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homo armacaperens

homo armacaperens

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Roland Zumbühl


Premium (Complete), Arlesheim

homo armacaperens

Ich war nie gerne ein Schütze und mochte das
obligatorische Schiessen und die Wehrpflicht nicht.
Als ich gestern diese Skulptur entdeckte, war ich
überrascht von der Körperhaltung dieser Schützen.
An Auffahrt wird am Banntag im Baselbiet
wieder in einigen Gemeinden geballert.
Ort: Aarau (Kanton Aargau)
Datum: 06.05.18

Kommentare 13

  • Klaus Röntgen 26. Juni 2018, 11:30

    Mehr als die Körperhaltung irritiert mich die Inschrift! Eine Aufzählung, die ich nicht verstehe! Oder hast Du was weggeschnitten?

    Liebe Grüße
    Klaus
    • Roland Zumbühl 26. Juni 2018, 13:15

      Dieses Dekmal war 1924 zum 100-Jahr-Jubiläum des Schweizerischen Schützenvereins von Bildhauer Julius Schwyzer aus Zürich geschaffen worden. Der Handschlag zweier Schützen mit Karabiner und Büchse über dem Schweizer Wappen verweist auf die Einheit der Nation und auf die Wehrbereitschaft von Volk und Armee. (Aargauer Zeitung)
      Ist Aarau eine Stadt der Schützen? Mit dieser Frage hatte sich der Einwohnerrat zu befassen, als es um die Versetzung eines Denkmals vom Bahnhofplatz in das Kasernenareal ging. Die Opposition unterlag, und es bleibt dabei: In Aarau hat das Schützenwesen Tradition. (Aargauer Zeitung)
  • Kinx 13. Mai 2018, 14:21

    Besonders gefällt mir dein Titel :o)))! Der bekommt 3 Extrapunkte.
  • Hellmut Hubmann 9. Mai 2018, 9:26

    Die Körperhaltung, besonders von der Hüfte her ist eher locker feminin. Die linke Dauerwelle schaut auch nach Damenfriseur aus. Welcher Mann mit und ohne hat diese Beinhaltung?
  • Roland Zumbühl 8. Mai 2018, 13:11

    Dieses Monument (1922) des Schweiz. Schützenvereins stand ursprünglich auf dem Bahnhofplatz. Jetzt steht es bei der Infanteriekaserne. Entworfen hat dieses Denkmal Julius Schwyzer, bearbeitet worden ist es von Ernst Kissling (Schüler seines Grossonkels Richard Kissling, der z.B. dasTell-Denkmal in Altdorf und den Alfred Escher- Brunnen in Zürich geschaffen hat.)
  • Daniel 19 7. Mai 2018, 15:36

    Die Gewehre wollen nicht so recht zu den beiden "Süssen" passen. Am Schiessen hatte ich als Pontonier (Süsswasser- Marine) auch keine Freude. Als Sport habe ich das auch nie gesehen, für mich käme da Schach eher zum Zug. LG Daniel
  • Trübe-Linse 7. Mai 2018, 14:01

    Die könnten auch zum Ballett gehen. Sehe das wie meine Vorrednerin. Eigenartig für eine doch so männlich geprägte Symbolik der Schützen. Ich kann dem Schießen und militärischen Verhalten auch nichts abgewinnen. War mir nie eine Freude. Gruß Mirko
  • aeschlih 7. Mai 2018, 12:30

    Aus meiner Sicht (weiblich) würde ich nie auf Schützen kommen. Ihre Haltung ist tänzerisch, wenn sie Säbeln hätten würde ich an einen Säbeltanz denken, auf jedenFall sind sich die beiden sehr geneigt in ihrer feminin Haltung!
    Künstler und Handwerker waren da nicht in der Mitte... ;-))
    • Roland Zumbühl 7. Mai 2018, 13:39

      Dass Du die Skulptur so beschrieben hast, wie ich (männlich) sie auch wahrgenommen habe, verblüfft mich. Ich danke Dir für Deine Interpretation.
  • Arthur Baumgartner 7. Mai 2018, 10:55

    Die lockere Körperstellung der beiden Schützen könnte darauf hindeuten, dass die Schützenvereine vom Militär zwar gefordert werden, das Schiessen jedoch in der Freizeit zu absolvieren sei. Deine Meinung zum Umgang mit den Schusswaffen teile ich mit dir. Hingegen bin ich bei der Jagd mit meinem Fotoapparat unerbittlich.
    VG Arthur
  • Mueller Reto 7. Mai 2018, 10:49

    Die Wehrpflicht mochte ich auch nicht, ausser der Fahrausbildung, welche ich noch heute schätze. Für das Schiessen im 300m Stand konnte ich mich noch halbwegs motivieren, da mich das mehr an Sport erinnerte als an Militär.
    Was mich hier an deinem Bild erstaunt, ist dass der Sockel mit den Skulpturen nicht symmetrisch vor der Fassade platziert wurde. Die warmen "Farbpunkte" wirken wie ein Spotlichter auf die Skulpturen. Schön auch das weiche Licht ohne harte Schattenbildung.
    Liebe Grüsse Reto
    • Roland Zumbühl 7. Mai 2018, 11:53

      Auf einem solchen Bild fällt auf, dass der Sockel nicht symmetrisch platziert worden ist. Wenn man an Ort und Stelle ist, fällt das jedoch nicht auf. Die "Spots" wurden kurz darauf von einer flächengreifenden Wolkendecke verdrängt, so dass ich kurz darauf meine Fotorunde in Aarau abgebrochen habe.

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Exif

Kamera ILCE-7RM3
Objektiv FE 24-70mm F2.8 GM
Blende 8
Belichtungszeit 1/80
Brennweite 64.0 mm
ISO 400

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