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Rudolf52


Premium (World), Velbert

Hornisse_1

Seit Anfang August blüht die Kanadische Goldkerze. Wir haben einen Busch von etwa 2,5m x1m und das ist jedes Jahr ein Eldorado für Insekten. Dieses Jahr, sind hauptsächlich Bienen, Schwebfliegen, Fliegen und einige Wespen vertreten und das erste mal Hornissen.
Hier ein Beispiel der Jagd einer Hornisse.

Der Einfluss der Hornisse als "Naturpolizei" auf das biologische Gleichgewicht ist keinesfalls zu unterschätzen. Ein großes Hornissenvolk vertilgt im Verlauf der Saison mehrere Kilogramm Insekten, darunter viele für den Menschen schädliche oder lästige Arten.
Gern erbeutet werden auch Vertreter aus der Ordnung der Hautflügler (Hymenoptera), insbesondere Wespen und Honigbienen sowie vereinzelt sogar Hummeln. Dass die Hornisse gelegentlich auch Honigbienen fängt, hat ihr in der Vergangenheit zu Unrecht den Ruf eines Bienenschädlings eingebracht. Bereits der römische Dichter Vergil (70 - 19 v. Chr.) erwähnte sie in seinem Werk „Über den Landbau“ und bescheinigte ihr überdies missbilligend, mit "ungleichen Waffen" zu kämpfen: „aut asper crabro imparibus se immiscuit armis“. Tatsächlich aber sind in unseren Breiten die durch Hornissen verursachten Flugbienenverluste für gesunde Bienenvölker völlig belanglos.
Die Jagd auf wehrhafte Beutetiere wie Bienen und Wespen ist auch für die Hornisse nicht ganz ohne Risiko.....

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Exif

Kamera DC-G9
Objektiv OLYMPUS M.60mm F2.8 Macro
Blende 10
Belichtungszeit 1/400
Brennweite 60.0 mm
ISO 800