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Barbara Nachtigal


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*Seenadel*

Es gab Unmengen dieser kleinen Lebewesen
Ich ja nun mit neuer Ausrüstung unterwegs... der Ausschuss an Bildern ist enorm.
Möglicherweise ist das so auch normal - ich hadere.
Ehrlich - das Fotografieren unter Wasser ist nicht leichter geworden :-(

Die BEA macht mir nach wie vor Kopfzerbrechen. Hier sind noch immer überstrahlte Stellen zu sehen, ich hab es nicht besser gekonnt.
Die Korrektur der Farben ist mir ganz gut gelungen, wie ich finde.
Die Schärfe nicht ganz auf dem Punkt...

Bin ich möglicherweise zu anspruchsvoll an mich selber??

Trotzdem - viel Spaß beim Anschauen :-))

Kommentare 16

  • Barbara Nachtigal 22. Februar 2012, 11:51

    @all - ich sag mal Daaanke für alle Anmerkungen und Tipps. Nein - ich hadere nicht wirklich :-) hatte es mir aber tatsächlich etwas einfacher vorgestellt, mit der neuen Kamera. Aber natürlich bleibe ich am Ball - dafür macht mir Tauchen eine zu große Freude und das Fotografieren auch :-)
    Aufgenommen ist Im RAW - Format, setze mich bzgl. Lichter wohl noch mal an die Aufnahme.
    @ Reinhard ich glaube es sind nicht mal 5% :-( ...
    @ Urs ein besonderer Dank :-)

    Herzliche Grüße
    Barbara
  • Reinhard Arndt 22. Februar 2012, 1:47

    Langsam kann ich wieder für einige Zeit an der Tastatur sitzen, und deshalb will ich versuchen, dir den einen oder anderen Tipp zu geben (obwohl das meiste von den "Kollegen" ja schon angemerkt wurde).
    Ganz wichtig zu wissen - Ausschuss ist völlig normal!!!
    Die Tatsache, dass hier viele ansehnliche Fotos gepostet werden, heißt nicht, dass alles, was Fotografen UW produzieren, unbedingt sehens- und zeigenswert ist. Von meinen exakt 1061 Fotos, die ich z.B. aus Mikronesien mitgebracht habe, sind höchstens 50, die es wert sind, veröffentlicht zu werden - eine Erfolgsquote von nicht mal 5 %. Nicht sehr berauschend!
    Doch nun zu deinem Foto. Die Komposition ist durchaus gelungen und hätte dir theoretisch die Chance geboten, die Seenadel komplett scharf abzubilden. Hier hat dir ganz offensichtlich der Autofokus einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der nämlich reagiert bei deiner Kamera über den Kontrast und der ist bei diesem Motiv durch den hellen Untergrund nicht sehr ausgeprägt. Eine kleinere Blende (mit entsprechend größerer Tiefenschärfe) hätte dir vielleicht etwas mehr Reserve bei der Schärfe gegeben.
    Die überstrahlten Lichter kriegt man in PSE z.B. gut über "Überarbeiten/Beleuchtung anpassen/Tiefen-Lichter/Lichter absenken" in den Griff. Dazu sollte aber als Ausgangsmaterial unbedingt das RAW verwendet werden (das die E-PL1 beherrscht). Beim JPG hat die Kamera bereits jede Zeichnung in den überstrahlten Flächen glattgebügelt. Im Nahbereich empfiehlt sich auch immer eine Reduzierung der Blitzleistung. Im Zweifelsfall lässt sich später ein unterbelichtetes Foto besser korrigieren als ein überbelichtetes.
    Für die Bearbeitung gilt wie für's Fotografieren selbst, Übung (auch Erfahrung und Experimentierfreude) machen den Meister. Also ruhig auch mal extremer mit den Reglern arbeiten und beobachten, wie sich das Bild verändert. Rückgängig machen lässt sich digital ja alles, und man lernt, welchen Einfluss die verschiedenen Parameter auf das Foto haben.
    Eine gute Hilfe war mir "Photoshop Elements 8" von Jürgen Wolf, erschienen bei Galileo Press (39,90 €).
    LG
    Reinhard
  • Frank - Michels 21. Februar 2012, 16:28

    Hallo Barbara nur hohe ansprüche an sich selber stellt ist in der Lage besser zu werden.
    Du solltest dir für solche fälle ein MAcro zulegen ,und so oft wie möglich mit der neuen Kamera spielen ,auch an Land .Glaub mir das Bringt sicherheit und du hast wenn es nötig wird in Windeseile deine Einstellungen parat und kannst dich auf das Fotografieren Konzentrieren.

