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Spielregeln der Sektion Agora - Bilddiskussion intensiv findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/info/Agora_-_Bilddiskussion_intensiv



Wichtig:

Hier werden unkonstruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten, genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.

1. Das Foto darf noch nicht auf der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns ( Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net ) vorher sendet.
3. Bitte teile uns direkt mit, ob Du als Fotograf ( UserID) nach der Diskussion genannt werden möchtest.
4. Beschreibe, warum Du das Foto genau so aufgenommen hast. Welche Idee steht dahinter?

Kommentare 24

Die Diskussion für dieses Foto ist deaktiviert.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 12. Juli 2013, 17:25

    Hier geht es weiter:
    Abstieg
    Abstieg
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv


    Tobi Groß schreibt: Mein Statement:
    Ich danke allen Teilnehmern für Ihre ehrliche und offene Kritik. Ich habe mich natürlich sehr über die positiven Feedbacks gefreut.

    Aber auch über die negativen! Denn daraus kann man lernen und andere Sichtweisen erkunden.
    Für mich war das ganze hier eine sehr gute und auch hilfreiche Sache.
  • WMeyer 12. Juli 2013, 13:29

    @Kerstin Marsidis: Genau! Du hast den entscheidenden Punkt bei diesem ansonsten vorzeigenswerten Bild sehr präzise herausgearbeitet: Wenn der Blick "ins Leere" geführt wird, wo sich vom Fotografen selbst erwähnte bildrelevante Informationen befinden sollen, so kann man doch mit Fug und Recht die Ansicht vertreten, dass der Autor seinem eigenen Anspruch nicht gerecht geworden ist.
  • Kerstin Marsidis 12. Juli 2013, 13:01

    Leider weiß man aber, dass dort im "Leeren" ein Poster hängt, daher finde ich es schade, nicht mehr davon zu sehen :-)
    Ich hatte das Foto anfangs betrachtet ohne die Beschreibung zum Bild zu lesen. Und ich fand das schemenhafte, schattenhafte rechts überaus interessant. Meine Fantasie sah irgendwelche menschlichen Schatten, fast wie ein Blick in die Vergangenheit. Als ich dann las, dass die Schatten zu einem Poster gehörten, war ich irgendwie enttäuscht, der Reiz war plötzlich weg und ich dachte mir, dass ich dann doch etwas mehr vom Poster hätte sehen wollen.
  • -Wackerstein- 12. Juli 2013, 12:42

    Mir gefällt das Motiv wirklich gut. Aus meiner Sicht stört die "fehlerhafte" rechte Seite überhaupt nicht, im Gegenteil. Würden wir nun alle nicht wissen, dass dort "nur" ein Poster hängt, wäre der Bildinhalt an der Stelle irrelevant, denn das Hauptmotiv ist ja augenscheinlich der Schrank, der Blick des Betrachters wird ins "Leere" geführt. Gerade der Schärfeverlauf soll diesen Eindruck verstärken, deshalb mag ich die offene Blende in diesem Bild sehr. Die Bearbeitung in s/w gefällt mir sehr gut. Das Originalbild stark entsättigt wäre vielleicht auch ein Hingucker. Alles in allem aus meiner Sicht ein wirklich gelungenes Bild, an dem es nicht viel zu bekritteln gibt.

    Wackerstein
  • WMeyer 10. Juli 2013, 17:06

    Ein Bild, das so hervorragende Ansätze zeigt, dass es sich lohnt, über Verbesserungsmöglichkeiten nachzudenken. Das Auge wird konsequent und geradezu zwingend in den rechten Hintergrund geleitet. Da drängt es sich auf, etwas mehr abzublenden, um das Poster erkennbarer werden zu lassen, zumal es ja in den historischen Kontext gehört. Ich hätte dazu geneigt, die Blende geringfügig zu schließen, weil der daduch gewonnene größere Schärfebereich nicht nur das Poster hätte deutlicher werden lassen; vielmehr hätte sich dies auch entsprechend auf die Lesbarkeit der Beschriftungen auf den Schubladen - insbesondere in der zweiten senkrechten Reihe - ausgewirkt. Vielleicht hätte man dann eine Logik bzw. Systematik erkennen oder zumindest vermuten können, was wiederum ein Nachdenken darüber ausgelöst hätte, welche Geschichte dieses Bild erzählen will. Das Foto wäre für meine Begriffe interessanter und spannender geworden.
  • Arnold Braunschweiger 9. Juli 2013, 16:22

