Zitat: Albrecht D 15.09.22, 13:24Zum zitierten BeitragEs gehört beides zur EBV und ich würde mal sagen, bei den heutigen Raw Konvertern gibt es da gar keine klare Grenze denn in der Tat "bearbeitet" man ja schon Helligkeiten, Kontraste, Farben, usw. Und selbst wenn Du selbst nicht Hand anlegst, wird beim öffnen im Konverter schon nach bestimmten Vorgaben bearbeitet/dargestellt. Ich würde einfach sagen, der Raw "Konverter" hat seine Aufgabe in dem Moment erfüllt, in dem eine Kopie des Bildes in ein anderes Format (PSD, Tiff, Jpeg) "konvertiert" und wo auch immer gespeichert wurde. Für dieses Bild endet also hier das Dasein als Raw Datei. Das schließt aber natürlich auch nicht aus, daß Tiff und Jpegs auch nachträglich oder überhaupt, in ACR geöffnet und bearbeitet werden können.
Zitat: Christian Gigan Weber 15.09.22, 14:11Zum zitierten BeitragDas ist richitig. ACR oder andere Konverter "entwickeln" die nicht pixelbasierten RAWs und exportieren sie in andere Formate wie Tif oder Jpg. Wenn ich solch eine pixelbasiertes Datei mit ACR öffne erfolgt nur noch eine Bearbeitung, genauso wie die anderen Werkzeuge von Photoshop es tun.
Gruß
Albrecht
Gruß
Albrecht
Zitat: Christian Gigan Weber 15.09.22, 14:11Zum zitierten Beitrag
Hallo Christian, so sehe ich das auch. Dann hatte ich in einer netten Diskussion dazu vor 4 Jahren ja doch recht. Damals, auf einem fc-Fotostammtisch, habe ich mit meinen Gegenüber über LR diskutiert. Einer der sich überall auskennt und immer alles besser weiß. Auf meine Aussage hin, wonach ich in LR sowohl entwickle, als auch das Wesentliche bearbeiten würde, kam dann fogendes: "Alle Schritte, die ich in LR machen könne, sei nur RAW-Entwicklung und keine richtige Bearbeitung". Und ich habe was anderes behauptet. Immerhin war es damals eine nette Unterhaltung. ;)
Hallo Christian, so sehe ich das auch. Dann hatte ich in einer netten Diskussion dazu vor 4 Jahren ja doch recht. Damals, auf einem fc-Fotostammtisch, habe ich mit meinen Gegenüber über LR diskutiert. Einer der sich überall auskennt und immer alles besser weiß. Auf meine Aussage hin, wonach ich in LR sowohl entwickle, als auch das Wesentliche bearbeiten würde, kam dann fogendes: "Alle Schritte, die ich in LR machen könne, sei nur RAW-Entwicklung und keine richtige Bearbeitung". Und ich habe was anderes behauptet. Immerhin war es damals eine nette Unterhaltung. ;)
Mir ist völlig egal, wie man das bezeichnet. Fast alles, was ich mit einem Raw machen will, kann ich in LR. Für scans von Negativen und Dias brauche ich PS.
Ich finde es einen ziemlichen Schmarrn, zwischen Entwicklung und Bearbeitung unterscheiden zu wollen.
Zitat: kmh 15.09.22, 16:55Zum zitierten Beitrag
Selbst meine gescannten TIFF-Bilder von sw-Negativen und Dia-Positiven bearbeite ich nur in LR. Wüßte jetzt nicht, was ich da nachträglich noch in Affinity (PS-Alternative) machen sollte.
Selbst meine gescannten TIFF-Bilder von sw-Negativen und Dia-Positiven bearbeite ich nur in LR. Wüßte jetzt nicht, was ich da nachträglich noch in Affinity (PS-Alternative) machen sollte.
Zitat: Holger L 15.09.22, 17:51Zum zitierten Beitrag
Danke. Auch meine Meinung. Macht ja auch keinen Sinn. Und wenn es eine Grenze gäbe, wüßte sie keiner. Damit ist das Thema von vor 4 Jahren für mich erledigt.
Danke. Auch meine Meinung. Macht ja auch keinen Sinn. Und wenn es eine Grenze gäbe, wüßte sie keiner. Damit ist das Thema von vor 4 Jahren für mich erledigt.
Zitat: Holger L 15.09.22, 17:51Zum zitierten BeitragIst es eigentlich auch, weil das Eine das Andere ja beinhaltet.
Zitat: NikoVS 15.09.22, 17:54Zum zitierten BeitragDas heißt ja nichts. ;-))) Aber im Ernst, da bieten sich natürlich noch deutlich mehr Möglichkeiten, je nachdem was Du mit den Scans alles anstellen willst.
