Waltraud Zorn


Premium (Basic), Saulheim

Schwarze Kreuze für die Bösen....

....anlässlich des heutigen Gedenktages zur Landung der Alliierten in der Normandie im zweiten Weltkrieg.
Nur wenige schwarze Kreuze stehen auf dem deutschen Soldatenfriedhof in La Cambe in der Normandie. Es gibt da noch Bodenplatten mit den Namen und dem Geburtsjahr der gefallenen Soldaten. Viele ganz junge Burschen hatten keine Chance auf ihr Leben bekommen - sie gehörten zu den bösen Soldaten.
Auf dem Gräbern der alliierten Soldaten, den Guten, den Befreiern stehen weiße Kreuze ( so sieht man das auf diesen Gedenkstätten) Aber auch bei denen hatten viele ganz junge Soldaten keine Chance auf ein gutes Leben.
Alle mussten sie Ihr Leben für ein unmenschliches Regiem hergeben - das darf nie wieder passieren.

Kommentare 9

  • Guido Alfes 13. Juli 2023, 8:45

    Hallo Waltraud, ich meine sogar, dass es im Versailler Vertrag so festgeschrieben wurde, dass die Deutschen dunkle Kreuze verwenden müssen.
    Glück Auf
    Guido
  • emen49 22. August 2019, 14:42

    Beeindruckende Doku.... Machtmenschen wird es immer wieder geben, die aus der Vergangenheit nichts gelernt haben....
    Viele Grüße 
    Marianne
  • UliF 7. Juni 2019, 8:07

    ich hoffe auch immer wieder drauf dass die Menschen was draus lernen, wie schnell man zum Hasse und schliesslich Morden verführt werden kann
    LG Uli
  • Bernd Kaschner 6. Juni 2019, 22:34

    Es wird immer wenige geben, die von einem Krieg materiell profitieren.
    Schade drum, die Menschheit bleibt dumm. Viele Grüße vom Bernd
  • nur Soh 6. Juni 2019, 22:16

    Interessante aber auch Nachdenkliche  Aufnahme zur traurigen Erinnerung 
    Nie Wieder Krieg
    LG Helle
  • Horst Schulmayer 6. Juni 2019, 21:15

    Es hat mich jedes Mal erschüttert, nicht nur dort, die vielen Kreuze tausender gefallener junger Soldaten zu sehen. Und es sind nur diejenigen, die als Soldaten ums Leben kamen. Die Zivilisten sind nicht noch gar mit dabei.
    Die Frage nach dem Warum drängt sich auf. Nach der Bedeutung eines so kurzen und fremdbestimmten Lebens.
    Allen Populisten zur Mahnung, die gegenwärtig wieder behaupten, früher sei angeblich alles besser gewesen und die an der Idee eines vereinten Europa zweifeln! Friede und Gesundheit sind die wertvollsten Güter, die wir haben.
    Es gibt auf der anderen Seite kein Weiß und kein Schwarz. Diese Unterscheidungen taugen nur dazu, den Hass und die Zwietracht weiter zu pflegen.
    • Waltraud Zorn 6. Juni 2019, 22:24

      Danke lieber Horst für deinen Kommentar zu meinem Bild zum heutigen Tag.
      Auch ich bin jedesmal sehr ergriffen, wenn ich solche geschichtsträchtigen Gedenkstätten ganz bewusst aufsuche und frage mich dann auch, was gekommen wäre, wäre damals alles anders gelaufen.
      Natürlich tut mir JEDES Menschenleben leid das da sein Leben lassen musste, aber bei den jungen Burschen, kaum 16 Jahre alt, habe ich meine Enkel vor Gesicht, das macht alles nochmals unbegreiflicher für mich.
      Diesen Frieden in einem vereinten Europa zu erhalten - nur dafür würde es sich lohnen zu kämpfen.

      Übrigens, dass die schwarzen Kreuze für die deutschen, bösen Soldaten gestellt wurden, hat mir ein französischer Friedhofswärter gesagt, nur die guten Soldaten, die Befreier gekamen die weißen Kreuze. Diese Aussage musste ich auch erst einmal verdauen.
    • Horst Schulmayer 7. Juni 2019, 21:21

      Liebe Waltraud, da bin ich ganz bei Dir. Es gibt kaum eine Familie in Deutschland, die keinen nahen Angehörigen im 2. Weltkrieg verloren hätte. Und dabei lag die Tragödie des 1. Weltkrieges damals gerade erst wenige Jahre zurück! Auf dem Weg in die Normandie kommt man an den Schlachtfeldern des 1.
      Weltkrieges vorbei, auch dort wurden die jungen Menschen zu
      Hunderttausenden regelrecht abgeschlachtet. ... Damit möchte ich ausdrücklich nicht vom Leid unserer Nachbarn ablenken, denn ich verstehe aus deren Sicht wohl, dass dort zwischen Schwarz und Weiß unterschieden wurde und häufig immer noch unterschieden wird (jedoch teile ich diese Haltung nicht). Wenn es in Deutschland zu einer durch diese beiden Kriege bedingten Veränderung geführt hat, dann u.a. dazu, dass sich viele inzwischen ohne Nationalismus für einen offenen Dialog und gegenseitige Verständigung einsetzen können. LG Horst