Beerdigungen und Photographie

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Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 46 von 136
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Zitat: makemiller 14.04.15, 00:57Zum zitierten BeitragIm übrigen ist das Fotografieren auf Friedhöfen in den meisten Friedhofsordnungen verboten.

Das ist falsch. Das gilt in aller Regel (auf deutshen Friedhöfen) für gewerbliches Fotografieren. Ausserdem habe ich in vielen Friedhofsordnungen gelesen, dass man von Trauergemeinden diskret Abstand halten soll.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 47 von 136
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Zitat: Matthias von Schramm 14.04.15, 08:20Zum zitierten BeitragZitat: lbg13 14.04.15, 06:59Zum zitierten BeitragZitat: Matthias von Schramm 14.04.15, 00:58Zum zitierten BeitragZitat: Hermann Klecker 14.04.15, 00:53Zum zitierten BeitragEs heißt ja auch: „Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.“

Und? Sie machen es trotzdem.


Bild ist Leben und Bild ist Tod. whatever. Wer nach der Intention fragt, wird sich nach den eigenen Intentionen fragen lassen müssen. :)


Bild ist weder leben noch Tod.
Bild ist Bild.. ..und wenn ueberhaupt, wenn man das so sehen will, ist es ja eindeutig nur von Lebenden wahrnehmbar, sozusagen "ins Leben integriert"


ist dir langweilig?
Ich habe noch in keiner Friedhofsordnung ein Fotografierverbot gefunden und auch kein Friedhofsbesucher hat mich je darauf angesprochen.


Vielleicht meintest Du ja aber auch, dass ich aus lauter Langeweile Friedhofsordnungen studiere?
Nein, gucke nur nach dem piktogramm.. ..
lenmos lenmos Beitrag 48 von 136
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Zitat: o_ke 13.04.15, 12:22Zum zitierten Beitrageine gute Idee, der Toten zu gedenken zeigt aktuell http://www.spiegel.de/panorama/sewol-ka ... 28277.html

Eine gute Idee, wenn es darum geht, aus dem Leid Anderer Kaptal zu schlagen.
Matthias von Schramm Matthias von Schramm   Beitrag 49 von 136
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Zitat: lbg13 14.04.15, 14:40Zum zitierten BeitragZitat: Matthias von Schramm 14.04.15, 08:20Zum zitierten BeitragZitat: lbg13 14.04.15, 06:59Zum zitierten BeitragZitat: Matthias von Schramm 14.04.15, 00:58Zum zitierten BeitragZitat: Hermann Klecker 14.04.15, 00:53Zum zitierten BeitragEs heißt ja auch: „Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.“

Und? Sie machen es trotzdem.


Bild ist Leben und Bild ist Tod. whatever. Wer nach der Intention fragt, wird sich nach den eigenen Intentionen fragen lassen müssen. :)


Bild ist weder leben noch Tod.
Bild ist Bild.. ..und wenn ueberhaupt, wenn man das so sehen will, ist es ja eindeutig nur von Lebenden wahrnehmbar, sozusagen "ins Leben integriert"


ist dir langweilig?
Ich habe noch in keiner Friedhofsordnung ein Fotografierverbot gefunden und auch kein Friedhofsbesucher hat mich je darauf angesprochen.


Vielleicht meintest Du ja aber auch, dass ich aus lauter Langeweile Friedhofsordnungen studiere?
Nein, gucke nur nach dem piktogramm.. ..


nein, ich meinte eigentlich wegen der aussage: bild ist weder leben, noch tod.

ich sagte: bild ist leben und tod. dies bezog sich auf ein paar aussagen zuvor. man fragte nach den gründen, warum man denn eine beerdigung, trauerfeier, trauernde, särge, friedhöfe, etc ablichte und es wurde die frage gestellt, ob man schon etwas von pietät gehört hätte.