    Workshops wie sie Norbert Probst anbietet sind ein wichtiger Punkt auf deiner ToDO Liste.
    Das was du in einer Woche bei Norbert lernst bekommst du sonst selber in einem Jahr nicht hin.
    Und so Arg teuer ist das Ganze auch nicht.

    Also Kopf hoch und nach vorne Schauen :)
  • Florian Zappel 21. Februar 2012, 11:53

    Zum Thema Schärfe, Wahl der Blende wurde alles gesagt. Die Pose und komplette Darstellung der Seenadel sprechen mich an. Ich würde durch einen engeren Beschnitt auch die Unschärfe im Vordergrund ein wenig minimieren und würde partiell Überstrahlungen zurücknehmen.

    LG Florian
  • raimund paris 21. Februar 2012, 11:02

    Die hast Du wirklich schön fotografiert.
    Über die Schwierigkeiten einer solchen Aufnahme wurde hier glaube ich alles geschrieben.
    Du hast sie hier klasse erwischt. Mir gefällt auch die Farbe der Seenadel, die sie schön zum Untergrund zeigt,

    viele Grüße, Raimund
  • Roland Sax 21. Februar 2012, 10:39

    Hallo Barbara - die Seenadeln sind in der Tat nicht einfach abzulichten. Zuerst einmal muss die Schärfe auf dem Auge sitzen, dann versucht man das Tierchen mit möglichst möglichst tiefem Aufnahmewinkel und in ansprechender einzufangen. Gleichzeitig müssen die Blitze richtig ausgerichtet sein, die Tarierung muss sitzen, die Strömung ist in den Griff zu bekommen, das Riff darf nicht beeinträchtigt werden bei der Aufnahme etc. etc. und alles muss blitzschnell gehen, damit es etwas wird. Du siehst, bei der UW-Fotografie müssen so viele Dinge auf einmal passen, dass der Ausschuss und die Ausbeute an guten Fotos doch stark reduziert wird. Das geht allen so, dafür freut man sich umso mehr, wenn dann mal eine Aufnahme so richtig gelungen ist. Weiterhin viel Freude und Spass beim Fotografieren der UW-Welt.
    lg roli
  • Sven Hewecker 21. Februar 2012, 9:35

    Barbara, noch ist kein Meister vom Himmel gefallen und wir kochen alle nur mit Wasser- will heissen: " Aller Anfang ist schwer ".
    Lass Dich nicht entmutigen und probiere einfach weiter. Das Kennenlernen der Ausrüstung und das Experimentieren unter Wasser gehört einfach dazu. Die Kenntnisse in der BEA kommen nach und nach. So wächst Dein Wissen und irgendwann kann man dann von Erfahrung sprechen. Stell Dir vor, Du könntest schon alles, wo wäre dann der Spass an der Sache ? Schließlich soll uns unser Hobby ja auch die Zeit vertreiben ;o))
    Wenn Du spezielle Fragen hast, einen ( unqualifizierten ) Ratschlag brauchst, melde Dich einfach und wir werden sehen. Die Hilfsbereitschaft in unserer kleinen Enklave ist ja immer noch da.
    Zum Pic: Wo keine Schärfe ist, kannst Du nachträglich auch keine mehr erzeugen, deswegen schon beim Fotografieren genau arbeiten. Ist leichter gesagt als getan- gerade bei diesen schlanken Tierchen. Wenn das Ausgangsmaterial gut ist, hilft die EBV, die bestehenden Bestandteile zu optimieren.
    Sich an diesem Motiv zu versuchen ist auf jeden Fall schon mal aller Ehren wert und Du wirst sehen, beim nächsten Mal wird es besser werden- garantiert.
    LG aus HH
    SVEN
  • Annedore Schreiber 20. Februar 2012, 21:52

    Ich bewundere, dass Du dieses filigrane Etwas überhaupt vor die Linse bekommen hast. Der HG ist unruhig, was die ganze Angelegenheit zusätzlich erschwert. Wären erhöhte Kontraste hilfreich - keine Ahnung.
    Wie auch immer: ich sehe mir Deine Aufnahmen immer wieder gern an.
    Liebe Grüße Annedore
  • Thomas Tetzner 20. Februar 2012, 21:11

