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Sinnbild für die Verwerfungen im Leben

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Andreas Thiele 59 und Simone

Premium (Pro), Berlin

Sinnbild für die Verwerfungen im Leben

Gestern Abend habe ich erfahren, dass mein bester Freund aus Kinder-, und Jugendtagen verstorben ist.
Er war ein liebenswerter und aufrichtiger Mensch, wie man ihn nur sehr selten im Leben trifft.
Auch Simone mochte ihn sehr.
Er lebte von Kindesbeinen an in einem Ort an der Küste, der auch meine ursprüngliche Heimat ist.
Da ich seit 30 Jahren in Berlin wohne, hat man sich leider nur noch selten gesehen. Immer wieder hat man sich vorgenommen, die Kontakte zu intensivieren. Immer hat man geglaubt, es sei ja noch unendlich Zeit dafür. Ein schlimmer Irrtum.
Mach es gut alter Junge, wir werden Dich nie vergessen. Wenn ich so zurück denke , so warst Du nicht nur ein Freund aus früheren Tagen, sondern der beste Freund den ich je hatte.

Kommentare 10

Andreas Thiele 59 und Simone 4. März 2015, 19:51
Recht herzlichen Dank für Eure netten Kommentare und Gedanken!
Man muss versuchen seine Betroffenheit zu akzeptieren, und es so hinnehmen wie es nun einmal ist. Auch wenn es schwer fällt.
Was ist die eigene Bedrücktheit, gegen das Leiden der direkten Angehörigen?
Geradezu lächerlich.
LG Andreas

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Gaby Harig 4. März 2015, 17:59
jeden Tag positiv beginnen und sich der schönen Dinge IMMER bewusst sein. ein Glas sollte immer halbvoll statt halbleer sein. Die schönen Moment genießen und die weniger schönen Augenblicke akzeptieren und versuchen, DAS BESTE daraus zu machen. Total liebe Grüße Gaby
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gabi44 4. März 2015, 14:13
Misme hat das so fein ausgedrückt, da bleibt mir nur wenig zu sagen. Jemanden zu verlieren, der einem nahe stand, ist immer schmerzlich. Aber Euer Foto drückt ja
eine Weisheit aus, die auch demütig macht: Nichts bleibt,
der Mensch und alles, was er geschaffen hat, fällt der
Natur als "Verwerfung" anheim. Als Gast auf dieser Erde
ist unser Aufenthalt immer begrenzt; war der Besuch schön, gehen wir mit Freude; war er nicht schön, dann auch.
lg gabi 44
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Misme 4. März 2015, 12:37
Röm. 8, 28.
O sprecht nicht von des Lebens Leid,
Voll Traurigkeit;
sprecht nicht von Tränen und Sehnen!
Wohl steht geschrieben ein weiser Spruch
In einem alten heiligen Buch:
War unser Leben köstlich genug,
So war's voll Trauer und Tränen!
Friedrich Wilhelm Weber
Aus der Sammlung Zweites Buch
Ich denke, dass sich Dein/Euer Freund über Dein/Euer so feinfühlig ausgewähltes Foto, sehr gewürdigt fühlen würde.
LG Misme

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Brigitte Specht 4. März 2015, 8:21
...ein passendes Foto zu diesem Anlass!
Was bleibt sind die Erinnerungen an die geliebten Menschen!
Ich habe im letzten Jahr auch meinen Vater und eine Freundin verloren!
Alles Gute wünscht Brigitte!
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FrankFrankfurter 4. März 2015, 7:46
Das Geschilderte kann man kaum mit mehr Symbolkraft ablichten / festhalten.
Es tröstet auch nicht, dass es (uns) fast Allen so - oder so ähnlich geht.
Man kann / will das Unumkehrbare / Engültige nicht wahr haben - aber in diesem Punkt fragt die Natur nicht....und spult ihren Kreislauf ungefragt & unerschütterlich ab.
Behalte die schönen Stunden / Erlebnisse in Erinnerung + im Herzen!
LG Frank

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FritzZ 4. März 2015, 0:19
rainer hat es sehr richtig umschrieben .....es gibt keinen fahrplan und wir können diese dinge nicht bestimmen ...eure betroffenheit und trauer kann ich sehr gut verstehen ...jeder von uns hat solche dinge schon erlebt oder wird sie noch erleben und ertragen müssen ....... mit deiner/eurer aufnahme habt ihr ihm eine würdige erinnerung hinterlassen ....lg fritz
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Mary.D. 3. März 2015, 22:01
Der Tod eines Freundes ist schlimm...ich kenne das,wenn man sich vornimmt,jemanden mal wieder zu treffen...und es doch immer aufschiebt,bis es zu spät ist....dann kommt die Frage auf: Warum hast du dir nicht mal die Zeit genommen....?Das macht traurig....und betroffen.....
Dein Foto paßt sehr gut zu dieser Trauerarbeit.....der Baum ist stark,er hat Kraft,sein Hindernis zu überwachsen.....so werden deine Erinnerungen an deinen Jugendfreund ,auch die Trauer überwachsen....ich wünsche dir die Kraft dazu.
LG Mary
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Rainer Willenbrock 3. März 2015, 21:26
Ich kann Deine Betroffenheit und Trauer gut nachvollziehen. Es gibt im Leben aber leider keinen Fahrplan, insofern passt das Sprichwort: Was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf morgen. Ich versuche es, funktioniert leider auch nicht immer....

Ich finde, Du hast ein sehr schönes Erinnerungsfoto herausgesucht, der Baum wird auch nicht ewig dort stehen...

LG Rainer
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Fotofroggy 3. März 2015, 21:24
Alt wie ein Baum werden Menschen nicht und es ist wohl auch nicht erstrebenswert. Aber einige gehen zu früh.
Das Motiv passt sehr gut zu der Situation.
LG Barbara
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