. Mir fallen sofort ein halbes Dutzend wirklich guter Streetfotografen ein, die die FC verlassen haben, weil ihre Werke nie die Popularität eines mit 300mm abgeschossenen alten Mannes am Stock erreichen konnten.
un.art un.art   Beitrag 25 von 177
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...weil es letztendlich alles dasselbe ist. Wird irgendwann langweilig.
0x FF 0x FF   Beitrag 26 von 177
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Zitat: UN-ART 01.10.15, 09:56Zum zitierten Beitrag...weil es letztendlich alles dasselbe ist.

Stimmt nicht.
Kai_R Kai_R Beitrag 27 von 177
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Wer kann mir als Laie denn mal erklären, was gute Streetfotografie ausmacht? Der Niedergang der Fotografie ist ja vielbeklagt und solche Blogposts sind ganz oben in der Suchliste der Suchmaschinen zu finden. Wahrscheinlich, weil es so viele davon gibt. Artikel über das was gute Streetfotografie ausmacht, sind schon schwieriger zu finden.

Wie im vorliegenden Artikel wird viel kritisiert... was aus Sicht des Kritikers aber gute Streetfotografie ausmacht, wird allenfalls durch Allgemeinplätze wie das Wort "Visionen" angerissen. Was macht ein Streefoto "ästhetisch"? Ist wirklich immer "ästhetik" notwendig? Da ist es auch ein bisschen dünn, die Namen von Streetfotografie Größen aufzuzählen. Ist ein Street nur dann gut, wenn es "aussieht" wie ein Cartier-Bresson oder ein Bild von Vivian-Maier? Wohl kaum...

Es finden sich zwar Rezepte wie folgende: http://visuellegedanken.de/2012-04-04/1 ... otografie/ .
Solch eine "Verarschung" ist aber wenig hilfreich. Also es braucht da schon eine gewisse "Erklärkompetenz"...

Was muss ein wirklich gutes Streetfoto mitbringen? Lässt sich das in Worte fassen oder nur in "Links" auf Bilder von bekannten Fotografen?
lenmos lenmos Beitrag 28 von 177
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Ein gutes Sraßenfoto sollte zu allerst nicht langweilig sein. Gilt wohl aber für alle Fotos, die nicht der reinen Dokumentation halber existieren. Da fängt es aber schon an, jeder findet etwas anderes interessant.
Baturalp Baturalp Beitrag 29 von 177
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Zitat: Baturalp 30.09.15, 21:49Zum zitierten BeitragEigentlich ist das ein Bericht darüber, dass die Ganzheit der Fotografie in der Krise steckt, hier macht doch jeder was er will, oder was er nicht kann. :-)))

Kann man jetzt falsch verstehen, wollte gestern noch editieren, war aber nicht möglich, meinte keineswegs mit "hier", das FC, "hier" steht für die wahnsinnige Flut der Smartphone-Bilder, die jeder ins Netz stellt, was mit Street verwechselt werden könnte. Trotzdem können auch ansprechende Fotos dabei sein, möchte ich nicht bestreiten.

@ Kai_R: aus meiner Sicht ist Street heute auch nicht mehr was es früher war, ein Zeitdokument, wenn da ausstellungswürdige Aufnahmen rauskommen, umso besser. Streetfotografie ist wie ein Argument in Bildsprache, eine Kritik ist ein Gegenargument, es ist eben Ansichtssache des Betrachters. Ein Rezept kann es nicht wirklich geben, das Argument muss auf eine Art gewichtig sein. Im Beispiel Vivian-Meier (ich war auf der Ausstellungseröffnung) ist es wieder eine gelungene Vermarktung, nicht sie hat sich um die Vermarktung bemüht, ein anderer (hab vergessen wer) hat sich die Zeit genommen und aus der imensen Anzahl von Negativen das Beste herausgepickt. Ohne die Arbeit dieses Herrn, hätte man warscheinlich nichts von Vivian-Meier gehört.
_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 30 von 177
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Zitat: lenmos 01.10.15, 09:04Zum zitierten BeitragZitat: Jürgen W2 01.10.15, 08:13Zum zitierten Beitragdas "Mitreden" über Frauen, ... ohne jegliches Verständnis
Das ist nicht zu verüblen. - Das letzte große Geheimnis des Universums. ;-)

Irgendwann findet jemand heraus, dass da gar kein Geheimnis war :-D
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