    Hallo Barbara,
    an dieser Stelle mal ein Danke für deine netten Kommentare bei mir.
    Grundsätzliches vielleicht auch von mir zu deinen Fragestellungen - soweit in Kurzfassung möglich - ein paar Anmerkungen: Wenn du Photoshop verwendest kannst du evtl. über die Funktion Tiefen/Lichter die überstrahlten Stellen etwas abmildern. Dabei aber beachten, dass dies auch zu Rauschen führen kann. Aufgrund des (von mir vermuteten Cropfaktors) ist dein Bild im Hintergrund ohnehin schon an der Grenze. Das 14-42er ist meines Erachtens auch für derartige Motive weniger geeignet. Das fällt schon in den Bereich für ein Makro. Da hat dir Urs ja eh auch schon im letzten Kommentar eine Empfehlung abgegeben.
    Der Ausschuß am Anfang ist normal. Es braucht einfach Zeit um die richtigen Einstellungen zu finden.
    Was Blitzausrichtung und Einstellung betrifft ist es schwierig eine allgemeine Regel weiterzugeben. Grundsätzlich macht es aber durchaus Sinn den Blitz so zu positionieren, dass er natürliches Licht (also von oben) immitiert. Bei den Einstellungen musst du einfach experimentieren - du siehst ja dank Digitaltechnologie das Ergebnis sofort am LCD.
    Viele Grüsse
    Thomas
  • Barbara Nachtigal 20. Februar 2012, 20:29

    @Lars - Danke, Du bringst es auf den Punkt :-)) Ja, der Blitz kam von links, bin da auch mit dem Probieren noch lange nicht fertig... Was wäre besser? Den Rest an BEA versuche ich mal umzusetzen
    LG Barbara
  • L.O. Michaelis 20. Februar 2012, 20:17

    Hallo Barbara,
    mit den Seenadeln habe ich auch immer so meine Schwierigkeiten. Nicht nur ihre Agilität macht ein scharfes Bild schwierig, ihr Farbkontrast und die perfekte Tarnung bringen meine Kamera meist an den Rand ihrer technischen Möglichkeit.
    Zum Beweis habe ich gerade mal ein ähnliches Bild hochgeladen:
    Seenadel
    Seenadel
    L.O. Michaelis

    Bei deinem Bild ist m.E. der Schärfepunkt nicht genau auf dem Auge (die Seenadel wendete sich wohl gerade ab?). Mit f5 hast du dann zu wenig Schärfentiefe. Schön ist aber das Rautenmuster. Am Kopf und am Ende des Schwanzes wirkt es für mich etwas rötlich. Ich vermute daher, dass du den Blitz stark von links hast kommen lassen?
    Für mich ist dann der Untergrund etwas zu hell. Vielleicht versuchst du es mal mit einem abgedunkelten Untergrund, dabei könntest du es auch noch einen Weichzeichner darüber legen.
    Hast du den Blitz manuell eingestellt? Falls nein, müsstest du bei solch nahen Aufnahmen wohl eine grundsätzliche Korrektur einstellen.
    Zum Schnitt schließe ich mich Andre an. Damit würde auch der kleine Fisch unten rechts besser zur Geltung kommen.
    Viele Grüße
    Lars
  • scubaluna 20. Februar 2012, 20:09

    Diese Pose ist wirklich der Hit, bekommt man so selten zu sehen. Dein neues Equipment hast du schon bald gut im Griff, hier sieht man ja deutlich was da noch kommen wird :O)

    scubaluna
  • Margret u. Stephan 20. Februar 2012, 20:04

    Für mich ist es immer wieder ein Wunder solch Lebewesen von außergewöhnlichen Schönheit zu fotografieren.
    Eine faszinierende Art in bester Qualität (für mich!!)
    LG Margret
  • Barbara Nachtigal 20. Februar 2012, 19:50

    @Sigrid: habe ja schon viele Tipps bekommen, aber derzeit weiß ich gar nicht genau, was ich alles fragen soll... Kameraeinstellungen?? Biltzausrichtung?? Weißabgleich??
    Möglicherweise fehlt mir auch noch Zubehör...
    Und die BEA denke ich, muss ich einfach mehr üben und probieren. Dank RAW-Format, geht es etwas einfacher, finde ich...
    LG Barbara
  • Andre Philip 20. Februar 2012, 19:50

    Die Seenadel hast du doch sehr schön getroffen - die hatte sich ja auch fotofreundlich in Pose geworfen ;-)
    Ich würde versuchen, dass Bild unten etwas enger zu schneiden, um möglichst viel vom unscharfen Vordergrund weg zu bekommen.
    Bin mal gespannt, was die Profis hier dazu sagen.
    LG Andre

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Exif

Kamera E-PL1
Objektiv OLYMPUS M.14-42mm F3.5-5.6 L
Blende 5
Belichtungszeit 1/80
Brennweite 30.0 mm
ISO 200