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Das Auge bricht,...

Das Auge bricht,...

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Wulf von Graefe


Premium (World), Ostfriesland

Das Auge bricht,...

...ein Brummer setzt sich nieder.
Der lange Schlummer streckt die Glieder.
(aus dem "Lied der Landstraße")

Und das 2 Tage vor Beginn der diesjährigen Jagdsaison.
Verkehr aller Art kennt eben keine Schonzeiten.

Kommentare 8

  • Susan Milau 20. Oktober 2007, 0:14

    So ein Anblick macht immer traurig und auch ein bißchen wütend zugleich - danke fürs Zeigen!
    LG Susan
  • Wulf von Graefe 19. Oktober 2007, 5:35

    @all
    danke Euch für die Kommentare, besonders fürs glaubhafte Mitfühlen.

    Solange wir solche Lebensform haben, incl. aller Art Verdrahtung und gefährlicher Spiegelflächen wird es auch das massenhafte daran Umkommen wildlebender Tiere geben.
    Hie und da gibt es wohl mal wirksame Maßnahmen wenigstens etwas der Gefährdung zu mildern.
    Sehr fragwürdig ist unter dieser Perspektive eine modische Tendenz, immer mehr "wildlebendes" Getier in besiedelten Bereich zu locken.
    Was dann oftmals weniger "Natur-Oasen" als vielmehr Zentren besonders viel verunglückter Tiere werden.

    Außerdem, wie Elisabeth ja gerade nochmal berichtet, fallen örtlichen "Gestaltern" in einer Tour neue Unarten ein, was ich für meine Gegend nur bestätigen kann.
    "Mehrheitlich" sind wir nicht erkennbar auf einem Wege, wenigstens etwas mehr Rücksichtnahme wünschenswert zu finden.
    Daran wird auch ein immer größerer Haufen bunter Bilder "aus der Natur" nichts ändern.
    Aber wenn sich die wenigeren doch irgendwie davon Bedrückten immer mal ein bisschen Trost zu sprechen, möchte es ja vielleicht verhindern, dass die auch noch aussterben.
    lg Wulf
  • Ursula Theißen 19. Oktober 2007, 0:20

    Was für ein Mahnmal!!! So bewahrst Du sein Andenken!!!
    LG Ursula
  • Fabienne Muriset 18. Oktober 2007, 23:32

    Ich müsste das Radfahren eigentlich schon längst aufgeben - weil ich dabei häufig selbst auf nur gering befahrenen Strecken unzählige Leichen sehen muss. Umso mehr freue ich mich dann jedes Mal, wenn ich einige dieser Tiere lebendig antreffe. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben...

    Grüsslis
    Fabienne
  • B. Walker 18. Oktober 2007, 22:53

    Leider ein internationales Problem!
    LG Bernhard
    Wollte uns von seinem Leid...
    Wollte uns von seinem Leid...
    B. Walker
  • Elisabeth Hoch 18. Oktober 2007, 18:52

    Meine irgendwo gelesen zu haben, dass bei manchem Wild fast ein Viertel der jährlichen Jagdquote von Autofahrern zur Strecke gebracht wird. Von den anderen armen Tieren gar nicht zu reden. Gerade vorhin auf einem (Nur-)Radweg(!) geplättete Frösche gefunden, sonst bei schönem Wetter auch mal Blindschleichen und kleine Eidechsen. Da rast die Jugend mit ihren (motorisierten) Zweirädern. Vor zwei Tagen habe ich mich noch an den sich sonnenden Heuschrecken und Eidechslein auf den Mauern der Kastelburg gefreut, gestern hatten sie die Hänge und Wegränder darunter gemulcht, was noch nie (!) bisher passiert war. Aber die neuen Geräte der Stadt sollen wohl rund um die Uhr im Einsatz sein. Alle Heuschrecken platt, die letzten Blumen auch. Verlustlisten, die man beliebig fortsetzen könnte. Die es betrifft, juckt es wohl kaum, solche Fotos zu sehen. Mich stimmt es immer traurig.
  • Annette Ralla 18. Oktober 2007, 18:21

    Ich finde es immer wieder bedauernswert wie viele Wildtiere dem Verkehr zum Opfer fallen. Würde jeder sein Tempo auf entsprechenden Straßen mäßigen, wäre das eine oder andere Tier nicht in Gefahr.
    Das Foto ist schön, jedoch lebendigi wäre er mir lieber, obwohl, da sind ja dann noch die Jäger.....
    VG Annette
  • Sonja Haase 18. Oktober 2007, 17:07

    Ja, so ist die Natur. Hart und grausam. Oft ist der einzige Feind ( hier natürlich nicht), der Mensch. Und wenn es nur die Autos sind...Eine Aufnahme, die zum Nachdenken anregt. Viele Grüße, Sonja.

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Ordner "Niederwild"
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