Kunst an der Ruhrmündung
Mitte August unterwegs mit gelbhaarduisburg
entlang des Niederrhein, der Ruhr, der Emscher und der Lippe.
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Blick vom Stadtteil Duisburg-Ruhrort auf zwei Kunstwerke, die von den Einwohnern zwiespältig aufgenommen wurden.
Im Vordergrund die Skulptur "Echo des Poseidon", 400 m Luftlinie und zwei Hafenkanäle weiter "Rheinorange".
"Rheinorange" (1992 von Lutz Fritsch) steht als Landmarke auf der Landspitze, wo die Ruhr in den Rhein mündet.
Der umgerechnet 200 000 € teure Eisenblock ist 25 m hoch, 7 m breit, 1 m dick und wiegt 83 t.
Der RAL-Farbton 2004 "Reinorange" ist ein Wortspiel mit dem Aufstellungsort am Rhein.
Die Duisburger sehen darin glühenden Stahl, die holländischen Schiffer einen Gruß an ihre nahe Oranje-Heimat.
"Echo des Poseidon" (2015 von Markus Lüpertz) ist auf jeden Fall als Gruß an die Schiffer gedacht.
Deshalb wendet Poseidon den Schiffern das Gesicht zu – und den Einwohnern quasi den Rücken, was die doof finden.
Die Duisburger Hafen AG stiftete die 11 t schwere Bronzeskulptur zum 300. Geburtstag des weltgrößten Binnenhafens.
Enthüllt wurde sie von Alt-Kanzler Gerhard Schröder, einem Freund des Künstlers.
[Foto unbearbeitet]
Fotobock 6. November 2020, 20:06
Hier fügt sich die Kunst gut mit dem HG zusammen. lg BArbaragelbhaarduisburg 4. November 2020, 22:51
"Doof" finde ich nicht die Blickrichtung, sondern die Art, mit der man den Ruhrortern das Ding einfach vor die Augen setzt. Der folgende Artikel breschreibt das sehr gut.https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/markus-luepertz-skulptur-echo-des-poseidon-14258696.html
anne47 2. November 2020, 1:08
Schade, ich hätte den Poseidon mal gerne von vorne gesehen, aber dafür muss ich erst die Rheinfahrt buchen, das Rheinorange leuchtet wenigstens ein bisschen bei dem diesigen Wetter.LG Anne
homwico 1. November 2020, 22:27
Ein schöner auffälliger Standort.LG homwico