Frank Dro


Premium (Basic), Köln

Mandulistempel

Der Mandulistempel ist der flächenmäßig grösste, der geretteten, Tempel auf Neukalabscha.
Er war ursprünglich ein nubischer Tempel, der nach Besetzung Nubiens durch die Ägypter, von diesen weiter ausgebaut und mit ägyptischen Göttern erweitert wurde.
Kalabscha war ein Ort im heutigen Ägypten in Unternubien und ist die moderne Bezeichnung für das antike Talmis. Der Ort lag etwa 50 Kilometer südlich von Assuan auf 195 Meter Höhe und ist heute im Nassersee versunken.
Kalabscha ist besonders durch seine Tempelanlage bekannt: Hier stand der ganz in Sandstein erbaute Haupttempel des nubischen Gottes Mandulis und Göttin Isis von Philae. Bei dem Tempel, dessen Tempelhaus allein 77 Meter lang ist, handelt es sich um die größte freistehende Tempelanlage in Unternubien. Der von einer 15 Meter hohen Ziegelmauer umgebene Tempelbezirk hat die Ausmaße von 66 × 92 Meter.
Ptolemaios VIII. ließ ein Heiligtum der 18. Dynastie durch einen kleinen Tempel ersetzen. Dieser Tempel wurde unter Augustus von einer größeren Anlage ersetzt. Die Inschriften und Dekorationen des Tempels blieben jedoch unvollendet. In christlicher Zeit wurden Teile der Anlage in eine Kirche umgewandelt.
Der Tempel von Kalabscha wurde beim Bau des Assuan-Staudamms 1961–1963 in 13.000 Blöcke zerlegt und zusammen mit den aus einigen anderen Orten geborgenen Tempeln auf der Insel Neu-Kalabscha bei Assuan wieder aufgebaut. Ein in den Fundamenten des Tempels entdeckter Vorgängerbau, der unter Ptolemaios VIII. gebaut worden war, wurde auf der Insel Elephantine wieder aufgebaut. Ein ebenfalls in den Fundamenten entdeckter Torbau befindet sich seit 1973 im Ägyptischen Museum Berlin.
(Wikipedia)

Kommentare 13

  • Kirsi23 22. Juli 2011, 19:12

    ein schönes photo
    lg kerstin
  • BM Fotografie 21. Juli 2011, 20:24

    richtig klasse mit dem himmel.
    lg
    björn
  • Anja Gabi 21. Juli 2011, 17:18

    Gut, dass man diese Tempel erhalten hat. Aber irgendwie ist es schon komisch, wenn man überlegt, dass sie ab- und woanders wieder aufgebaut wurden. Sie verlieren ein wenig an Historie dadurch.
    LG Anja
  • Christine M. R. 20. Juli 2011, 12:22

    Das fand ich jetzt einen sehr interessanten Tempel, besonders die Erklärungen sind super. Klasse! LG Christine
  • Ex Foto 20. Juli 2011, 10:30

    Es ist schon erstaunlich wie viele Tempel und Gebäude im Zuge des Assuan-Staudamm Projekts "umgepflanzt" wurden.
    Bisher wusste ich nur vom Isis-Tempel der von der heute überfluteten Insel Philae auf die Insel Agilkia umzog und von Abu Simbel.

    LG, Heribert
  • Manfred Kreisel 20. Juli 2011, 8:49

    toll die ansicht vom boot aus, die perspektive gefällt mir sehr gut. Mit deinem text wieder eine perfekte präsentation. Schön das du uns an deiner reise ins alte ägypten teilhaben läßt. Gruß manfred
  • Benita Sittner 19. Juli 2011, 21:58

    ....eine gute Perspektive und ein toller Blick auf den Tempel...sehr informativ der Text....
    VLG Benita
  • Daniel Grube 19. Juli 2011, 19:41

    Super Bild und sehr informativer Text.
    Was man so alles im Fundament findet. Warst Du auch am Sheikh Sayed Channel?
    ciao Daniel
  • John Kirsch 19. Juli 2011, 19:29

    ich mag dieses Land und auch deine Bilder von dort
    Lg John
  • EriG 19. Juli 2011, 19:20

    endlich mal ecken die man noch nicht kennt ;-)
    sehr interessant!!!

    die qualität der bilder ist TOPPP!!!!!
  • Jopi 19. Juli 2011, 17:50

    ....is' ja alles kaputt dort!
  • Helga Hack 19. Juli 2011, 17:31

    Schön aufgenommen! Gefällt mir sehr gut!
    Lieben Gruß!
    Helga
  • Tom-DD 19. Juli 2011, 17:13

    schönes, sehr stimmungsvolles Foto aus einer schönen Perspektive.
    Leider konnte ich den tempel noch nicht besichtigen, aber das nehm ich mir für die nächste Ägyptenreise vor.
    LG Tom