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L.O. Michaelis


Premium (Pro), Essen

Pink Pygmy III

Pygmäen-Seepferdchen (Hippocampus bargibanti), aufgenommen in der Bucht von Tulamben, Bali, unweit des Hausriffs des Tauchterminal (s.u.).

Diese schönen und grazilen Lebewesen sind nur etwa 15-20mm groß und perfekt an ihre Umgebung angepasst. Sie sitzen auf Gorgonien (hier: rotpolypige Gorgonie, Muricella plectana), die kaum von ihrer eigenen Zeichnung zu unterscheiden sind. Die Zwerg-Seepferdchen leben in kleinen Gruppen und halten sich ständig mit dem Schwanz an der Gorgonie fest, da im Lebensraum der Koralle immer eine starke Strömung herrscht.
Bei den Zwergseepferdchen (Hippocampus bargibanti) handelt sich hinter den Denise-Zwergseepferdchen um die zweitkleinste Art von Seepferdchen.
Ihr Körper ist von warzenartigen Tuberkeln bedeckt, die meist dunkler sind und den geschlossenen Polypen der Koralle ähneln.
Entdeckt wurden die Tiere erst 1969 von Georges Bargibant, als er Gorgonien für ein Aquarium sammelte. Weitere Arten der Zwergseepferdchen (unter ihnen auch das Denise-Zwergseepferdchen) sind sogar noch keine zehn Jahre bekannt.

Kamera: DX-1G
April 2012

Pink Pygmy
Pink Pygmy
L.O. Michaelis

Pink Pygmy (IV) self-tied
Pink Pygmy (IV) self-tied
L.O. Michaelis

Tauchterminal Tulamben
Tauchterminal Tulamben
L.O. Michaelis

Kommentare 9

  • Christa 747 NMI 28. Oktober 2012, 19:55

    Koennte das sein, was ich kenne, aber dieses ist ja schwanger..... Oh oh :-)))
    Lieber Gruss Christa
  • Dagmar Gernt 24. September 2012, 22:14

    Sehr fein eingefangen.
    Sowas ist schon eine Rarität.
    LG
  • Sven Hewecker 24. Juli 2012, 9:02

    Obwohl der Aufnahmewinkel suboptimal ist ( von oben ) hast Du es gut geschafft und umgesetzt, diesen kleinen Gorgonien- Bewohner einzufangen. Die Schwierigkeit bei diesen Tierchen ist ja immer die Freistellung und viele Fotografen fummeln dann in den Gorgonien rum, was zur Folge hat, dass sich die Polypen zurückziehen ( würde ich ja genauso machen- also mich zurückziehen, wenn man an mir rumfummelt ;o)) ).
    Hier ist schön zu erkennen, wie sich dieses Lebewesen an seine Umgebung angepasst hat und fast mit ihr verschmilzt. Die Farben sind kräftig und harmonieren gut miteinander- nöö, kann man durchaus so stehen lassen.
    LG aus HH
    SVEN
  • Büker 20. Juli 2012, 22:27

    Gut gesehen und in Szene gesetzt!
    LG Kerstin
  • L.O. Michaelis 20. Juli 2012, 14:29

    @ Renate: Danke für deine Anmerkung. Ja, ich glaube, du hast Recht. Wenn ich mich richtig erinnere, waren wir etwas unterhalb 20m tief, an dem Tag war es auch leicht bewölkt.
    Das schwierige bei dieser Aufnahme hier war, dass die Gorgonie aus einem Hartkorallenfeld (Geweihkorallen) heraus wuchs, mal also perfekt tarieren musste und sich nirgends abstützen konnte etc. Einige Tage später sahen wir aber einen Fotografen mitten in den Geweihkorallen vor der Gorgonie liegen...
    Gruß
    Lars
  • Jan Neu 19. Juli 2012, 14:49

    Klasse! Tolles Foto! Ich liebe diese Winzlinge!

    Nemos Home
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    Jan Neu

  • Reinhard Arndt 19. Juli 2012, 10:09

    Das Foto verdeutlicht einmal mehr die Fähigkeit dieser Winzlinge zur Tarnung. Schöne Arbeit.
    LG
    Reinhard
  • scubaluna 19. Juli 2012, 8:07

    Tolle Aufnahme, man erkennt diese kleine Schönheit sehr gut. Die ausgewogene Schärfe, die satten Farben und der leichte Schimmer von blau erzeugen eine wunderbare Gesamtkomposition!

    Gruss scubaluna
  • Jürgen Divina 18. Juli 2012, 23:30

    Ich habe das Auge gefunden... Was für eine Tarnung. Unglaubliche Farben.
    Viele Grüße, Jürgen

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Brennweite 15.3 mm
ISO 238

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