Zitat: Christian Gigan Weber 15.09.22, 19:41Zum zitierten BeitragZitat: NikoVS 15.09.22, 17:54Zum zitierten BeitragDas heißt ja nichts. ;-))) Aber im Ernst, da bieten sich natürlich noch deutlich mehr Möglichkeiten, je nachdem was Du mit den Scans alles anstellen willst.
Klar, heißt das nichts. ;)
Bei meinen Scans (meist sw 6x6) eher so wenig wie nötig. Der übliche Worklflow (Scan zuschneiden und ausrichten. Fussel wegstempeln. Schwarzpunkt, Weißpunkt, Tiefen, Lichter, Kontrast, Klarheit, Rauschreduzierung, Schärfen). Dann das TIFF exportieren.
Klar, heißt das nichts. ;)
Bei meinen Scans (meist sw 6x6) eher so wenig wie nötig. Der übliche Worklflow (Scan zuschneiden und ausrichten. Fussel wegstempeln. Schwarzpunkt, Weißpunkt, Tiefen, Lichter, Kontrast, Klarheit, Rauschreduzierung, Schärfen). Dann das TIFF exportieren.
Zitat: Holger L 15.09.22, 17:51Zum zitierten BeitragEntwickeln ist, analog zur Filmentwicklung, das sichtbar machen von Bildinformationen, denn eine RAW ist kein pixelbasiertes Format.
ACR oder andere Konverter führen während der Entwicklung bereits zusätzlich Bildbearbeitungen durch. Öffne ich aber ein Tif, so führen die Konverter ausschließlich Bildbearbeitungen durch, da es bei einem Tif nichts mehr zu entwickeln gibt. Viele glauben, dass Bildbearbeitungen, die vor der Entwicklung gemacht werden, von besserer Qualität wären. Nun ja, mag vielleicht sein.
Es ist also kein Schmarren, zwischen Entwicklung und Bearbeiten zu unterscheiden. Leider werden beide Begriffe immer wieder durcheinander gebracht.
Gruß
Albrecht
ACR oder andere Konverter führen während der Entwicklung bereits zusätzlich Bildbearbeitungen durch. Öffne ich aber ein Tif, so führen die Konverter ausschließlich Bildbearbeitungen durch, da es bei einem Tif nichts mehr zu entwickeln gibt. Viele glauben, dass Bildbearbeitungen, die vor der Entwicklung gemacht werden, von besserer Qualität wären. Nun ja, mag vielleicht sein.
Es ist also kein Schmarren, zwischen Entwicklung und Bearbeiten zu unterscheiden. Leider werden beide Begriffe immer wieder durcheinander gebracht.
Gruß
Albrecht
Zitat: Albrecht D 15.09.22, 20:32Zum zitierten Beitrag
Da hab ich ja was angerichtet! ;)
Wollt ihr nicht besser wieder über Bridge diskutieren?
Da hab ich ja was angerichtet! ;)
Wollt ihr nicht besser wieder über Bridge diskutieren?
Besser ist es…
Zitat: Christian Gigan Weber 15.09.22, 06:54Zum zitierten BeitragZitat: NikoVS 15.09.22, 06:18Zum zitierten BeitragZitat: Dieter R. auf Tour 14.09.22, 22:23Zum zitierten Beitrag
Dann warst du einer der ersten.Ja, kam erstmals April 2005. Aber so ist das mit den gefühlten Ewigkeiten! ;-)))
Zwar fasste ich erst 2005 erstmals eine digitale Kamera an, nämlich die Nikon Bridge meiner Frau, allerdings installierte ich bereits im Herbst 2003 ein Photoshop auf meinen Rechner, weil es mir ein Abteilungsleiter als Kopie anbot. Allererste Gehversuche in Sachen Bildbearbeitung und Bildbeschriftungen unternahm ich aber vorher schon mit Microsofts Picture It! . Dabei ging es mir zunächst ausschließlich um meine Scans von Dias und Negativen sowie die selbstgescannten Papierbildabzüge.
Die versuchsweise Nutzung einer Kopie, ein Photoshop 7 aus der ersten Generation, veranlasste mich schlussendlich, bei Adobe einzukaufen und aufzusteigen auf Photoshop CS3, welches ich im Netz 2007 für 700 Euro ergatterte (bei Saturn u. Mediamarkt wurde seinerzeit ein deutlich höherer Preis aufgerufen). Den letzten Ruck zum Kauf brachten meine ersten Digitaldateien aus einer Kamera.
