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Die Sonne sinkt, warum auch nicht, es gibt ja viele davon. Ich habe Angst, aber vielleicht nur, weil ich von ihr spreche. Die Zitterpappeln sprechen eine andere Sprache, die Zitterpappeln im Westen. Die Sonne geht doch wohl im Westen unter? Jetzt weiß ich wenigstens, wo Westen ist. Sonst weiß ich eigentlich nicht sehr viel. Die Spuren schwerer Lastwagen im Asphalt sind hart geworden und die Zigarette rollt dort hinten im Wind über das Kopfsteinpflaster. Warum auch nicht, es gibt ja viele davon. Früher war hier vielleicht mal ein Gebirge aus Gletschern, später dann gab es hier Bienenschwärme und jetzt geht eine Frau bei Kaisers vorbei. Der Kies knirscht so unter meinen Schuhen, irgendwie albern. Irgendwie albern, dass ich hier bin. Aber warum auch nicht, es gibt ja viele von mir. Warum auch nicht.
Fräulein Míla 9. August 2006, 15:50
text & bild : berühren. gott musste glücklich gewesen sein, an diesem tag.Johannes Müller aus Lobetal 23. Juli 2006, 11:14
......gechichtsträchtig..................joDer Dicke 23. Juli 2006, 9:16
geniale kombo...Judith Würzburg 23. Juli 2006, 0:53
toller himmel- guter text!!Core KW 22. Juli 2006, 21:35
Ich mag Deine Texte.Sehr.
:-))
Fräulein Xinhixnh 22. Juli 2006, 21:09
j.s.k.b. sagt esChristian Fürst 22. Juli 2006, 18:56
Der Rahmen ist Wand, und das gute - ungewohnte - Bild nebensacheElisabeth Schiess 22. Juli 2006, 17:10
Ich schaue den Rahmen mal als Wand an, an der das Bild hängt!Ein starkes Bild, und es wirkt noch mehr mit dem Text, der Philosophie ist...eigentlich kannst da fast jede Landschaft dazu denken!
Die Frau, die bei Kaisers vorbei geht, die gefällt mir---
LG ES