    Interessant sind die Beschriftungen auf dem Schrank, die machen ihn besonders; davon gerne mehr.

    Die "selektive" Schärfe ist nicht so mein Ding; oft - meine ich - werden die Bilder besser, wenn man die Schärfe bzw. das Motiv nach hinten legt, d.h. wenn man ins Bild hineingeführt wird und nicht vorher gestoppt wird.

    weitermachen :-)
  • Frank Paukstat 8. Juli 2013, 12:43

    Im Grunde gefällt mir das Bild, habe es sogar auf meiner Favoritenliste. Aber die Anmerkungen stimmen schon. Links ist das Motiv scharf - auf wenn es etwas mehr sein könnte - und dann verschwindet alles zu früh in Unschärfe. Rechts ist dunkler bis schwarzer Matsch. Das irritiert ein wenig den Betrachter. Jedoch hat das auch seinen Reiz. Irgendwie sehr widersprüchlich, ich weiss.

    Das Motiv selber - ein Apothekerschrank? - ist gut umgesetzt, die Linien verlaufen fast gleich. Bei solch altem Möbel sollte eh nicht alles auf Kante ausgerichtet sein, würde den Charme des Möbels zerstören.

    Gruß Frank
  • Dörte Christiansen 7. Juli 2013, 20:54

    ich finde es .......genial...
  • † Frau Rot 7. Juli 2013, 12:50

    Ich habe mich hier schon zum Schnitt und zur Aufnahmetechnik geäussert.
    Beides wirkt ein wenig unvollkommen auf mich.

    Indirekt habe ich auch schon die Offenblende kritisiert.
    Das Poster, das ich persönlich noch nicht kenne (wird sich demnächst ändern), verschwimmt im Düster und ist nicht als solches zu erkennen.
    Selbst als Offenblenden-Anhägerin empfinde ich den geringen Schärfebereich auch als zu heftig. Ein wenig mehr wäre wirklich mehr gewesen.

  • Matthias von Schramm 7. Juli 2013, 9:24

    ich widerspreche meinem vorredner, dass offenblende in den seltensten fällen eine gute wahl ist. dies ist eine frage der fotografischen perspektive, bzw. der erzählerischen herangehensweise an ein foto. aber wer für alles offen ist - das stimmt - muss am ende was feststellen? genau!

    now what?!

    aber wenn ich mich dem inhalt dieses fotos nähere, da bemerke ich schnell die verzichtbarkeit der offenen blende und somit einer großen unschärfeebene.es geht hier um fächer, schubladen, wie auch immer. es geht um diese schönen kästen in der sich geheimnisse vor uns verbergen. ich muss diese kästen (deren wahre farbe mich jetzt sehr interessiert hätte - etwas schön warm holziges vielleicht?) in ihrer ästhetischen eigenschaft sehen und nicht versuchen offenblendtechnisch zu abstrahieren, zusätzlich anonymisieren. das ist zuviel des gutem. auch macht es keinen sinn, dass man von dem poster im hintergrund so gar nichts mehr erkennen kann.
  • Joe Cuhl 5. Juli 2013, 13:22

    Eine morbide Stimmung - Das Poster im HiGrund erkenne ich nicht als solches. Habe mir das Foto jetzt mehrmals angeschaut und empfinde immer noch, sowohl bei Spontanbetrachtung, als auc hbei längerem Hinsehen, dass die Schärfe eher auf die nächste Spalte der Schubladen gehört hätte. Es fehlt mir eine "hinleitende" Unschärfe im Vordergrund. Der Blick wird immer wieder nach links auf die scharfen Bereiche gezogen und muss sich dann neu ins Bild reinarbeiten. Das ist anstrengend und etwas verwirrend. Gut finde ich, dass auch die Seitenwand des Schrankes im Vordergrund noch Zeichnung hat.

