... im Bröhan-Museum besondere Ausstellungsexponate...

der Haël-Werkstätten für künstlerische Keramik.
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1923, vor genau 100 Jahren, eröffnete vor den Toren der Kunstmetropole Berlin ein visionäres Designunternehmen:
Die Haël-Werkstätten für künstlerische Keramik. Gegründet von der ehemaligen Bauhausschülerin Margarete Heymann-Loebenstein (1899–1990) entwickelte sich die Firma rasch zum künstlerisch fortschrittlichsten und stilistisch wie technisch anspruchsvollsten Keramikhersteller Deutschlands.
Mit ihren abstrakten Formen, leuchtenden Glasuren und expressiven Dekoren setzten Haël-Keramiken Designstandards und wurden inner- und außerhalb Europas erfolgreich vertrieben. Als herausragende Beispiele für die Keramikproduktion der Weimarer Republik befinden sie sich heute in zahlreichen internationalen Museumssammlungen.
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Als jüdische Unternehmerin sah sich Heymann-Loebenstein 1934 gezwungen,
die Haël-Werkstätten weit unter Wert zu verkaufen; die junge Keramikerin Hedwig Bollhagen eröffnete dort die bis heute erfolgreichen HB-Werkstätten. Margarete Heymann-Loebenstein emigrierte nach Großbritannien, wo sie weiterhin als Künstlerin und Designerin tätig war, an den früheren Erfolg jedoch nicht mehr anknüpfen konnte.
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In der Ausstellung im Bröhan-Museum werden etwa 250 Keramiken gezeigt...
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(Ausstellungsführer)
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Kommentare 4

  • mheyden 4. August 2023, 20:56

    Sehr gut gezeigt und erläutert!
  • Vitória Castelo Santos 4. August 2023, 18:56

    Ein hübsches Bild !
    LG Vitoria
  • Zanderbarsch56 4. August 2023, 15:04

    Sicher eine interessante Ausstellung über eine feine Kunst, Petra.
    LG Dietmar
  • Tafelberg 4. August 2023, 7:31

    Hätten diese Keramiken nicht einen besonderen Wert, hätte man sich bei der Anordnung und Präsentation nicht so viel Mühe gegeben. Der gesamte Raum wirkt edel und wird so den feinen Exponaten gerecht. Nur durch deine Bilder habe ich das Museum kennengelernt, und von den Keramiken hatte ich auch nich nie etwas gehört. 
    LG Guido