Im Tal der tausend fallenden Wasser

Im Tal der tausend fallenden Wasser

Und noch einmal das unvergleichliche Raumatal in Norwegen, dieses Mal mit einer älteren Aufnahme. Der Name „Tal der tausend fallenden Wasser“ stammt zwar aus dem Karl-May-Film „Schatz im Silbersee“ und wird in dem sehenswerten Film durch die Plitvicer Seen dargestellt, trifft hier aber fast noch eher zu. Die Chance, einen Zug mit gleich vier Wasserfällen zu verewigen, dürfte andernorts nicht allzu oft möglich sein. Zugegeben: Bei dieser Aufnahme spielte auch noch das Wetter mit: Es goss wie aus Kübeln! Was zunächst den Fotografen zu einigen nicht druckreifen Flüchen veranlasste, zeigte sich im Nachherein als Segen. Die abfließenden Wassermassen sind schon sehr beeindruckend.

Hilfreich war zugegeben auch die aktuelle Bildbearbeitungstechnik mit ihren Möglichkeiten. Das ursprüngliche Negativ war leicht unscharf und suboptimal belichtet. Hier lässt sich heutzutage einiges korrigieren, was in früheren Jahren zu den nächsten Flüchen in der Dunkelkammer geführt hatte. (Die Aufnahme, fotografiert mit einer 6x6 Rollei SLZ mit 2,8/80 mm Objektiv auf Ilford PAN F, entstand im Juli 1998 bei einer Reihe von Veranstaltungen auf der Raumabahn, Zuglok ist die 2‘ C-Dampflok 30a 271, Thunes mekaniske verksted 1914.)

Weitere Aufnahmen aus dem Raumatal: https://www.fotocommunity.de/photo/neue-gueterzug-ehre-fuer-die-raumabahn-karl-w-koch/45506979 und https://www.fotocommunity.de/photo/schlechtes-wetter-neubautriebwagen-geht-karl-w-koch/45537330