    Gruß ausm Pott
    JC
  • Auferstanden aus Ruinen 5. Juli 2013, 12:27

    Mir gefällt die Aufnahme auch recht gut.

    Da ich ein Liebhaber von schmalen Schärfebereichen bin stört es mich nicht, dass hier nur die vorderen zwei Schubladen scharf sind.
    Das Benutzte, das Alte dieses Schrankes kommt sehr gut zur Geltung.

    Um speziell den industriellen Standpunkt dieses Schrankes hervorzuheben würde ich mir wünschen, dass gerade das Poster mit den historischen Arbeitern zu erkennen wäre. Hätte der Fotograf nicht erwähnt, dass dort ein Poster mit Arbeitern ist, ich hätte es nicht bemerkt. Für mich muss das Poster nicht scharf sein, aber der rechte Bildbereich sollte offener sein.



  • Klaus-Günter Albrecht 4. Juli 2013, 10:48

    Der Schärfebereich ist eng, muß aber auch nicht weiter reichen. Wenn Dein Ziel war, das Vergessen dieser einstigen Arbeitswelt deutlich zu machen, dann macht das Bild einen Sinn. Dazu ist auch die Reduktion auf Schwarzweiß passend.
    Liebe Grüße Klaus
  • Rudolf71 3. Juli 2013, 13:06

    In einer Werkstatt ...vorne Schubfächer mit Werkzeug oder Ersatzteilen, hinten, nur zu erahnen, Personen, die irgendwelche Arbeit verrichten. Das Bild bezieht seine Spannung daraus, dass man nichts Genaues weiß, weder, was die Schubladen enthalten, noch, was in der Werkstatt hergestellt oder repariert wird. Die beiden scharf abgebildeten Schubladen wirken wie der Klappentext eines Buches. Wir lesen von handwerklicher Arbeit und vermuten, dass mit Metall umgegangen wird (Verschmutzung, Durchmesserangaben). Mehr wird nicht verraten - ein Leser wäre jetzt auf den Inhalt des Buches gespannt, mit dem Klappentext alleine ist keiner zufrieden. Der Betrachter des Fotos aber muss sich begnügen. Ihm wird nur die Fantasie weiterhelfen, wenn er hinter das Offenkundige blicken will. -

    Wie die S/W-Darstellungsweise zustande gekommen ist, kann kaum von Belang sein. Von allen digitalen Bearbeitungsoptionen ist die s/w-Reduzierung wohl eine der gängigsten und bietet ausreichende Möglichkeiten, ein "echtes" S/W-Foto zu simulieren. Ob diese Möglichkeiten beim vorliegenden Foto zufriedenstellend genutzt wurden, möchte ich bejahen, ist aber Geschmacksache.

  • Jeremy8888 2. Juli 2013, 23:55

    Interessantes Bild, da Gestaltung nicht klassisch und daher provozierend für den Betrachter. Ich habe einmal versucht, den Hintergrund rechts etwas aufzuhellen. Das bringt leider nicht wirklich etwas, da leider kein differenziertes Bokeh entsteht und die großen hellen Flecken die Aufmerksamkeit vom Kasten ablenken. Das Bild wirkt dadurch stark unausgewogen. Ich würde es daher genau so lassen, wie es ist: Natürlich entsteht Spannung zwischen Vorder- und Hintergrund, natürlich wurde kein goldener Schnitt gewählt. Love it or leave it.

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Exif

Kamera Canon EOS 600D
Objektiv Canon EF 50mm f/1.8 II
Blende 2.8
Belichtungszeit 1/60
Brennweite 50.0 mm
ISO 200

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