Zurück zur Liste
Es war erst 1957 ...

Es war erst 1957 ...

7.502 12

Volkmar Kleinfeldt


Premium (Pro), Tübingen

Es war erst 1957 ...

Am 15. Mai 1957 fotografierte ich auf dem Tübinger Marktplatz diese Postkutsche.

Noch lange Jahre wurde mit ihr die Post ausgefahren und zugestellt.
Die Kutsche und das Pferd, das so sein Gnadenbrot erhielt, waren ein alltägliches Bild in der Stadt.

Das war umweltfreundlich und memnschlich

Die Aufnahmen entstanden mit der Leica M3, dem Elmar 50 mm/3,5 und dem Hektor 135 mm/4,5 im Visoflex 1, auf Agfa Agepan, entwickelt in Agfa Rodinal 1:65.

Die Farbe bekam das Bild später mit Photoshop.

Ein Bild, mit einem besonderen Gruß,
an einen glücklicherweise wieder aufgatauchten Eidgenossen!

Kommentare 12

  • Beate.S. 1. April 2021, 15:22

    Analoge Historie trifft digitale Neuzeit :-).
    Ein klasse Zeitdokument von dir kreativ bearbeitet. Somit werden deine beiden Fotos noch verstärkt zum Hingucker.
    Hätte nicht gedacht, das 1957 die Post noch mit der Kutsche .....
    Lieben Gruß nach Tübingen. Beate
    • Volkmar Kleinfeldt 1. April 2021, 16:04

      Liebe Beate, wieder schön gesagt.
      Wie immer!
      Ich würde jetzt gerne etwas blödeln, dass bei uns die Pferde eben doch länger ein Lebens- und Arbeitsrecht hatten als möglicherweise in Markkleeberg.
      Fällt mir aber im Moment nichts Gescheites ein.
      So wünsche ich ganz einfach nur schöne Feiertage
      mit lieben Grüßen aus TÜ, Volkmar
    • Beate.S. 1. April 2021, 22:04

      Ja, lieber Volkmar, leider kann ich nicht mitblödeln ;-), aber vielleicht weiß ja das stadtgeschichtliche Archiv von Markkleeberg noch etwas dazu zu sagen... Aber ich kann mich zumindest daran erinnern, dass meine Großeltern noch "Pferdeäpfel" in der Stadt aufgelesen haben, um ihre Erdbeeren damit zu düngen - das war allerdings nicht in Markkleeberg ...und ob das die Post war (????)....
      Auch ich wünsche dir frohe Osterfeiertage und nicht zuviel Kälte in Tübingen. Herzliche Grüße aus Markkleeberg. Beate
    • Volkmar Kleinfeldt 2. April 2021, 10:08

      Die Pferdeäpfel waren sicherlich identisch, ob von den Postpferden oder von denen der Landwirtschaft.
      Ansonsten: Wie sich die Bräuche gleichen. Deine Großeltern, waren sie aus dem Sächsischen?
    • Beate.S. 3. April 2021, 19:39

      Nein, Volkmar, meine Großeltern lebten in einer Kleinstadt in Thüringen, wo auch ich aufgewachsen bin. Erst nach dem Studium kam ich nach "Leipzsch" bzw. Markkleeberg. Wünsche dir weiterhin schöne Ostertage.
  • Norbert Will 30. März 2021, 12:58

    Man konnte mit den Kameras von damals schon gute Bilder machen !
    VG Norbert
  • Leppo von Arenfels 30. März 2021, 11:58

    Hast Du Buch geführt über die Aufnahmesituation, oder das später zum entwickleten Film mit aufgeschrieben?

    Hat der junge, dynamische Mann mit der Fluppe im Gesicht auch die Nachfragen an Dich zu unerledigten redaktionellen Beiträgen transportiert? Oder war den nur für den Markt zuständig?

    Grüße auch von hier and den Eidgenossen!
  • Tors 30. März 2021, 11:48

    Gute Dokumentation.
    Ich frage mich,  wer war für die Beseitigung der vom Pferd hinterlassenen Verunreinigungen verantwortlich, ?
    LG Tors
    • Volkmar Kleinfeldt 30. März 2021, 15:16

      Dazu hatten wir im Geschäft an der Straße
      Immer ein Schäufelchen parat.
      Damit den guten Dünger schnell geschnappt und an die Tomatenstöcke!
      Die späteren Hinterlassenschaften der Autos mussten wir dann leider einatmen ...