ich meinte mit meiner antwort: man hat genauso viel gründe dies zu fotografieren, als alles andere zu fotografieren, weil der tod zum leben gehört. denn die überlebenden müssen den tod andere erleben. das leben wird in bildern festgehalten. demnach eben auch der tod. und meine antwort ist, dass ist erst einmal genauso pietätsvoll, wie andere bilder zu machen, die im weiteren sinne unter die kategorie reportage fallen. letztlich kommt es aber auf das "wie" an und weniger auf das was. dies ist vielleicht eine art fotografischer grundsatz, der einen dahinter führen kann, was menschen bewegt den tod und seine umgebung zum fotografischen thema zu machen. daher finde ich die antwort: bild ist bild relativ geharnischt, an einer stelle, wo es nur darum geht, von der würze zur sachebene des geschehens zu gelangen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 50 von 136
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Na dann sollte man auch munter Schwerverletzte von Verkehrsunfällen knipsen,gehört ja auch zum Leben,nich....
Ferner sollte dann auch nicht verpönt sein hilflose Menschen,z.B. Volltrunkene,abzulichten.....
Ist mir ein bischen zu einfach die Begründung weil es zum Leben gehört.
Zum Leben gehört auch sich manchmal etwas zurückzunehmen!
Matthias von Schramm Matthias von Schramm   Beitrag 51 von 136
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Zitat: Rolleicanonikon 14.04.15, 15:59Zum zitierten BeitragZum Leben gehört auch sich manchmal etwas zurückzunehmen!

richtig, daher das "wie". hermann hat dazu bereits eine nachvollziehbare bildvorlage geleistet in beitrag 18.

zurücknehmen gehört zum tun. es gab schon viele situationen, wo ich auf die bilder verzichtet habe, während meine berufskollgen an ort und stelle es nicht taten. dennoch kann man in der tat munter (möglichst das, denn sonst ist man ja nicht bei der sache) alles fotografieren. ob man es sollte, ist wiederum eine andere frage, diese aber sollte man sich selbst beantworten können.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 52 von 136
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MvS:
Alles was Du aufgeführt hast, Trauernde, beerdigungen, friedhoefe ist Teil des Lebens, von Lebenden wahrgenommen.
Den Tod kannst Du schlicht und ergreifend garnicht darstellen,
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 53 von 136
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..und wenn ich schreibe, "ein Bild ist ein Bild", dann meinte ich keine indifferenz bzgl des dargestellten .. ..ganz im Gegenteil...
Matthias von Schramm Matthias von Schramm   Beitrag 54 von 136
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Zitat: lbg13 14.04.15, 16:23Zum zitierten BeitragMvS:
Alles was Du aufgeführt hast, Trauernde, beerdigungen, friedhoefe ist Teil des Lebens, von Lebenden wahrgenommen.
Den Tod kannst Du schlicht und ergreifend garnicht darstellen,


ein teil des lebens, welches sich mit dem tod auseinandersetzt. da wir alle unterschiedliche vorstellungen davon haben wie der tod aussieht, kann ich ihn nach meinen vorstellungen darstellen. und da ich das schon gemacht habe, weiss ich, dass es funktioniert. dies geschieht auf unterschiedliche art und weise und nicht nur mit kamera. bild ist deshalb leben und tod.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 55 von 136
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Nunja, deine Vorstellung als Lebender vom Tod..

..ist doch klar dass es jede Menge Todessymbolik in der darstellenden Kunst gibt...und auch entsprechende fotografische Annäherungen.

P.s. ich für meinen Teil behalte die mir Nahestehenden als Lebende in Erinnerung, um damit den Eingangspost zu beantworten.
Matthias von Schramm Matthias von Schramm   Beitrag 56 von 136
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Zitat: lbg13 14.04.15, 16:52Zum zitierten Beitrag..ist doch klar dass es jede Menge Todessymbolik in der darstellenden Kunst gibt...und auch entsprechende fotografische Annäherungen.

aber sowas von.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 57 von 136
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Deine Darstellung "funktioniert"?
Wenn Du das etwas naeher erläutern koenntest?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 58 von 136
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Waere uebrigens sinnvoll wenn Du dich etwas klarer ausdrücken Koenntest.
Matthias von Schramm Matthias von Schramm   Beitrag 59 von 136
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Zitat: lbg13 14.04.15, 16:57Zum zitierten BeitragWaere uebrigens sinnvoll wenn Du dich etwas klarer ausdrücken Koenntest.

aha.
Matthias von Schramm Matthias von Schramm   Beitrag 60 von 136
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Zitat: lbg13 14.04.15, 16:55Zum zitierten BeitragDeine Darstellung "funktioniert"?
Wenn Du das etwas naeher erläutern koenntest?


für mich ja. ob sie für andere funktioniert, weiss ich natürlich nicht. es gibt ja derartige unterschiede in der wahrnehmung dieses themas. für viele ist dies kein thema, vor allem kein fotografisches. die wird man mit seinen bildern vom umgang mit dem tod schwer erreichen. dennoch, wie gesagt - ein bisschen ist mir das vielleicht bei dem einen oder anderen schon gelungen.
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