Meine erste eigene digitale Kamera war eine Olympus E1, die ich 2006 erwarb. Ihre massive Bauweise und tolle Bildqualität, die meistens nicht mehr allzu viel Feintuning brauchte, machten mir knapp 10 Jahre pure Freude. Erst 2015 entschied ich mich für meine zweite Digitalkamera, eine Fuji X-Pro1, wobei ich die E1 zunächst noch parallel dazu weiter nutzte.
Dann warst du einer der ersten.Ja, kam erstmals April 2005. Aber so ist das mit den gefühlten Ewigkeiten! ;-)))
Zwar fasste ich erst 2005 erstmals eine digitale Kamera an, nämlich die Nikon Bridge meiner Frau, allerdings installierte ich bereits im Herbst 2003 ein Photoshop auf meinen Rechner, weil es mir ein Abteilungsleiter als Kopie anbot. Allererste Gehversuche in Sachen Bildbearbeitung und Bildbeschriftungen unternahm ich aber vorher schon mit Microsofts Picture It! . Dabei ging es mir zunächst ausschließlich um meine Scans von Dias und Negativen sowie die selbstgescannten Papierbildabzüge.
Die versuchsweise Nutzung einer Kopie, ein Photoshop 7 aus der ersten Generation, veranlasste mich schlussendlich, bei Adobe einzukaufen und aufzusteigen auf Photoshop CS3, welches ich im Netz 2007 für 700 Euro ergatterte (bei Saturn u. Mediamarkt wurde seinerzeit ein deutlich höherer Preis aufgerufen). Den letzten Ruck zum Kauf brachten meine ersten Digitaldateien aus einer Kamera.
Meine erste eigene digitale Kamera war eine Olympus E1, die ich 2006 erwarb. Ihre massive Bauweise und tolle Bildqualität, die meistens nicht mehr allzu viel Feintuning brauchte, machten mir knapp 10 Jahre pure Freude. Erst 2015 entschied ich mich für meine zweite Digitalkamera, eine Fuji X-Pro1, wobei ich die E1 zunächst noch parallel dazu weiter nutzte.
Zitat: Albrecht D 15.09.22, 20:32Zum zitierten Beitrag
Da ein RAW selbst sich etwa bei einer kräftigeren Tonwertkorrektur, z.B. beim Aufhellen dunkler Bereiche, etwas gutmütiger zeigt als ein bereits in den gängigen Formaten vorliegendes Bild, arbeitet die RAW-Konverterengine vermutlich erstmal an der Rohdatei selbst ähnlich wie das bereits bspw. eine ISO-less-Kamera tut.
Das bezieht sich nach meinem Verständnis aber ausschließlich auf Tonwert/Belichtung und Rauschreduzierung sowie Objektivkorrekturen.
Wenn wir jetzt andere Werkezuge nutzen wie bspw. Kontrast- und Farbdynamikeinstellungen oder Sättigung bis hin zum Schärfen, wird m.E. bereits unbemerkt im Hintergrund mit einem softwareeigenen Format weiter verfahren ohne dass wir etwas davon mitbekommen, wie bspw. Adobe mit PSD oder etwa Affinity mit Afphoto. Das macht dann eben auch schon Auswahlen oder Sensorfleckretuschen während des vermeintlichen RAW-Workflows möglich, der dann aber strenggenommen eigentlich schon unbemerkt übergegangen ist in einen allgemeinen Workflow einer nachträglichen Bildbearbeitung.
Da ein RAW selbst sich etwa bei einer kräftigeren Tonwertkorrektur, z.B. beim Aufhellen dunkler Bereiche, etwas gutmütiger zeigt als ein bereits in den gängigen Formaten vorliegendes Bild, arbeitet die RAW-Konverterengine vermutlich erstmal an der Rohdatei selbst ähnlich wie das bereits bspw. eine ISO-less-Kamera tut.
Das bezieht sich nach meinem Verständnis aber ausschließlich auf Tonwert/Belichtung und Rauschreduzierung sowie Objektivkorrekturen.
Wenn wir jetzt andere Werkezuge nutzen wie bspw. Kontrast- und Farbdynamikeinstellungen oder Sättigung bis hin zum Schärfen, wird m.E. bereits unbemerkt im Hintergrund mit einem softwareeigenen Format weiter verfahren ohne dass wir etwas davon mitbekommen, wie bspw. Adobe mit PSD oder etwa Affinity mit Afphoto. Das macht dann eben auch schon Auswahlen oder Sensorfleckretuschen während des vermeintlichen RAW-Workflows möglich, der dann aber strenggenommen eigentlich schon unbemerkt übergegangen ist in einen allgemeinen Workflow einer nachträglichen Bildbearbeitung.